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51. Auktion am 19.11.2012

München und Allach sowie einer Malzfabrik in Pasing erzeugten etwa 500 Mitarbeiter: a) Diamalt Backhilfsmittel und Malzpäparate, b) Suppenwür- ze, Saucenpräparate (bis 1958), Zuckerwaren, Pra- linen und feine Desserts, ab 1949 auch Speisee- ispulver, c) Artikel der chemischen, pharmazeuti- schen und Gärungsindustrie. 1934/35 Erwerb einer weiteren Fabrik in Diemitz bei Halle, wohin bis zur Enteignung die Süßwarenherstellung ver- legt war. 1939/40 Kauf einer stillliegenden Malzfa- brik in Augsburg, wo 1962/63 nach Modernisie- rung die gesamte Malzfabrikation konzentriert wurde (die Mälzerei Pasing wurde stillgelegt). Ebenfalls 1939/40 Erwerb der Reichsstadtmühle GmbH in Augsburg (1958/59 auf die Diamalt AG fusioniert). 1952/53 Errichtung einer Fabrik für Backhilfsmittel in Bokhold bei Hamburg. 1968/69 Erwerb der Betriebsabteilung Pharmazell der Aschaffenburger Zellstoffwerke AG (pharmazeuti- sche Vorprodukte und Feinchemikalien). Produ- zierende Werke besitzt Diamalt nun in Allach, Augsburg, Bokhold und Redenfelden. 1979 ver- kauft die Bayerische Hypotheken- und Wechsel- bank ihre Mehrheitsbeteiligung an die Schering AG, 1984 Eingliederung in die Schering AG mit Aktientausch 4:1. Nach Herauslösung und Über- nahme der Sparte Industrie-Chemikalien verkauft Schering 1990 das Restgeschäft an den britischen Finanzinvestor 3i Group. 1991 Umwandlung in eine GmbH. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Nr. 216 Schätzpreis: 2.500,00 EUR Startpreis: 1.400,00 EUR Dingelber Zucker-Fabrik Actie 125 Thaler, Nr. 152 Dingelbe, 18.9.1874 EF/VF Gründeraktie, Auflage 1.200 (R 8). Die Zuckerfa- brik in Dingelbe (heute ein Ortsteil von Scheller- ten im Landkreis Hildesheim) wurde 1872-74 von der Braunschweigischen Maschinenbau-Anstalt eingerichtet. Die Inbetriebnahme der Eisenbahn Braunschweig-Hildesheim 1882, von deren Bahn- hof Garbolzum die Fabrik nur 4 km entfernt lag, brachte ihr zwar einen beträchtlichen Auf- schwung, dennoch überstieg die Rohzuckererzeu- gung nie 100.000 Zentner pro Kampagne. Bereits 1905 in eine GmbH umgewandelt worden, womit die zuvor ausgegebenen Aktien also schon vor über 100 Jahren gegenstandslos wurden. 1967 stillgelegt. Das Gelände wird heute als Sporthalle vor allem für Handballspiele genutzt. Ausgespro- chen dekoratives Stück mit 18 cm breiter Abbil- dung der Fabrik. Maße: 32,8 x 20,8 cm. Doppel- blatt. Überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar! Nr. 217 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Dinglerwerke AG Aktie 100 RM, Nr. 1982 Zweibrücken, Februar 1936 EF+ Auflage 1.000 (R 7). Gründung 1827, AG seit 1897 als „Dingler’sche Maschinenfabrik AG“. Produk- tionsprogramm der Werke Zweibrücken und Bier- bach: Hüttenwerksausrüstungen, Armaturen, Tanks, Kernreaktorgebäude, Straßenbaumaschi- nen. Großaktionär war die (Mannesmann-)Demag, Börsennotiz Frankfurt. Maße: 21 x 29,7 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 218 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Dolerit-Basalt AG Aktie Reihe F 1.000 RM, Nr. 35528 Köln, Januar 1928 EF/VF Auflage 1.000 (R 9). Gründung 1921 durch Über- nahme der Dolerit-Basalt GmbH und des Basalt- werkes Ottrau (beide Köln). 1924 Zusammen- schluß mit der Gewerkschaft Saxonia in Bonn. Die Gesellschaft pachtete die Steinbrüche Dorndorf, Wilsenroth, Wilmenrod, Eitorf (Sieg)., Obergrenze- bach (Bez. Kassel), Forstamt Oberaula (Bez. Kas- sel) und Hartenfels (Westerwald). 1932 Übernah- me der Gewerkschaft Silberberg in Köln. 1947 51 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 216 Nr. 217 Nr. 218

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