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51. Auktion am 19.11.2012

DOAG-Anteilscheine kamen wieder zum Vor- schein! Nachdem sonst alle alten DOAG-Anteil- scheine 1925 in neue Stücke umgetauscht worden waren, sind die Stücke aus diesem spektakulären Fund bis heute die einzigen im Markt bekannten DOAG-Anteilscheine der drei genannten frühen Emissionen geblieben. 1909 als Inhaberaktie abge- stempelt. Maße: 35,2 x 25,5 cm. Doppelblatt, inwendig Auszug aus den Satzungen der Firma und die Übertragung des Anteilscheins auf Frau Gräfin von Kessler zu Paris, 1905. Mit beiliegen- dem restlichen Kuponbogen. Die Stücke sind längst im Markt verteilt, nur Einzelstücke werden aus Sammlungsumschichtungen gelegentlich wie- der verfügbar (so wie jetzt)! Nr. 179 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Deutsch-Südamerikanische Export- & Import-AG (Industrie-Konzern) Aktie Ser. C 1.000 Mark, Nr. 3912 Mannheim, 16.1.1923 EF Auflage 27.000 (R 11). Gründung Mitte 1922 durch Ludwigshafener und Mannheimer Geschäftsleute zwecks Ein- und Ausfuhrhandel mit Südamerika. Niederlassungen bestanden in Buenos-Aires und in Rio de Janeiro. Bei der Kapitalumstellung im Herbst 1924 von 62 Mio. Papiermark auf nur noch 5.000 Goldmark wurden 61.750 Aktien eingezogen, nur 250 Aktien wurden auf je 20 GM umgestellt. 1927 von Amts wegen gelöscht. Großes Hochfor- mat, reich verzierte Umrahmung, altes Segelschiff im Unterdruck. Maße: 37,1 x 26,5 cm. Mit komplet- tem Kuponbogen. Nr. 180 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Deutsche Babcock & Wilcox AG Aktie 50 x 50 DM, Nr. 10350 Oberhausen (Rheinl.), März 1974 EF (R 9) Die Mutterfirma wurde bereits 1881 von den Amerikanern George H. Babcock und Stephen Wil- cox gegründet. Sie erfanden 1867 den patentierten Hochdruck-Dampfkessel. Die Deutsche Babcock & Wilcox-Dampfkessel-Werke AG wurde im Oktober 1898 durch Übernahme des Berliner Zweigwerks der Babcock & Wilcox Ltd., London gegründet. Die Gesellschaft erhielt das Fabrikations- und Ver- kaufsrecht für das Deutsche Reich und dessen Kolonien. Wenig später wurde in Oberhausen ein großes neues Werk errichtet. 1909 Übernahme der Oberschlesischen Kesselwerke in Gleiwitz. Der bedeutendste europäische Hersteller auf dem Gebiet des konventionellen Dampferzeugerbaus erweiterte ab 1966 das Angebot auf 10 Produktli- nien des Maschinen- und Industrieanlagenbaus einschließlich vieler Firmen-Übernahmen. Umfi- miert 1976 in Deutsche Babcock AG, 2000 in Bab- cock Borsig AG. Zuletzt Holding für über 200 Toch- tergesellschaften, darunter die weltbekannte U- Boot-Werft HDW. Nach deren umstrittenem Ver- kauf kam Mitte 2002 die spektakuläre Insolvenz. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Mit restlichem Kuponbogen. Nr. 181 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 250,00 EUR Deutsche Centralbodenkredit-AG Aktie 100 RM, Nr. 176967 Berlin, 20.5.1944 VF+ (R 11) Maschinenschriftlich ausgefertigtes “Ersatzstück für die durch Feindeinwirkung unbrauchbar gewordene und von uns vernichtete Originalurkunde“. Hervorgegangen im Jahr 1930 aus der Fusion der Preußischen Pfandbrief-Bank (gegr. 1862) und der Preußischen Central-Boden- kredit-AG (gegr. 1870). Schon zuvor waren in den Vorgängerinstituten u.a. die Preußische Boden- Credit-Actien-Bank, die Schlesische Boden-Credit- Actien-Bank, die Preußische Hypotheken-Actien- Bank, die Deutsche Grundcredit-Bank Gotha und die Landwirtschaftliche Pfandbriefbank (Roggen- rentenbank) aufgegangen. Über Jahrzehnte hielt die Deutsche Bank eine Mehrheitsbeteiligung an 42 Auktionshaus Gutowski • 51. Auktion Historischer Wertpapiere am 19. November 2012 Nr. 178 Nr. 179 Kataloggebühr 10,- Euro inklusive Ergebnisliste Nr. 180 Nr. 181

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