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51. Auktion am 19.11.2012

meinschaft mit folgenden Versicherungen, die zugleich auch Aktionäre waren: Frankfurter Allge- meine, Nordstern, Vaterländische und Rhenania, Colonia, Schlesische Feuer, Mannheimer, Gladba- cher Feuer und Stuttgarter Verein. 1931 in Konkurs gegangen. Schöne Art-Deko-Gestaltung. Maße: 18,2 x 29,9 cm. Mit abgetrenntem Kuponbogen. Nr. 372 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Hennen-Brauerei AG vorm. Adolf Schröder Aktie 1.000 Mark, Nr. 938 Henne bei Naumburg a.S., 1.3.1922 EF Auflage 532. Die Brauerei wurde 1889 von Adolf Schröder vor den Toren von Naumburg direkt an der Saale an den Weinbergen im Blütengrund erbaut. Bei Gründung der AG 1913 brachte Frau Charlotte Schröder folgende Immobilien ein: Grü- ner Baum, Deutsche Schenke, Turnvater Jahn (Naumburg, Wasserstr. 27). Betrieb der Hennen- brauerei, Herstellung von Selters und Limonade. 1917 wurde die Brückner’sche Brauerei in Kösen hinzuerworben. Für eine Enteignung anfangs zu klein, deshalb bis 1972 in der DDR als Komman- ditgesellschaft mit staatlicher Beteiligung weiter- geführt (staatlicher Gesellschafter war der VEB Stadtbrauerei Weißenfels), danach VEB Stadt- brauerei Naumburg (zuletzt zum VEB Getränke- kombinat Dessau gehörig). Nach der Wende 1990 stillgelegt. Im Gebäude der ehemaligen Brauerei wurde 2005 mit viel Liebe zum Detail das heutige “Hotel zur Henne” eingerichtet. Großes Hochfor- mat, ausgesprochen dekorative Umrahmung mit Hopfen und Gerste in Jugendstil-Elementen. Loch- entwertet. Maße: 38 27 cm. Nr. 373 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR HERMANIA AG vormals Königlich Preußische Chemische Fabrik Actie 1.000 Mark, Nr. 6397 Schönebeck, Mai 1921 EF- Auflage 4.000 (R 10). Als die 1772 gegründete Preußische Seehandlung (später: Preußische Staatsbank) 1795 bis auf den Salzhandel alle Monopole verlor, wurde ihr als Ausgleich gestat- tet, “allenthalben Comptoire zu errichten”. So gründete die Seehandlung bereits 1797 als älteste chemische Fabrik in Deutschland überhaupt in Schönebeck a.E. die Kgl. Preussische chemische Fabrik. In den 40er Jahren des 19. Jh. zwangen liberale Kreise die Seehandlung zum Rückzug aus fast allen ihren industriellen Unternehmungen, die als unzulässige staatliche Konkurrenz zum priva- ten Unternehmertum begriffen wurden. So gelang- te die Fabrik in Schönebeck später in den Besitz des Rittmeisters O. Hermann, wurde 1873 gänzlich neu erbaut und 1877 in eine AG, die Hermania AG umgewandelt. 1927 wurde die Chemische Werke Schönebeck AG zur Übernahme der Werkanlagen der in Konkurs befindlichen Hermania AG vorm. Kgl. Preußische chemische Fabrik gegründet. Das Werk in der Königstraße (nach 1945: Geschwister- Scholl-Straße) Nr. 127 stellte Schwerchemikalien, Metallsalze sowie Farben für die Emaille- und keramische Industrie her. Letzter Großaktionär war der Possehl-Konzern in Lübeck. Großes Querformat mit sehr hübscher Umrah- mung. Maße: 25,5 x 33,4 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Nur 4 Stück wurden vor Jahren im Archiv einer großen deutschen Bank gefunden (hier das allerletzte Stück aus diesem Fund). Nr. 374 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Herzogliches Bad Liebenstein Thüringer-Wald AG Namensaktie 1.000 Mark, Nr. 1165 Bad Liebenstein, März 1917 EF Gründeraktie, Auflage 1700. Gründung 1917 durch Frau Gräfin Sophie von Rüdiger, geb. Baronin von Krusenstjerna in Bad Liebenstein, Seine Excellenz der Wirkliche Geheime Rat Fritz von Gans in Frankfurt/M., Oberförster Hans Kruse in Berlin- Friedenau, Dr. Ing. Wilhelm Heller in Berlin-Johan- nisthal und Kaufmann Georg Keyser in Berlin. Ab 1937 Bad Liebenstein AG. 1947 enteignet. 1948 erhielt Liebenstein die Bezeichnung “Volksheilbad Liebenstein”. 1991 wird das im Besitz des Landes befindliche Volksheilbad in zwei Teile gespalten: m+i Klinikgesellschaft und Dr. Lauterbach Klinik GmbH. 1993 Neubau aller drei Kliniken. 2001 geht die ambulante Kur mit den Kutimmobilien in den Besitz der Stadt über. Maße: 26,7 x 34,7 cm. Rück- seitig übertragen auf Kammerherrn Freiherr von Brandsenstein, Kabinetsrat Sr. Hoheit des Herzogs von Sachsen-Meiningen, Berlin-Wilmersdorf. Prä- gesiegel lochentwertet. Nr. 375 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Hessen-Nassauische Gas-AG Aktie 1.000 RM, Nr. 5343 Frankfurt a.M.-Höchst, Juli 1929 VF+ Auflage 880 (R 11). Gründung 1864 durch Höch- ster Bürger als „Höchster Gasbeleuchtungs-AG“. 1913 Umfirmierung wie oben. 1925 Erwerb des Gaswerks Salmünster, das 3 Städte mit Gas ver- sorgte. Großaktionäre: Thüringer Gasgesellschaft (über 25 %), Stadt Frankfurt (über 50 %). Börsen- notiz Frankfurt. Aufgegangen in der Maingas AG, diese fusionierte 1998 mit den Stadtwerken Frank- furt zur Mainova AG. Maße: 21,1 x 29,8 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nur 2 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 376 Schätzpreis: 2.000,00 EUR Startpreis: 900,00 EUR Hessisch-Rheinischer Bergbau-Verein Aktie Lit. A 1.000 Mark, Nr. 282 Giessen, 9.8.1897 VF Auflage 2.953 (R 11). Gründung 1874 als Basalt- und Bergbau-AG, rekonstruiert 1880. 1898 Sitzver- legung nach Berlin. Die Gesellschaft besaß Basalt- und Trachitsteinbrüche, Braunkohlengruben, Eisen-, Blei- und Zinkgruben und seit 1883 eine Bri- kettfabrik. In Betrieb war nur die Braunkohlengru- be und Brikettfabrik Friedrich bei Hungen, die 1904 verkauft wurden. Die Basaltbrüche waren an holländische Unternehmen verpachtet, der Abbau der nicht betriebenen Erzgruben unterblieb vor- erst und um 1914 wurde sich bemüht, auch diese abzustoßen. Lochentwertet. Maße: 25,6 x 34,9 cm. Oberer Rand mit Rostspur von einer Büroklam- mer, Knickfalten. Rarität: nur 2 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 377 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Heyligenstaedt & Comp. Werkzeug- maschinenfabrik u. Eisengießerei AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1537 Giessen, 1.3.1920 EF/VF Auflage 750 (R 9). Die 1911 gegründete AG über- nahm die Fabrik der Firma Heyligenstaedt & Co. im Aulweg 51-55 mit über 300 Arbeitern. Mit Divi- denden bis zu 20 % für die damalige Zeit unge- wöhnlich rentabel. Die Aktien waren in Frankfurt börsennotiert. In der Weltwirtschaftskrise wurde der AG ein größerer Kredit gekündigt, eine Ersatz- finanzierung fand sich nicht, deshalb 1930 in Kon- kurs gegangen. Schöner Druck mit Jugendstil- Umrandung. Maße: 25 x 35,4 cm. Doppelblatt. Nr. 378 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Hofbrauhaus Wolters AG Aktie 100 DM, Nr. 21707 Braunschweig, März 1970 UNC/EF Gültige Akie! Das Unternehmen hat zwei Wurzeln: Das Hofbrauhaus selbst wurde mit Genehmigung 86 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 372 Nr. 373 Nr. 374 Nr. 377 Nr. 378

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