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51. Auktion am 19.11.2012

Werkes in Roth, 1973 Anschlußkonkurs. Lochent- wertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nur 5 Aktien sind bekannt, davon 2 Stücke in der Reichsbank vorge- funden. Nr. 69 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Vorzugsaktie B 1.000 Mark, Nr. 263614 Berlin, März 1921 VF+ Auflage 250.000 (R 11). Gründung 1883 durch Emil Rathenau als „Deutsche Edison-Gesellschaft für angewandte Elektricität“, 1887 Umfirmierung in AEG. Beim Besuch der Weltausstellung in Philade- lphia lernte Emil Rathenau die epochemachenden Erfindungen von Thomas A. Edison kennen. Es gelang ihm, die Patente für Deutschland zu erwer- ben. Zu Recht wird Rathenau als der Begründer der elektrischen Großindustrie in Deutschland bezeichnet. Was mit der Herstellung von Glühlam- pen begann, entwickelte sich bald zu einem Unter- nehmen, das auf allen Gebieten der Elektrotechnik eine führende Rolle spielte - lange blieb der Wett- streit mit Siemens & Halske um den ersten Platz unentschieden. Der Niedergang nach dem 2. Welt- krieg mündete schließlich 1985 in der Mehrheitsü- bernahme durch den Daimler-Benz-Konzern, der unter dem Vorstandsvorsitzenden Edzard Reuter (Sohn des legendären Berliner Nachkriegs-OB) vom Aufbau eines umfassenden Technologiekon- zerns als Welt-AG träumte. Als auch dieser Traum ausgeträumt war, löste Daimler-Benz (nun unter Reuters Nachfolger Jürgen Schrempp) die AEG 1996 auf. Dekorativer G&D-Druck, mit Faksimile- Unterschrift Rathenau und Deutsch. Maße: 24 x 31 cm. Unterer Rand ganz leicht fleckig, ganz kleiner Einriß am oberen Rand hinterklebt. Seit Jahrzehn- ten nur ein einziges weiteres Stück (aus der legendären AEG-Sammlung Hesselmann) bekannt. Nr. 70 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Allgemeine Häuserbau-AG von 1872 Aktie Lit. A 100 RM, Nr. 14153 Berlin, Januar 1925 EF/VF Auflage 30.650 (R 10). Gründung 1872 als Allge- meine Häuserbau-AG. Neben Hochbau und Parzel- lierung auch große Tischler- und Zimmerer-Betrie- be. 1929 wurde für das Zehlendorfer Schnellbahn- bau-Konsortium die U-Bahnstrecke vom Thiel- platz nach Zehlendorf-West gebaut mit den drei Bahnhöfen Oskar-Helene-Heim, Onkel Toms Hütte und Krumme Lanke. Das Gebiet um den Bahnhof Onkel Toms Hütte war danach das bevorzugte Betätigungsfeld der Ahag, hier wurden mehrere Ladenzeilen und hunderte von Wohnungen (teils für die Gagfah) gebaut. Zweigbetrieb in Schnei- demühl. An den Folgen des 2. Weltkriegs zerbrach die inzwischen in “Bau- und Holzindustrie Verwal- tungs-AG” umfirmierte Gesellschaft: 1952 Eröff- nung des Anschlußkonkursverfahrens. Lochent- wertet. Maße: 20,9 x 29,8 cm. Nur 4 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 71 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Allgemeine Maschinenbau- Gesellschaft AG Aktie 10.000 Mark, Nr. 1603 Chemnitz, 8.10.1923 EF Auflage 800, nach Kapitalzusammenlegung 1928 nur noch 80 Stücke (R 9). Hervorgegangen 1923 aus der Allgemeine Maschinenbau-Gesellschaft mbH i. L., Chemnitz. Zunächst Herstellung von Maschinen aller Art, insbesondere von elektri- schen Maschinen, von Kleinmotoren sowie von von Spezialantrieben für Textil-, Papier- und Werk- zeugmaschinen. Später in den 1930er Jahren mit lediglich noch 14 Mitarbeitern nur noch Herstel- lung von Federn aller Art sowie Vertrieb von Stahl. Weiterer Firmenzweck war die Verwaltung des ehemaligen Reichsverpflegungsamtes in Chem- nitz, Planitzstr. 105-107. Schöne Art-Deko-Gestal- tung. Rückseitig für vier Dividendenauszahlungen 1955-1958 abgestempelt, als Ort nennen die Divi- dendenstempel nun Karl-Marx-Stadt! Zeitge- schichtlich hochinteressant und außergewöhn- lich! Maße: 25,9 x 17,2 cm. Mit komplettem Kupon- bogen. Das allerletzte noch verfügbare nicht ent- wertete Exemplar! Nr. 72 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR ALOKA Allgemeine Organisations- und Kapitalbeteiligungs-AG Globalaktie 2.000 x 50 DM, Nr. 90 Frankfurt am Main, August 1972 EF+ (R 7) Der 1880 gegründeten „Deutsche Lokal- und Strassenbahn-Gesellschaft“ gelang ein atemberau- bender Aufstieg: Alles begann mit der gerade ein- mal 6 km langen Pferdebahn Mönchengladbach- Rheydt, am Ende war die 1890 in „Allgemeine Lokal- und Straßenbahn-Gesellschaft“ umbenann- te Firma der größte deutsche Straßenbahn-Kon- zern. Die Beteiligungen reichten von der Zugspitz- bahn bis zu den Verkehrsbetrieben Danzig-Goten- hafen. 1890 übernahm die AEG die Mehrheit, um sich bei der Umstellung der bis dahin pferde- oder dampfbetriebenen Bahnen auf elektrischen Antrieb einen bedeutenden Absatz der eigenen Produkte zu sichern. 1923 Umfirmierung in Allge- meine Lokalbahn- und Kraftwerke AG (Aloka). Sitzverlegungen 1949 nach Hannover und 1954 nach Frankfurt/Main. 1974 Aufnahme der AG für 18 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 68 Nr. 69 Nr. 70 Nr. 71 Nr. 72

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