Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

51. Auktion am 19.11.2012

Nr. 265 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft Aktie 50 DM, Nr. 1048 Flensburg, August 1971 EF- Auflage 2.000 (R 8). Nr. 266 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Ford Motor Company AG Aktie 100 RM, Nr. 133620 Berlin, Mai 1929 VF Auflage 30.000 (R 8). Gründung 1925, übernom- men wurden alle Ford-Patente für Deutschland, Österreich, die Tschechoslowakei und Ungarn. Anfang 1926 Produktionsbeginn in gepachteten Fabrikgebäuden in der Berliner Westhafenstr. 1. Henry Ford persönlich legte 1930 den Grundstein für das neue Werk in Köln, wohin 1931 auch der Firmensitz verlegt wurde. Aktionär ist heute die Ford Deutschland Holding GmbH, die 2005 die letzten Kleinaktionäre per Squeeze-Out heraus- drängte. Ford ist heute nach Toyota und VW der weltweit drittgrößte Automobilhersteller. Schöner Druck von G & D mit Ford-Firmensignet. Mit restli- chem Kuponbogen. Nr. 267 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Fränkische Türen- und Möbelfabrik Aktie 1.000 Mark, Nr. 8551 Hardheim i.B., Dezember 1922 VF Auflage 15.500 (R 10). Gründung im Februar 1922 als „Fränkische Türen- und Möbelfabrik AG“. 1923 Erwerb des Sägewerks Walldürn und der Oden- wälder Bau- und Möbelschreinerei GmbH, danach Umfirmierung in “Fränkische Holzwerke AG”. Frei- verkehrs-Notiz Mannheim und Düsseldorf. Maße: 35,3 x 24,2 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Kleine Fehlstelle am linken Rand fachmännisch ausge- bessert. Nr. 268 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Frankfurter Brauhaus eGmbH Geschäftsanteil-Schein 130 RM, Nr. 1153 Frankfurt am Main, 3.3.1939 EF/VF (R 8) Ausgestellt auf Herrn Wilhelm Lenz, Frank- furt am Main, am 31.3.1943 übertragen auf Karl Klemm. Gegründet 1923 als Genossenschaft, im gleichen Jahr in eine AG umgewandelt, später wie- der in eine eGmbH zurückgewandelt, 1942 als GmbH unter Beteiligung der Dortmunder Union- Brauerei AG erscheinend. Die Brauereiniederlage, zuletzt in der Hanauer Landstraße ansässig, wurde 1987 geschlossen. Originalunterschriften. Lochentwertet. Maße: 29,3 20,9 cm. Insgesamt 13 Stücke mit unterschiedlichen Ausgabedaten zwi- schen 1936 und 1943 wurden in der Reichsbank vorgefunden, dabei ist die 1939er Ausgabe ein Unikat. Nr. 269 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Frankfurter Maschinenbau AG vorm. Pokorny & Wittekind Aktie 1.000 Mark, Nr. 46889 (geändert zu 7939) Frankfurt a.M., 5.3.1923 VF Auflage 24.000 (R 10). Nach der Gründung 1872 wurden mit etwa 40 Arbeitern kleine Dampfma- schinen und Müllereimaschinen gebaut. Kurz vor der Wende zum 20. Jh. Entwicklung des neuen Spezialgebiets Großkompressoren, danach 1900 Umwandlung in die “Pokorny & Wittekind Maschi- nenbau AG”, 1913 Umfirmierung wie oben. 1914-18 Einrichtung einer Sonderabteilung für den Bau von Lastkraftwagen und Omnibussen. 1944 erlitt das Werk zwischen dem Frankfurter Westbahnhof und dem Gaswerk West schwere Kriegsschäden. Inzwischen war die DEMAG Großaktionär. Produ- ziert wurden jetzt Kompressoren, Druckluft- und hydraulische Werkzeuge. 1961 Errichtung eines Zweigwerkes in Simmern (Hunsrück). 1970 Ein- stellung der Börsennotiz in Frankfurt, 1971 Umwandlung in die DEMAG-Drucklufttechnik GmbH. Großes Hochformat mit hübscher Umrah- mung, Firmensignet FMA in allen vier Ecken. Loch- entwertet. Maße: 36,5 x 25,2 cm. Knickfalte am rechten Rand etwas eingerissen und hinterklebt. Nur 3 Aktien sind bis heute erhalten geblieben (hier angeboten: das letzte noch verfügbare Exemplar)! Nr. 270 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Frankonia AG vormals Albert Frank 5 % Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 1894 Beierfeld i.Sa., Oktober 1920 VF Auflage 4000 (R 11). Bei der Gründung 1914 zwecks Übernahme und Weiterführung der Firma Albert Frank und der Börseneinführung in Berlin wirkten die Berliner Bankhäuser Hardy & Co. GmbH und Delbrück Schickler & Co. sowie die Nationalbank für Deutschland mit. Hergestellt wurden Zubehör und Teile für Automobile und Fahrräder, speziell Automobillaternen. Beflügelt wurde die Phantasie beim Börsengang exakt zu Beginn des 1. Weltkrieges ganz offenbar von der Aussicht auf große Heeresaufträge. So erklärt sich auch die überaus hochkarätige Besetzung des Auf- sichtsrates durch die Konsortialbanken mit den Berliner Bankiers Fritz Andreae, Dr. Hjalmar Schacht (dem späteren Präsidenten der Reichs- bank), Dr. Gustav Ratjen und dem Barmer Privat- bankier Theodor Hinsberg. Zu der Fabrik im säch- sischen Beierfeld kamen dann noch Zweigbetriebe in Berlin-Adlershof (in unmittelbarer Nachbar- schaft der Ford-Automobilwerke gelegen) und die Fa. Adolph H. Neufeldt im ostpreußischen Elbing. Nach anfänglicher Scheinblüte durch Rüstungs- aufträge traf in den 1920er Jahren die Krise der Automobilindustrie als Hauptabnehmer die Fran- konia AG um so härter. Anfang 1928 ging die AG in Liquidation. Lochentwertet. Maße: 36 x 24,6 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Nur 2 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! 62 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 265 Nr. 266 Nr. 267 Nr. 268 Nr. 269

Pages