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51. Auktion am 19.11.2012

des Herzogs von Braunschweig bereits 1627 gegründet. Der Stammsitz in der Güldenstraße, heute das ”Wirtshaus zur Hanse”, ist eines der wenigen vom Krieg verschonten prachtvollen Fachwerkhäuser der Stadt. Die Bierbrauerei Bal- horn (gegr. 1763 in der Broitzemer Straße) wurde 1887 eine AG. 1920 fusionierten beide zur “Hof- brauhaus Wolters und Balhorn AG” (der Zusatz “und Balhorn” fiel 1940 weg). Der Braubetrieb wurde am heutigen Standort an der Wolfenbütte- ler Straße konzentriert. Nach dem Krieg verkaufte die Erbengemeinschaft Dr. Wolters die Aktien- mehrheit an die Gilde-Brauerei in Hannover, zu deren Konzern Wolters heute gehört. Der bel- gisch-brasilianische Braukonzern InBev (zuvor Interbrew), der Gilde 2003 übernahm, hatte kein Interesse an der Marke Wolters. Die Brauerei wurde 2006 an regionale Interessenten und ehe- malige Mitarbeiter verkauft, die AG firmierte in “HBW Abwicklungs AG” um und trat in Liquidati- on. Prächtiges herzoglich-braunschweigisches Wappen im Unterdruck, mit dem Wahlspruch “Immota fides, nec aspera terrent”. Mit restlichem Kuponbogen (Kupons 57-60). Nr. 379 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR Holz- und Bau-Industrie Ernst Hildebrandt AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 6920 Maldeuten, Ostpr., Mai 1923 VF+ Aulage 2.000 (R 12). Gegründet 1899 im masuri- schen Maldeuten (am Oberlandkanal zwischen Samrodtsee und Röthloffsee) zwecks Übernahme der dortigen Säge- und Holzbearbeitungswerke sowie der Holz- und Baugeschäfte der Fa. Ernst Hildebrandt. Spezialität des Werkes waren außer- gewöhnlich starke Spundbohlen. Der Betrieb besaß ferner umfangreiche Waldbestände, die Kleinbahn Maldeuten (die von der Hauptstrecke Elbing-Allenstien abzweigte) und die Ziegelei Frei- walde. Das Werk in Wischwill (dem wichtigsten Industriezentrum rechtsseitig der Memel mit Sägewerken und einer Papierfabrik) wurde wegen des Verlustes des Memellandes als Folge des 1. Weltkrieges 1920 in eine litauische AG ausgeglie- dert, deren Aktien den ostpreußischen Altak- tionären zur Zeichnung angeboten wurden. 1921 Angliederung des Sägewerks Friedrichsberg bei Königsberg, das durch einen eigenen Kanal mit dem Pregel verbunden war. Ebenfalls ab 1921 notierten die Aktien an der Berliner Börse. 1925 Sitzverlegung nach Königsberg i.Pr., wo zuvor schon eine Zweigniederlassung bestanden hatte. 1928 beschloß die G.-V. nach hohen Verlusten die Auflösung der AG. Lochentwertet. Maße: 24,9 x 34,8 cm. Mittig ganz leicht rostfleckig. Unikat! Nr. 380 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Holzindustrie AG Aktie 5.000 Mark, Nr. 7151 Chemnitz, 12.6.1923 VF Auflage 5.280 (R 9). Gründung 1923. Später Errich- tung eines zweiten Firmensitzes in Fürth. Herstel- lung von Gegenständen aus Holz für Wohn-, Indu- strie- und Baubedarf. 1931 von Amts wegen gelöscht. Ungewöhnlich schöne Art-Deko-Gestal- tung, große Abbildung Tischler bei der Arbeit, Holzfuhrwerk. Mehrfach Hobel im Unterdruck. Nr. 381 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Horten AG Sammelaktie 1.000 x 1.000 DM, Nr. 41001- 42000 Düsseldorf, Mai 1969 EF+ Auflage 100 (R 9). 1936 eröffnete Helmut Horten sein erstes Kaufhaus in Düsseldorf. Bald darauf öffneten je drei weitere Häuser im Rheinland und in Ostpreußen. 1953 Erwerb der von den Gebrü- dern Schocken 1901 gegründeten Merkur AG mit 87 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 375 Nr. 379 Nr. 376 Gestern Nonvaleurs, heute begehrte Sammelobjekte! Nr. 380

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