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51. Auktion am 19.11.2012

und Dampfbad. 1959 Übertragung des Vermögens auf die Stadt Neuß, die AG erlosch. Sehr dekorati- ve Umrahmung, mit Originalunterschriften. Maße: 38 x 24,2 cm. Nr. 698 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Volkswohlfahrt-AG Vorzugsaktie Lit. A 100 RM, Nr. 321 Landsberg (Warthe), Mai 1929 EF Auflage 500 (R 10). Gegründet 1912 für das Wohl der minderbegüterten Volksklassen durch Errich- tung oder Fortführung von bestehenden Volksbi- bliotheken, Turnbetrieben, Volksbädern; außer- dem Säuglings-, Kinder- und Jugendpflege. 1939 wurde die Übertragung des Vermögens nach dem Stande des Jahresabschlusses vom 31.12.1938 als Ganzes unter Ausschluß der Abwicklung auf die Stadtgemeinde Landsberg (Verstaatlichung) beschlossen. Die Firma ist im November 1939 erlo- schen. Lochentwertet. Maße: 29,7 x 21 cm. Nr. 699 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Vorarlberger Zementwerke Lorüns AG Aktie 1.000 RM, Nr. 529 Bludenz, Dezember 1939 VF+ Auflage 2.454 (R 11). Gründung 1907 als GmbH, AG seit 1925. Zementfabriken und Wasserkraft- werke an der Ill und Alfenz in Lorüns und Ludesch. Erzeugt wurde Portlandzement und Dur- citkalk. Lochentwertet. Maße: 20,9 x 29,6 cm. Unten leicht rostfleckig. Nr. 700 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Vorwohler Portland-Cement-Fabrik Planck & Co. AG 8 % Teilschuldv. 500 RM, Nr. 545 Hannover, Mai 1926 VF Auflage 300 (R 12). Gegründet 1872 in Vorwohle (heute zu Eimen gehörend), Kreis Holzminden, als Vorwohler Portland-Cement-Fabrik Prüssing, Planck & Co. (Kommanditgesellschaft), 1875 Umwandlung in eine KGaA. Mitbegründer war Godhard Prüssing (1828-1903), der Erfinder des Hüttenzements, der zuvor in braunschweigischen Staatsdiensten den Bau der Eisenbahn Holzmin- den-Kreiensen geleitet hatte. Sein Name entfiel 1888 nach seinem Ausscheiden aus der Firma (er erbaute sodann die Portlandzementfabrik Guth- mann & Jeserich in Kalkberge-Rüdersdorf bei Ber- lin). 1894 Verlegung des juristischen Sitzes nach Hannover, 1907 Umwandlung von einer KGaA in eine AG. 1928 schließlich umbenannt in Vor- wohler Portland-Cement-Fabrik AG. Börsennotiert in Berlin, Braunschweig und Hannover. Der 1942 abgeschlossene Interessengemeinschaftsvertrag mit den weiteren Werken “Alemannia” in Höver, Hoiersdorf, “Siegfried” in Salzderhelden und Wunstorf (die sich 1950 zur Norddeutsche Port- land-Cementfabriken AG zusammenschlossen, seit 1964 kurz Nordcement AG) mündete 1957 in der Verschmelzung der Vorwohler Gesellschaft mit der Nordcement, die ohnehin schon knapp 90 % der Aktien besaß. 1968 erwarb der Schweizer Holderbank-Konzern (heute Holcim) über die Breitenburger Portlandcementfabrik AG die Nord- cement-Aktienmehrheit. Die Anleihe von 600.000 RM wurde von der Commerz- und Privatbank, Ephraim Meyer & Sohn, Hannover und M. Gutkind & Co., Braunschweig zum Kurs von 93 % platziert. Maße: 29,7 x 21,1 cm. Doppelblatt, inwendig Anlei- hebedingungen. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 701 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 140,00 EUR W. A. Scholten Stärke- und Syrup-Fabriken AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1828 Brandenburg (Havel), April 1918 EF Auflage 800 (R 7). Gegründet 1906 zur Fortführung der Stärke-, Syrup- und Dextrinfabriken von W. A. Scholten in Brandenburg, Landsberg an der Wart- he und Kreuz an der Netze. Alle Fabriken lagen jeweils günstig direkt am Wasser und der Eisen- bahn mit eigenen Anschlußgleisen (die Fabrik in Brandenburg an der schiffbaren Havel bzw. der Brandenburgischen Städtebahn, die Fabrik in Landsberg an der schiffbaren Warthe bzw. der Preussischen Ostbahn, die Fabrik in Kreuz hatte eine Feldbahnverbindung zur schiffbaren Netze und ein Anschlußgleis ebenfalls an die Ostbahn). In Berlin börsennotiert. Großformatiges Papier, dekorativer G&D-Druck. Maße: 25,5 x 35 cm. Loch- entwertet. Nr. 702 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR W. Ritmüller & Sohn AG Aktie 40 RM, Nr. 28 Göttingen, 25.4.1927 EF/VF (R 9) Ein besonders traditionsreiches Unterneh- men aus der Stadt der Gebrüder Grimm: Gegrün- det wurde die zuletzt in der Alleestr. 8 a ansässige Pianoforte-Fabrik Ritmüller bereits 1795. Umge- wandelt 1901 in eine GmbH und 1920 in eine AG. Nach Zahlungsschwierigkeiten Anfang 1925 Zwangsvergleich, danach 1926 (8:1) und 1931 (7:1) Sanierungsversuche durch Kapitalschnitt mit anschließender Wiedererhöhung. Wegen der anhaltend schlechten Konjunktur wurden die Anlagen 1929 verpachtet an die Gebr. Niendorf Pianofortefabrik AG, Luckenwalde (später: Deut- sche Pianowerke AG, Braunschweig, aus der die heutige Schimmel Pianofortefabrik GmbH in Braunschweig hervorging), danach nur noch Han- del mit Ritmüller-Fabrikaten und Verwaltung der Liegenschaften. 1933 trat die AG in Liquidation. Maße: 20,8 x 29,1 cm. Nur 7 Stücke wurden Mitte 2007 in einem Archiv gefunden. Nr. 703 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Wagfina Westeuropäische AG für Finanzierungen Interimsschein 196.000 RM Berlin, 6.11.1933 EF/VF Gründerstück (R 12). Ausgegeben für den Anteil des Hauptaktionärs George Winter zu Berlin-Nie- derschönhausen, sofort weiter übertragen an Jac- quier & Securius; weitere 4 einzelne Stücke zu 1.000 RM waren für die aktienrechtlich erforderli- chen 4 Mitgründer ausgegeben. Gründung 1933 durch französische Geschäftsleute für Finanzie- rungen insbesondere in der Filmbranche. Nur wenige Monate nach der Gründung wurde die AG bereits 1934 wieder aufgelöst. Maschinenschriftli- che Ausfertigung. Originalunterschriften Adolphe Klaczkin für den Vorstand und André Delgarde für den Aufsichtsrat. Lochentwertet. Maße: 33 x 21. 153 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 698 Nr. 699 Einlieferungen für die nächsten Auktionen werden ständig angenommen Nr. 700 Nr. 701 Nr. 702

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