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51. Auktion am 19.11.2012

Graphischen Anstalt, Unterdruck mit drei großen Krupp-Ringen, 10 schöne Vignetten in der Rand- bordüre mit Werksansichten und Krupp-Produk- ten sowie Ansicht der Villa Hügel. Zwei Original- unterschriften aus dem Direktorium. Maße: 36,2 x 26 cm. Kleine Randverletzungen. Nr. 276 Schätzpreis: 2.000,00 EUR Startpreis: 600,00 EUR Friedrichroda-Kleinschmalkalder Chaussée Actienschein 5 Thaler, Nr. 705 Friedrichroda, 21.3.1838 VF+ (R 9) Auf dieser rd. 20 km langen Chaussee konn- ten Fuhrwerke und Reisende von Friedrichroda aus Richtung Süden den Rennsteig kreuzend und dann durch das Tal der Schmalkalde Richtung Seligenthal (zu dem das 1945-90 in Pappenheim umbenannte Kleinschmalkalden 2006 eingemein- det wurde) den Thüringerwald überwinden, der bis dahin ein natürliches Hindernis war. Daß die Straße gerade in Kleinschmalkalden endete, hatte seinen Grund in der damaligen deutschen Klein- staaterei: Mitten durch den Ort verlief die Grenze zwischen Hessen-Henneberg (ab 1866 Preußen) und Sachsen-Gotha. Anfang des letzten Jahrhun- derts war das Reisen sonst oft noch ein Abenteu- er. Bei Regen versanken die Wege im Schlamm, die Kutschen blieben stecken und die Reisegeschwin- digkeit war generell gering. Der Bau fester Straßen über Land außerhalb der Städte wurde zunächst von Privatleuten in Angriff genommen. Die Chaus- seebau-Gesellschaften erhoben für die Benutzung ihrer festen Straßen Gebühren und amortisierten so die Investition. In Deutschland entstanden schnell 100 Chausseebau-Gesellschaften, mit Schwerpunkt übrigens in Schlesien. Erst später und auch unter militärstrategischen Überlegun- gen engagierten sich die Staaten im Straßenbau. Trotz späterer überwiegender Verstaatlichung führt das Handbuch der Deutschen AG’s um die 64 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 274 Nr. 276 Nr. 281

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