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Katalog-57

Dernbach. Börsennotiz Berlin und Leipzig, Mehr- heitsaktionär war zuletzt die Dresdner Bank (wes- halb die AG noch heute im Verzeichnis des Anteilsbesitzes der Allianz-Versicherung mit 25,1 % aufgeführt ist). Nach Kriegsende hielt man sich mit der Herstellung von Kochtöpfen, Milchkannen und Lampen über Wasser. 1947 wurden alle Maschinen und Anlagen von den Sowjets als Repa- rationsleistung demontiert und die Gebäude anschließend gesprengt. Patente und Marken- rechte wurden danach von anderen DDR-Betrie- ben genutzt, so z.B. die Wortmarke HASAG bis 1974 vom VEB Leuchtenbau Leipzig. Hübscher G&D-Druck. Maße: 34,7 x 24,9 cm. Unterschriften, Firmenemblem und Prägesiegel lochentwertet. Unikat! Nr. 393 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Hugo Schneider AG Aktie 1.000 RM, Nr. 161 Leipzig, Mai 1928 EF Auflage 5.000 (R 8). Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Wegen Kapitalherabsetzung bereits 1932 wieder aus dem Verkehr gezogen worden, deshalb sehr selten. Nr. 394 Schätzpreis: 800,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR HUTA Hoch- und Tiefbau-AG Vorzugs-Aktie 50 x 200 RM, Nr. 1-50 Breslau, März 1928 VF/F Interimsschein (R 12). Gründung 1904 als “Bau- gesellschaft für Lolat-Eisenbeton GmbH” in Bres- lau, AG seit 1907. Bedeutendes Bauunternehmen mit zunächst auch sehr starker Position in Rus- sland sowie Niederlassungen u.a. in Berlin, Halle, Hannover, Stettin und Nürnberg. 1917 Umfirmie- rung in HUTA Hoch- und Tiefbau AG. 1946 Sitzver- legung nach Hannover. 1962 Erwerb der Willy Christiansen KG in Schleswig und der E. Hegerfeld Industriebau KG in Essen, mit denen 1967 zur HUTA-HEGERFELD AG fusioniert wird, gleichzeitig Sitzverlegung nach Essen. Großaktionäre waren zu der Zeit das Bankhaus Bass & Herz, Frank- furt/M. und das Bankhaus I. D. Herstatt KGaA, Köln. Anfang der 70er Jahre verkauften diese Pri- vatbanken jeweils mehr als 25 % an die ADCA und den Kölner Bau-Tycoon Dr. Renatus Rüger. 1985 Konkurs. Maschinenschriftliche Ausführung mit Originalunterschriften. Es waren überhaupt nur 70 VZ-Aktien begeben, verbrieft in einer 50er-Samme- lurkunde von 1928 und einer 20er-Sammelurkunde von 1942. Ausgestellt für die Dresdner Bank Filiale Breslau. Rückseitig handschriftliche Eintragungen der Dividendenzahlungen (5% bis 7%) bis 1943. Maße: 28,4 x 22,4 cm. Lochentwertet. Einrisse und Randfehlstellen fachmännisch restauriert. Unikat! Nr. 395 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Iduna-Germania Allgemeine Versicherungs-AG Namens-Aktie (100% Einz.) 500 RM, Nr. 8964 Berlin, 30.9.1930 EF Auflage 11.902 (R 7). Gründung Dezember 1912 als Iduna, Feuer-, Unfall-, Haftpflicht- und Rückversi- cherungs-AG, Halle a.S. 1924 Namensänderung in Iduna Allgemeine Versicherungs-AG. 1930 Fusion mit der Germania Unfall- und Haftpflicht-Versiche- rungs-AG zu Stettin und der Germania Allgemeine Versicherungs-AG. Anschließend Firmenänderung in Iduna-Germania Allgemeine Versicherungs-AG, Berlin. Bereits 1945 Errichtung der Hauptverwal- tung in Hamburg. 1964 Umfirmierung in Iduna All- gemeine Versicherungs AG. Bildete seit 1987 mit der NOVA Krankenversicherung einen Gleichord- nungskonzern und gehörte bis zum 30.6.1999 zur IDUNA/NOVA-Gruppe, ab 1.7.1999 zugehörig zur Signal Iduna-Gruppe. Lochentwertet. Eingetragen auf die Iduna Transport- und Rückversicherungs- AG, Berlin, rückseitig 2 Übertragungen (1933 auf die Rossia Insurance Company of America, Ham- burg Branch Office, Berlin. Prägesiegel lochent- wertet. Nr. 396 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR ILSE Bergbau-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 2417 Grube Ilse bei Senftenberg, 15.5.1897 VF Auflage 700 (R 6). 1871 siedelte sich die ursprüng- lich in Berlin ansässige Chemiefabrik Kunheim & Co. in Bückgen bei Großräschen in der Lausitz an, kaufte dort einige Braunkohlenfelder und errich- tete eine Sauerstofffabrik. Das für die Fabrik benötigte Brennmaterial wurde in unmittelbarer Nachbarschaft auf der Grube ILSE im Tiefbau gefördert. Der im Bergwerk anfallende stark ton- 76 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 393 Nr. 394 Nr. 395 Nr. 396

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