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51. Auktion am 19.11.2012

Nr. 595 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Schiffswerft von Henry Koch AG Aktie 20 RM, Nr. 4321 Lübeck, August 1925 EF/VF Auflage 6.000 (R 8). Gründung der Werft 1908 zum Zwecke des Schiffs- und Maschinenbaus. 1918 wurden die Dockanlagen der Lübecker Dock GmbH eigentümlich erworben. Vergrösserung der Werft 1921/23 derart, dass sie imstande war, 12- 15000-Tons-Dampfer zu bauen. Eines der späten Opfer der Weltwirtschaftskrise: Im Mai 1934 wurde der Konkurs eröffnet. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,4 cm. Nr. 596 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 500,00 EUR Schlesische Cellulose- und Papierfabriken AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1938 Cunnersdorf, Bez. Liegnitz, 28.7.1911 VF+ Auflage 1.000 (R 12). Gegründet 1892 als “Schlesi- sche Cellulose- und Papierfabriken GmbH” in Cun- nersdorf bei Hirschberg im Riesengebirge, 1895 Umwandlung in eine AG anläßlich des Erwerbs der Papierfabrik Lomnitz (welche 1896 abbrannte und sofort wieder aufgebaut wurde). 1898 Inbe- triebnahme der Papierfabrik Jannowitz, die Cellu- lose- und Papierfabrik in Maltsch wurde 1911/12 erbaut und 1918 erweitert. 1929 wurde in der Fabrik Cunnersdorf die Herstellung von Kunstsei- denzellstoff aufgenommen. Als Sacheinlage brach- te der Großaktionär, die Ostdeutsche Papier- und Zellstoffwerke AG in Frankenberg i.Schl., 1929 seine Werke Wartha, Mühldorf (Kr. Glatz) und Wel- tende b. Hirschberg ein und fungierte für die Schweizer Mehrheitsaktionäre (Gruppe Carl Thiel, Zürich) anschließend nur noch als Beteiligungs- holding bei der Schlesische Cellulose- und Papier- fabriken AG. 1934 Übernahme der in Konkurs gegangenen Papierfabrik Sacrau, vor allem, um dorthin weiter bedeutende Zellulose-Mengen lie- fern zu können. Pachtweise wurde schließlich 1936 auch das Werk der Papierfabrik Köslin AG betrieben, an der man sich kurz darauf mit 40 % beteiligte. Bis 1933 in Berlin amtlich börsenno- tiert, danach im Freiverkehr Breslau. 1938 Umwandlung in die “Schlesische Cellulose- und Papierfabriken Ewald Schoeller & Co.”, Hirsch- berg-Cunnersdorf. Lochentwertet. Maße: 25,8 x 33,4 cm. Die Aktien wurden eingezogen, als 1938 die Rechtsform der AG verlassen wurde. Unikat! Nr. 597 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Schlesische Elektricitäts- und Gas-AG Aktie Lit. A 1.000 RM, Nr. 36 Gleiwitz, Dezember 1942 EF Auflage 157 (R 6). Gründung 1872 als Schlesische Gas-AG. Stromlieferant für die oberschlesischen Berg- und Hüttenwerke und Bahnhöfe sowie die Städte und Kreise Beuthen, Hindenburg, Gleiwitz und Schönwald. Großaktionäre: AEG, Reichswerke Hermann Göring. Maße: 29,8 x 21,1 cm. Prägesie- gel lochentwertet. Nr. 598 Schätzpreis: 160,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Schlesische Feinweberei AG Aktie 100 RM, Nr. 1677 Neustadt Oberschlesien, Januar 1943 EF+ Auflage 150 (R 6). Gründung 1827, AG seit 1934 unter Übernahme der Firma S. Fränkel. Ein altes und bedeutendes Unternehmen in Schlesien. Her- stellung und Veredlung von Erzeugnissen der Lei- nen-, Baumwoll- und Kunstseidenindustrie. Wers- anlagen in Neustadt und in Schönwalde Kr. Neisse, eigene Lehrwerkstatt, Schlosserei, Kraftwerk, Sägewerk. 1951 nach Berlin (West) verlagert, 1962 gelöscht. In dem ehemaligen Betrieb in Prudnik (Neustadt O.-S.) produziert in den fast unverän- dert bestehend gebliebenen Werksanlagen der Vorkriegs-AG die polnische Frotex S.A. und ist einer der größten Hersteller von Frotteewaren in Polen. Prägesiegel lochentwertet. 133 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 595 Nr. 596 Nr. 597 Nr. 598

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