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51. Auktion am 19.11.2012

Nr. 91 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Badische Maschinenfabrik und Eisengießerei vormals G. Sebold Aktie 1.000 Mark, Nr. 884 Durlach, Februar 1907 EF Auflage 450. Gründung 1885. Spezialität: Maschi- nen und Einrichtungen für Eisen-, Stahl-, Temper- und Metallgiessereien, Sandstrahlgebläse für ver- schiedene Zwecke, Maschinen und Einrichtungen für Zündholzfabriken, Gerbereien und Lederfabri- ken. Mit eigenem Eisenbahnanschluss. Ab 1949 Badische Maschinenfabrik AG Seboldwerke, Karls- ruhe. Die BMD Badische Maschinenfabrik Durlach GmbH stellte 2002 ihre Produktion ein. Großfor- matiges Papier, recht dekorativ gestaltet. Maße: 38 x 25 cm. Doppelblatt, lochentwertet. Nr. 92 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Badische Porzellan- und Tonwaren-Fabrik AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 13829 Freiburg im Breisgau, 1.10.1923 EF (R 10) Gründung im Mai 1923. Die Fabrik für Ton- waren, Steingut und Porzellan war in der Zährin- gerstr. 101. Schon Ende 1925 wieder aufgelöst. Maße: 16,6 x 20,8 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 93 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Bahnbedarf AG 5 % Teilschuldv. Lit. B 1.000 Mark, Nr. 693 Darmstadt, Dezember 1921 EF Auflage 10.500 (R 10). Gegründet 1920 durch Umwandlung der Bahnbedarf GmbH. Auf dem 80.000 qm großen Werksgelände Blumenthal- und Landwehrstraße wurden Güter- und Spezialwagen hergestellt, Lokomotiven repariert und normal- spurige Bahnanlagen sowie Feld-, Industrie- und Kleinbahnen projektiert. Börsennotiz in Berlin und Frankfurt a.M. 1926 von der Aquila AG für Handels- und Industrieunternehmungen in Frank- furt a.M. per Aktientausch übernommen worden. Hübsche Umrahmung in kräftigem orange/ schwarz. Originalunterschriften des Vorstands, Faksimileunterschrift Max Rothschild als AR-Vor- sitzender. Maße: 37,3 x 27,7 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Nr. 94 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR Bank des Berliner Kassen Vereins Namens-Actie 1.000 Thaler, Nr. 917 Berlin, 1.10.1850 VF Gründeraktie, Auflage 1000 (R 6). Entstanden aus der 1823 gegründeten Handelssocietät als Gene- ralabrechnungsstelle vieler Berliner Bankfirmen. Anfangs besaß der Kassenverein sogar das Privi- leg zur Herausgabe eigener Banknoten, worauf 1875 verzichtet wurde. Nach der Jahrhundertwen- de wurde hier die Girosammelverwahrung von Effekten „erfunden“. Kurz vor Kriegsende zwangs- weise Verschmelzung mit der Reichsbank. Aus dieser Zwangsfusion stammen die riesigen Alt- wertpapierbestände der ehem. Reichsbank, deren Verwertung durch den Bundesfinanzminister der- zeitig durchgeführt wird. Sehr dekoratives Stück mit Originalunterschriften der Bankiers Magnus, Mendelssohn und Gelpcke. Maße: 25,8 x 34,1 cm. Doppelblatt, inwendig mehrere Übertragungsvor- gänge bis 1927. Eingetragen auf den bedeutenden jüdischen Bankier Robert Warschauer (1816- 1884) und mit seiner Originalsignatur inwendig anlässlich der Aktienübertragung im Jahr 1855. Robert Wilhelm Adolph Warschauer stammte aus der Königsberger Bankiersfamilie Oppenheim- Warschauer. Er ging nach Berlin, wo er 1849 eine eigene Bank gründete. Bald zählte die Bank zu den angesehensten der Stadt (1941 von der Dresdner Bank arisiert). Warschauer trat 1850 dem Berliner Kassenverein bei, war 1856 an der Gründung der Berliner Handelsgesellschaft beteiligt, 1859 am Preußenkonsortium. Er war verheiratet mit der Tochter von Alexander Mendelssohn. Nicht ent- wertetes Stück! Nr. 95 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 275,00 EUR Bank für Handel und Grundbesitz (Volksbank Magdeburg) eGmbH Anteilschein 150 RM, Nr. 4512 Magdeburg, 2.10.1942 VF (R 12) Ausgestellt auf Dr. med. Paul Laval, Magde- burg. “Volksbank Magdeburg” überdruckt auf altem Anteilschein der Bank für Handel und Grundbesitz. Gründung 1916 wegen der herr- schenden Finanzierungs-Notlage als “Genossen- schaft Magdeburger Hausbesitzer zur Beschaffung und Sicherung von Hypotheken eGmbH” auf Initia- tive des Verbandes der Hausbesitzervereine Mag- deburgs mit Unterstützung der Stadtverwaltung. Genosse konnte nur werden, wer Mitglied in einem Hausbesitzerverein war. 1925 umbenannt in “Bank für Handel und Grundbesitz eGmbH”. Fortan betrieb die Bank alle Arten von Bankge- schäften für Ihre Mitglieder sowie auch für Nicht- mitglieder das Depositengeschäft. 1929 Bezug eines neuen Gebäudes in der Otto-von-Guericke- Str. 40 a. Seit Mitte 1933 Mitglied im Mitteldeut- schen Genossenschaftsverband (Schultze- Delitzsch) e.V. Ende 1941 umbenannt in “Volks- bank Magdeburg eGmbH”. 1943 Aufnahme der “Sparer-Haus- und Wohnungsgenossenschaft Mag- deburg eGmbH” durch Verschmelzung. Beim Bom- 23 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 91 Nr. 92 Nr. 93 Nr. 94

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