Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

51. Auktion am 19.11.2012

50 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Gebäude im klassizistischen Stil: Krankenhäuser in Berlin und Wiesbaden; Neue Gewandhaus, Leip- zig; Universität, Kiel; Kunstgewerbemuseum, Ber- lin. Maße: 26,7 x 34,2 cm. Kulturhistorisch hoch- bedeutendes Papier, zweifellos museal. Nr. 209 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Deutsches Kunst- und Kalksandstein-Werk AG Aktie 20 Mark, Nr. 466 Copitz bei Pirna, 29.12.1924 EF Auflage 2.500 (R 10). Gründung 1919. Herstellung von Baumaterialien und Erzeugnissen der Kunst- steinindustrie. 1926 Eröffnung des Konkursverfah- rens, 1927 erloschen. Kleinformat (14 x 21,6 cm). Mit komplett anh. Kuponbogen. Nur 2 Stücke wur- den in einem Nachlaß gefunden (Nr. 466 + 467). Nr. 210 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Deutsches Kunst- und Kalksandstein-Werk AG Aktie 20 Mark, Nr. 467 Copitz bei Pirna, 29.12.1924 EF Auflage 2.500 (R 10). Kleinformat (14 x 21,6 cm). Mit komplett anh. Kuponbogen. Hier das zweite bekannte Stück! Nr. 211 Schätzpreis: 90,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Deutsches Reich 3 % Schuldv. 1.000 Mark, Nr. 335530 Berlin, 2.4.1898 EF/VF (R 10) Mit großer Germania-Statue und gekröntem Reichsadler. Maße: 30,3 x 21,3 cm. Mit Kupons. Äußerst selten angebotene Emission! Nr. 212 Schätzpreis: 65,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Deutsches Reich 4 % Schuldv. Lit. C 1.000 Mark, Nr. 51937 Berlin, 29.4.1908 VF (R 10) Mit großer Germania-Statue und gekröntem Reichsadler. Maße: 30,1 x 21,8 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Leichter Einriß am rechten Rand unten. Nr. 213 Schätzpreis: 85,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsches Reich 4 % Schuldv. Lit. F 10.000 Mark, Nr. 35792 Berlin, 12.6.1908 VF+ (R 10) Mit großer Germania-Statue und gekröntem Reichsadler. Maße: 30,1 x 21,6 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Tintenfleck in der oberen rechten Ecke. Nr. 214 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband 3 % Schuldv. 100 Mark, Nr. 128953 Hamburg, 1.7.1922 VF+ Auflage 6.000 (R 8). Der 1898 gegründete Verband als Gewerkschaft männlicher Büroangestellter hatte bald über 100.000 Mitglieder. Aus der Arbeit des Verbandes als Gewerkschaft der Kaufmanns- gehilfen ist vor allem bekannt, dass er bis zuletzt gegen die Beschäftigung von Frauen in Büros kämpfte. 1933 wurde der DHV von den Nazis gleichgeschaltet und zum 31.12.1934 aufgelöst. Bis zu seiner Auflösung war der DHV mit 400.000 Mit- gliedern der größte gewerkschaftliche Angestell- tenverband. Er gehörte zum Block des christlich- nationalen Gesamtverbandes der deutschen Angestellten-Gewerkschaften (Gedag), aus dem neben dem AfA-Bund und dem GDA 1949 die Deut- sche Angestellten-Gewerkschaft DAG enstand (2001 mit vier DGB-Gewerkschaften, u.a. der ÖTV, zur Dienstleistungsgesellschaft ver.di zusammen- geschlossen). In den 1920er Jahren plante der Ver- band eines der größten und wichtigsten Hambur- ger, das die Prinzipien des Kontorhauses konse- quent realisierte und bei seiner Fertigstellung 1931 tatsächlich das erste Hochhaus in Hamburg war: Das heutige DAG-Hochhaus am Karl-Muck- Platz, das der als Nachfolger des DHV anerkann- ten DAG 1956 zurückerstattet wurde. Das Gesamt- volumen der Anleihe von 50 Millionen Mark wurde als „Kapitalschatz für deutsche Arbeit“ in gemein- wirtschaftliche Unternehmen des Verbandes und des Deutschen Gewerkschaftsbundes gegeben. Außergewöhnliche Gestaltung von dem Maler Andreas Paul Weber, betrachtenswert vor allem die Kupons, von denen jeder in unterschiedlicher Gestaltung das Kaufmannsleben vom Mittelalter bis zur Neuzeit darstellt. Maße: 29 x 22,5 cm. Nr. 215 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Diamalt-AG Aktie 100 RM, Nr. 5280 München, 1.5.1929 EF/VF Aulage 3.000 (R 10). Gründung 1911 unter Über- nahme der seit 1902 bestehenden „Deutsche Dia- malt GmbH“ und der „Bayerische Konserven- Fabrik Ludwig Graf GmbH“. In zwei Fabriken in Nr. 209 Ein faszinierendes Sammelgebiet: Anleihen des Deutschen Reiches 1871 wurde das Deutsche Reich gegrün- det. Ein Geldsegen war zu Anfang die fran- zösische Kriegsentschädigung, mit der man die Schulden des Krieges 1870/71 bis auf einen kleinen Rest tilgte. Als diese Mit- tel erschöpft waren, wurde am 27.1.1875 das erste Anleihengesetz des Deutschen Reichs erlassen und ab 1877 jedes Jahr eine neue Anleihe aufgelegt. Anleihen- zwecke waren Finanzierung des Reichs- heeres, der Marine, der Festungen, der Küstenverteidigung, der Post- und Tele- graphenverwaltung, der Erwerb der Reichsdruckerei, der Münzreform, des Zollanschlusses von Hamburg und Bre- men und die Herstellung des Nord-Ostsee- Kanals. Bis 1885 trugen die Anleihen Zin- sen von 4 %, danach nur noch 3,5 %. 1890 erschien die erste mit 3 % verzinsliche Anleihe. Mit der 8. Kriegsanleihe vom März 1918 endete die Schuldenaufnahme des Kaiserreichs. Nr. 212 Nr.211 Nr. 213 Nr. 214 Nr. 215

Pages