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51. Auktion am 19.11.2012

die Produktion von Flachglas errichtet und zudem 1896 die Maxhütte in Hostomitz und 1902 die Sophienhütte in Klein-Augeszd (heute Ujezdecek) erworben. Seine Unternehmen fusionierte Mühlig 1924 mit der Union-Glashütten-AG zur MÜHLIG- UNION Glashütten AG (später MÜHLIG-UNION Gla- sindustrie-AG). Die Mühlig-Werke galten stets als die modernsten Flachglashütten in ganz Kontinen- taleuropa. An zehn weiteren Glashütten in Deutschland, Böhmen und Ungarn (u.a. der Spie- gelglas-Union AG, Fürth i. Bay.) und Rohstoffbe- trieben beteiligt. Nach dem 2. WK als Sklo Union bzw. Glavunion weitergeführt, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs “Glaverbel Czech”, seit neue- stem AGC. Heute der größte Flachglashersteller in Mittel- und Osteuropa. Toller G&D-Druck, vier Vig- netten mit Werksansichten. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Extrem seltener hoher Nominalwert. Nr. 501 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 180,00 EUR Müllheim-Badenweiler Eisenbahn-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 508 Müllheim i.B., 1.1.1913 EF/VF Auflage 367 (R 7), Kapitalerhöhung für die Elektri- fizierung. Gegründet 1894 durch den Bahnkonzern Vering & Waechter zum Bau und Betrieb der 7,6 km langen 1000-mm-Schmalspurbahn als Verbin- dung vom Staatsbahnhof Müllheim zu dem Kurort Badenweiler in Baden. Anschließend ging die Betriebsführung an die Deutsche Eisenbahn- Betriebs-Gesellschaft. 1913/14 Elektrifizierung der Strecke, zugleich Übernahme der Betriebsführung in Eigenregie. Am 22.5.1955 wurde die Ban stillge- legt, nachdem sie nur zwei Monate zuvor auf die Mittelbadische Eisenbahnen AG, Lahr übergegan- gen war. Sehr dekorativ, mit feuerspeienden Dra- chen in der Umrahmung sowie brennender Glüh- birne und Faust mit einem Bündel Blitze. Mit Jugendstil-Elementen. Lochentwertet. Maße: 39 x 25,5 cm. Doppelblatt. Nur dieses eine Stück wurde in der Reichsbank vorgefunden! Nr. 502 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Münchener Heizkessel- und Metall- waren-Fabrik vorm. Franz Ragaller Aktie 1.000 Mark, Nr. 31317 München, Juli 1923 EF- Auflage 50.000 (R 8). Gründung 1923 zur Fort- führung der Firma Münchener Heizkesselfabrik Franz Ragaller & Dr. ing. Rühmer in der Damen- stiftstr. 5. Trotz eines hochkarätigen Gründungs- Komitees (z.B. Wirkl. Geh. Rat u. Prof. Dr. Adolf Neumann-Hofer, Berlin, Kaiserl. Gouverneur und Generalleutn. z.D. Richard Herhudt von Rohden, Bankier Dr. Hanns von Bleichröder, Berlin) bereits 1925 wieder erloschen. Sehr schöner Art déco- Titel. Maße: 29,4 x 20,9 cm. Mit komplett anhän- gendem Kuponbogen. Nr. 503 Schätzpreis: 160,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Münchener Wohnungsfürsorge und Baubank AG Namensaktie Lit. A 200 RM, Nr. 253 München, 31.5.1928 EF Auflage 250. Gründung Dezember 1924 durch Bau- genossenschaften und Gewerkschaften. Bis 1930: Münchener Wohnungsfürsorge und Baubank AG, bis 1938: Münchener Wohnungsfürsorge AG, bis 1939: Müwag Münchener Wohnungsfürsorge AG, danach “Neue Heimat” Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der DAF im Gau Mün- chen-Oberbayern, AG. 1955 Eingliederung der Neuen Heimat in den Neue Heimat-Konzern. 1986 verkaufte der DGB das gewerkschaftseigene Woh- nungsbauunternehmen zum symbolischen Preis von einer Mark an den Berliner Bäckerei-Unter- nehmer Horst Schiesser. Der Sanierungsplan Schiessers wurde von den Banken nicht akzep- tiert, daher kaufte der DGB die Neue Heimat am 12.11.1986 für eine Mark von Schiesser zurück. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nr. 504 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Multiplex Internationale Gaszündergesellschaft mbH Anteilschein 1.000 Mark, Nr. 1291 Berlin, 15.7.1898 VF+ (R 10) Gegründet 1898 mit einem Kapital von 231.000 M zwecks Ausnutzung der Erfindungen auf den Gebieten der elektrischen und chemi- schen Gaszündung. Den Generalvertrieb für die Multiplex Gasfernzünder hatte die bedeutende Deutsche Gasglühlicht AG (Auergesellschaft). Ausgestellt auf Eduard Daus in Berlin, rückseitig 1901 umgeschrieben auf Oscar Rothschild. Loch- entwertet. Maße: 24,8 x 32 cm. Doppelblatt, inwen- dig Statuten. Nr. 505 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 160,00 EUR Nationale Automobil-Gesellschaft AG 5 % Teilschuldv. 2.000 Mark, Nr. 13817 Berlin-Oberschöneweide, Juli 1922 EF Auflage 5.000 (R 8). Gründung 1912 von der AEG als „Neue Automobil-Gesellschaft AG“ auf dem AEG-Betriebsgelände in Berlin-Oberschöneweide. Hergestellt wurden PKW (das bekannteste NAG- Auto war der “Puck”), LKW und Omnibusse. Selbst die Kaiserin ließ sich ausschließlich in NAG-Wagen chauffieren. Während des 1. Weltkrie- ges auch Bau von Benz-Flugzeugmotoren. Ab 1919 Mitglied der Gemeinschaft deutscher Automobil- fabriken (G.d.A.) mit Brennabor, Hansa und Hansa-Lloyd, die u.a. am Kapitalmarkt gemeinsa- me Anleihen auflegte. 1927 gegen Gewährung eige- ner Aktien Übernahme des Automobilwerkes der Siemens-Schuckert-Werke, wo die Protos-Wagen hergestellt wurden. Im gleichen Jahr Fusion mit der Prestowerke AG in Chemnitz und Übernahme der Dux-Automobilwerke. 1933 Übertragung des Nutzfahrzeuggeschäfts auf eine gemeinsame Tochter mit der Automobilwerke H. Büssing AG in Braunschweig (heute ein Werk der MAN). Noch 1932 konstruierte Henze einen großen V-8 mit Frontantrieb, aber ein Jahr später wurde die PKW- Produktion eingestellt. Originalunterschriften. Maße: 36,8 x 25 cm. Doppelblatt, inwendig Anlei- hebedingungen. 113 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 501 Nr. 502 Nr. 503 Nr. 504 Nr. 505

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