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Katalog-57

Nr. 526 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 65,00 EUR Maschinen- und Kranbau AG Aktie 50 RM, Nr. 28510 Düsseldorf, 22.12.1924 VF Auflage 500 (R 7). Gründung 1906 als Maschinen- industrie Ernst Halbach AG, ab 1917 Maschinen- und Kranbau AG. 1917 erfolgte der Erwerb der Kranbaufirma Joh. Körting & Co. GmbH, Lintorf, 1918 der Geschäftsanteile der Gust. Pöhl GmbH in Gössnitz. 1922 Kauf der Deumo Deutsche Moto- renfabrik AG in Gössnitz zur Herstellung von Ben- zin-Antriebsmotoren. Im Februar 1931 wurde der Betrieb in Lintorf wegen Unrentabilität stillgelegt, desgleichen die Graugussgießerei, die bis 1929 gepachtet war. 1936 Umwandlung in die Maschi- nen- und Kranbau Leo Gottwald KG, Düsseldorf. Lochentwertet. Maße: 20,8 x 29,8 cm. Nr. 527 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Maschinen- und Metallwarenfabrik “Arara” AG Aktie 1.000 RM, Nr. 269 Dohna, 1.1.1929 EF+ Auflage 160 (R 6). Gründung 1928 als Maschinen- und Metallwarenfabrik, ab 1931 Maschinen- und Metallwarenfabrik Arara AG, danach Arara AG Maschinen- und Metallwarenfabrik. Herstellung von Maschinen und Apparaten aller Art, bekannt ist der Arara Benzinkocher. In den 50er Jahren VEB Arara Dohna. Das Gelände liegt heute brach, soll aber wieder als Gewerbefläche genutzt wer- den. In grellem orange mit grün gedruckt wohl in Anlehnung an die kräftigen Farben der Araras. Lochentwertet. Maße: 24,7 x 32,8 cm. Nr. 528 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Maschinenbau-AG UNION Actie 200 Thaler, Nr. 1531 Essen, 1.7.1871 VF Gründeraktie. Gesellschaftszweck war laut Statut: “Die Errichtung einer grossartigen Maschinenbau- Anstalt mit Kesselschmiede und Eisengiesserei resp. die Erwerbung derartiger Etablissements, somit die Herstellung von Maschinen aller Art, Dampfkesseln, Eisenbahnwagen etc. und die Ver- wertung der Fabricate”. Mit Originalunterschrif- ten von Ewald Hilger (Mitbegründer des Stein- kohlenbergwerks Ewald zu Herten in Westfalen, später Bergbau-AG Ewald-König Ludwig) und des Essener Bankiers Gustav Adolf Waldthausen. Maße: 35,6 x 25 cm. Knickfalten. Nr. 529 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Maschinenbau-AG vorm. Beck & Henkel Aktie 100 RM, Nr. 7549 Kassel, September 1940 EF+ Auflage 400 (R 7). Gegründet 1878 durch Carl Beck, dem Sohn eines Zündholzfabrikanten, und dem Ingenieur Gustav Henkel. Beck hatte bereits einige Jahre in den USA in St. Louis eine Zünd- holzfabrik betrieben und konstruierte nun Zünd- holzmaschinen, die er sogar nach Schweden in’s Mutterland des Zündholzes zu exportieren ver- mochte. Auch die erste südamerikanische Zünd- holzfabrik in Caracas wurde 1881 von Beck & Hen- kel erbaut, womit auch die erste Dampfmaschine nach Venezuela kam. 1888 expandierte die Firma mit der Lieferung von 60 dampfmaschinenbetrie- benen Portalkränen an den Hamburger Hafen so stark, daß 1889 die Umwandlung in eine AG mög- lich wurde. 1891 Erwerb der Gießerei Theodors- hütte zu Bredelar i.W. (nach der Weltwirtschafts- krise 1932 stillgelegt). Die Fabrik in der Wolfhager Str. 40 produzierte nun Krane, Aufzüge, Einrich- tungen für Schlachthöfe (B&H war der führende europäische Schlachthofausstatter), Tierkörper- verwertung und Abwasser-Kläranlagen sowie Düngerpressen. Die Aktien notierten in Frankfurt, 1939 “Wechsel in der Aktienmehrheit der Gesell- schaft”. 1964 Einrichtung eines Zweigwerkes in Gudensberg und Aufnahme der Fertigung von Rolltreppen. 1969 Umwandlung in eine GmbH und vollständige Verlagerung der Produktion nach Gudensberg. Das Kasseler Werksgelände Wolfha- ger Straße/Westring übernahm der Rüstungspro- duzent Wegmann. Heute ist B&H ein Teil des Rheinmetall-Konzerns. Prägesiegel lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 530 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Maschinenbau-AG vormals Starke & Hoffmann Aktie 1.000 Mark, Nr. 633 Hirschberg i. Schlesien, Juli 1918 VF+ Auflage 260 (R 8). Gründung 1895 zur Übernahme der Maschinenfabrik und Brückenbauanstalt von Starke & Hoffmann. Bau von Dampfmaschinen, Turbinen, Dampfkesseln, eisernen Brücken, kom- pletten Anlagen von Holzschleifereien und Appa- raten für die Papierfabrikation, Eisenkonstruktio- nen und Eisenguss. Seit Anfang der 20er Jahre wurden außerdem Dieselmotoren produziert. Ab 1925 Arbeitsgemeinschaft mit der AG für Eisen- gießerei und Maschinenfabrikation vorm. J. C. Freund & Co. in Berlin und Zusammenfassung der Leitung in der Freund-Starkehoffmann-Maschinen AG, wobei sämtliche Aufträge weiter in den Werk- stätten in Hirschberg ausgeführt wurden. Börsen- notiz Berlin. 1936 Konkurs. Prägesiegel lochent- wertet. Maße: 26 x 35,8 cm. Überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar! Nur 22 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 531 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Maschinenbau-AG vormals Starke & Hoffmann Aktie 1.000 Mark, Nr. 5479 Hirschberg i. Schlesien, 26.5.1921 VF+ Auflage 2.250 (R 10). Großes Querformat, schöne Zierumrahmung. Maße: 27 x 36 cm. Ungelochtes Stück! Nr. 532 Schätzpreis: 800,00 EUR Startpreis: 400,00 EUR Maschinenfabrik AG vorm. Wagner & Co. Vorzugs-Aktie 1.000 Mark, Nr. 661 Cöthen, 1.6.1918 VF+ Auflage 415 (R 10). Bereits 1856 entstand direkt am Bahnhof Köthen eine Herzogliche Eisengieße- rei, die 1859 vom Berliner Fabrikanten Rudolph Dinglinger übernommen wurde. Sein Vorfahr war kein Geringerer als der Emailleur Georg Friedrich Dinglinger, Bruder des sächsischen Hofgold- schmieds Johann Melcior Dinglinger, deren Schaf- fen das Grüne Gewölbe in Dresden die bedeutend- sten Stücke aus der Zeit August des Starken ver- dankt. Direkt angrenzend gründete 1860 Carl Thiel die älteste Maschinenfabrik der Stadt. Nach Über- nahme der Betriebe durch Julius Wagner erfolgte 1890 die Gründung dieser AG. Die Fabrik mit 5 massiven Hallen direkt am Bahnhof Köthen besaß eine Lokomotivreparaturwerkstatt und fabrizierte Maschinen und Apparate für Papier- und Zellulo- sefabriken sowie Dampfkessel. In großem Umfang wurde auch Rohguss an andere Fabriken geliefert, wobei Stücke bis zum Einzelgewicht von 40 t gegossen werden konnten. Großaktionär war zuletzt der Jakob-Michael-Konzern, Börsennotiz Berlin und Freiverkehr Magdeburg. 1932 Entwick- lung der Papierstoffzentrifuge “Erkensator”, zu deren Produktion die Fabrikanlagen der Banning & Seybold Maschinenbau in Düren übernommen wurden. 1935 Verkauf der Köthener Fabrikanlagen an die Junkerswerke, deswegen erhielt Köthen 1937 eine Garnison, einen Flugplatz und eine Flie- 99 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 527 Nr. 528 Nr. 529 Nr. 530 Nr. 531

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