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51. Auktion am 19.11.2012

einbrachte. Anschließend wurde das Großkraft- werk Bruck-Fusch (Bärenwerk) gebaut. Dazu kamen später das Angertalwerk in Bad Hofgastein und das Murfallwerk in Hintermuhr. 1947 als Lan- desgesellschaft für das Bundesland Salzburg ver- staatlicht worden. 1949 wurden gegen Hergabe einer Beteiligung von 36 % alle im Land Salzburg gelegenen Anlagen der Oberösterr. Kraftwerke AG, Linz, übernommen, mit Ausnahme der Kraftwerke selbst. Großformatiges Papier (24,2 x 37,9 cm), Doppelblatt, dekorativ gestaltet. Nr. 815 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 450,00 EUR Steyr-Werke AG Aktie 150 S, Nr. 1094 Wien, 1.9.1933 EF Gründung 1869 durch den Wiener Bankverein zur Übernahme der seit 1830 bestehenden Gewehrfa- brik von Leopold Werndl in Steyr und Letten als “Österreichische Waffenfabriks-Gesellschaft” (weshalb die seit 1916 gebauten Autos im Volks- mund “Waffen-Autos” hießen). Lange Zeit eine der größten Waffenfabriken. 1894 Aufnahme der Pro- duktion von Fahrrädern. 1916 Bau einer großen Fabrik in Steyr für Flugmotoren, LKW’s und Perso- nenwagen. Für die PKW-Entwicklung wurde 1917 Hans Ledwinka, der berühmte Konstrukteur der Tatra-Wagen, gewonnen. 1929-30 konstruierte Fer- dinand Porsche den luxuriösen Steyr “Austria”, der aber nie in Serie ging. 1926 umbenannt in Steyr-Werke AG. 1934 Fusion mit dem bisherigen Konkurrenten Austro-Daimler-Puchwerke AG. Damit kam auch die Fahrrad- und Motorräderfa- brik in Graz (ehem. Puchwerke) zu Steyr-Daimler- Puch, während die Automobilproduktion von Aus- tro-Daimler in Wr. Neustadt nach Steyr verlegt wurde. Nach Wiederaufbau des Hauptwerkes Steyr nach dem 2. Weltkrieg wurden dort Trakto- ren und Lastkraftwagen gebaut. An die Stelle der eigenen PKW-Produktion trat ein Assembling-Ver- trag mit FIAT, wonach 1957-73 ein modifizierter Fiat 500 als “Steyr-Puch 500” endmontiert wurde. Um 1980 war die Firma mit rd. 17.000 Beschäftig- ten das drittgrößte österreichische Industrieun- ternehmen mit Werken in Steyr, Letten, Graz, Wien-Simmering und St. Valentin. Produziert wur- den LKW’s (kam später an MAN), Omnibusse (kam später an VOLVO), Traktoren (kam später an den US-Konkurrenten Case), Kleinautos (bis 1973), Geländewagen (u.a. für Mercedes-Benz, bis 2000), Rad- und Kettenfahrzeuge, Wälzlager, Waffen sowie Motorräder, Mopeds und Fahrräder (Zwei- radproduktion eingestellt 1987). In den 90er Jah- ren veräußerte der Mehrheitsaktionär alle nicht mit der Automobilindustrie zusammenhängenden Aktivitäten, danach wurde die Steyr-Daimler- Puch-AG an den Automobilzulieferer Magna ver- kauft. Maße: 21 x 29,7 cm. Doppelblatt, mit beilie- gendem restlichen Kuponbogen. Als wertlos abge- stempelt. Unterschriften lochentwertet. Rarität. Nr. 816 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Wasserkraftwerke-AG (Water Power Works) 5 % Mortgage Bond 200.000 Kronen, Nr. 470260 Wien, 1.3.1922 VF+ Aufgenommen zum Ausbau der Wasserkräfte der Ybbs samt Fernleitungen, Transformatorenstatio- nen und Nebenanlagen. Text vorderseitig eng- lisch, inwendig auch in deutsch/französisch. Sehr dekorativ mit vier Vignetten. Maße: 23,6 x 31,1 cm. Äußerst selten. Philippinen Nr. 817 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Manila Railway Co. (1906) 4 % Debenture Bond 200 £, Specimen Manila, 10.5.1907 EF/VF Nullgeziffertes Specimen. Gründung 1888 als eng- lische Gesellschaft zur Übernahme einer Konzes- sion, die 1887 vom spanischen Gouvernment für eine Strecke von 196 km über 99 Jahre erteilt wurde. Die spanische Regierung zahlte regelmäßig die vertragsmäßig vereinbarten Zuschüsse. 1898 wurden die Philippinen nach dem Seesieg des Admirals G. Dewey über die Spanier bei Manila an die USA abgetreten, die die Verpflichtungen der Manila Railway gegenüber nicht erfüllten. 1903 wurde die Konzession von der Philippinischen Regierung übernommen. Nach langwierigen, aber ergebnislosen Verhandlungen mit den USA, wurde 1906 eine neue Eisenbahngesellschaft in New Jer- sey, USA, gegründet, die Manila Railway Co. (1906), die von der englischen Gesellschaft die Liegenschaften und die technische Ausrüstung übernommen hatte. Ihre Aktivitäten dauerten bis 1917 an. Aus dem Archiv von Bradbury, Wilkinson & Co. Hochdekorative Vignette mit dampfender Lokomotive auf Eisenbahnbrücke. Maße: 43,8 x 26,7 cm. Mit anh. Kupons. Feine Lochentwertung. Vermutlich ein Unikat! Polen 179 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 814 Nr. 815 Nr. 816 Nr. 817 (Ausschnitt) Nr. 818

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