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51. Auktion am 19.11.2012

mit Luftschiffhalle wurde der Gesellschaft von der Stadt Leipzig ein großes Areal in Mockau überlas- sen. Die feierliche Eröffnung fand am 22.6.1913 mit einem Eröffnungsflug des Luftschiffs „Sachsen“ statt, bei dem auch der König von Sachsen an Bord war. Im 1. Weltkrieg wurde der Flugplatz vom Militär genutzt und erst 1919 wieder freigegeben. Der Leipziger Luftschiffhafen wurde zum größten der Welt. Ein Teil der verfügbaren Schuppen war später an die Germania-Flugzeugwerke GmbH ver- pachtet. 1924 übernahm die Stadt Leipzig die Akti- enmehrheit und reichte einen Teil der Beteiligung über die Sächsische Flughäfen-Betriebs-GmbH an den Freistaat Sachsen weiter, Mitte der 1930er Jahre besaß die Stadt dann wieder 93 % der Akti- en. Die Anlage besteht noch heute als Flughafen Leipzig-Mockau. Maschinenschriftliche Aus- führung mit Originalunterschriften von Bürger- meister Haake für den AR und Ing. August Otto Paul Reinsberg als Vorstand. Lochentwertet. Maße: 29,5 x 21 cm. Alle 860 Aktien zu 500 RM waren in 5 unterschiedlich gestückelten Samme- lurkunden für die Stadt Leipzig verbrieft, die alle 5 im Reichsbankschatz gefunden wurden, jede für sich somit ein Unikat. Nr. 455 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Leipziger Luftschiffhafen- und Flugplatz-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 3 Leipzig, 25.3.1913 EF/VF Gründeraktie, Auflage 1.200 (R 7). Hochdekorativ, große Abbildung des Luftschiffes “Sachsen” im Unterdruck. Maße: 26,1 x 35,5 cm. Nicht entwertet! Nr. 456 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4557 Leipzig, 1.3.1921 VF Auflage 2.300 (R 10). Gründung 1895. 1926 Anglie- derung der „Ludwig Hupfeld AG“ mit Werken in Dresden, Böhlitz-Ehrenberg, Johanngeorgenstadt und Gotha, anschließend Umfirmierung in “Leipzi- ger Pianoforte- und Phonolafabriken Hupfeld - Gebr. Zimmermann AG”. Weiter umfirmiert 1935 in Hupfeld - Gebr. Zimmermann AG und 1938 in Hup- feld-Zimmermann AG. Börsennotiz Berlin und Lei- pzig. 1946 enteignet, zu DDR-Zeiten Teil der sog. “Pianounion”. Nach der Wende wird der Betrieb in Böhlitz-Ehrenberg als Pianofortefabrik Leipzig GmbH & Co. KG reprivatisiert, das traditionsrei- che ehemalige Hupfeld-Werk in Seifhennersdorf wird von der Berliner Bechstein-Gruppe übernom- men. Sehr dekorativ, drei Vignetten mit Klavieren und Konzertflügel. Lochentwertet. Maße: 26,2 x 34,5 cm. Knickfalte am Rand eingerissen, Ecken etwas fingerfleckig. Nur 3 Stücke sind bis heute erhalten geblieben. Nr. 457 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 275,00 EUR Lerche & Nippert Hoch- und Tiefbau AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 29378 Berlin, Januar 1923 VF Auflage 40.000 (R 10). Gründung 1921 als „Allge- meine Hoch- und Tiefbau AG“, 1922 Umfirmierung anläßlich der Übernahme der seit 1908 bestehen- den Tief- und Betonbaufirma Lerche & Nippert. Die Gesellschaft besaß auch eine Ziegelei in Mühlenbeck, Grundstücke in Waidmannslust, Borgsdorf, Oranienburg und Hohenneuendorf, fer- ner eigene Geschäftshäuser in Berlin (NW 6, Karl- str. 2) und Hameln. 1926 zudem Erwerb der Zweig- niederlassung Hannover der Rheinisch-Westfäli- sche Bauindustrie AG, Düsseldorf. Ausführung von Aufträgen hauptsächlich für Behörden und gemeinn. Baugesellschaften. Börsennotiz Berlin (bis 1926 amtlich, danach Freiverkehr). In der Weltwirtschaftskrise blieben die Aufträge aus, die Banken drehten den Kredithahn zu, 1931 Konkurs. Lochentwertet. Maße: 25,8 x 35,1 cm. 103 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 454 Nr. 455 Nr. 456 Nr. 457 Kataloggebühr 10,00 EUR

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