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Katalog-57

Bahn beförderte vor allem Sommerfrischler. Meck- lenburger Stierkopf-Wappen in allen vier Ecken. Maße: 21 x 29,7 cm. Nicht entwertetes Stück! Nr. 551 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank Aktie 500 RM, Nr. 12519 Schwerin, 15.7.1926 EF/VF Auflage 1.500 (R 7). Gründung 1871. Im Jahr 1921 Beschränkung auf das Realkredit-Geschäft, die übrigen Sparten wurden auf die Mecklenburgische Spar-Bank in Schwerin übertragen. Börsennotiz Berlin. 1963 verlagert nach Lübeck, 1964 umbe- nannt in Norddeutsche Hypotheken- und Wechsel- bank (vormals Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank), Lübeck. 1965 verlagert nach Hamburg, 1980 umfirmiert in Norddeutsche Hypo- theken- und Wechselbank, 2002 in der Eurohypo AG, der gemeinsamen Hypothekenbank der drei Frankfurter Großbanken, aufgegangen. Prägesie- gel lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 552 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Meichsner Moda AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 44 Chemnitz, August 1922 EF Auflage 2.000 (R 6). Gründung 1922. Herstellung und Vertrieb von Strumpfwaren. Bis 1941 Meichs- ner Moda AG in Abwicklung, dann Firmenände- rung in Strumpf- und Wirkwaren-Handels-AG. Von den Nazi’s “entjudet”, da Max Moda und Herr Bernstein Juden waren, wurden sie vom Reich ausgebürgert und enteignet. 1946 umfirmiert in Alt-chemnitzer Strumpffabrik AG, 1953 in Ideal- Werke, Altchemnitzer Strumpffabrik. Kleine Loch- entwertung unten mittig. Maße: 27,2 x 37,4 cm Nr. 553 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR Merkur AG Sammelaktie 1.000 x 1.000 = 1.000.000 RM, Nr. 1-1000 Zwickau-Sachsen, November 1943 VF+ (R 10) 1901 wurde in Zwickau das Warenhaus Ury Gebrüder, Zwickau / Leipzig durch die Gebrüder Moritz und Julius Ury gegründet. Leiter des Warenhauses in der damaligen Wilhelmstraße 9 – heute Hauptstraße – war Simon Schocken, der in die Eigentümerfamilie Ury eingeheiratet hatte. Im gleichen Jahr trat auch Salman Schocken auf das Angebot seines Bruders Simon Schocken hin dem Geschäft bei. 1904 gründeten die Brüder Schocken ihr erstes eigenes Kaufhaus in der Meinertstraße 18 in Oelsnitz. Das Zwickauer Warenhaus ging 1906 in den alleinigen Besitz von Simon Schocken über, der dann 1907 gemeinsam mit Salman Schocken die Firma I. Schocken Söhne Zwickau gründete. Außerdem kam es zur Gründung einer Einkaufszentrale mit Sitz in Zwickau, die beide Warenhäuser belieferte. Zwischen 1909 und 1913 eröffnete das Unternehmen Warenhäuser u. a. in Aue, Planitz, Meißen, Zerbst, Cottbus und Fran- kenberg. Schocken expandierte bis 1930 zur viert- größten Warenhauskette Deutschlands mit insge- samt 20 Filialen und Zwickau als Hauptbüro. Im Dezember 1921 wurde das Unternehmen zu einer Kommanditgesellschaft auf Aktien umgeformt. In den 1920er Jahren entwickelte sich der Schocken- Konzern dank der von Salman Schocken ent- wickelten Verkaufs- und Geschäftsstrategien, der sorgsamen Vorbereitung des Einkaufs, des Aus- baus leistungsfähiger Produktionsbetriebe und der stetigen Umsatzsteigerung in den Warenhäu- sern zu einem der erfolgreichsten Warenhausun- ternehmen in Deutschland. 1936 übernahm eine von Sir Andrew McFadyean geführte britische Bankengruppe die Mehrheit des Besitzes, um so als „arisiert“ zu gelten, während eine starke Min- derheit und ein Teil des Grundbesitzes in der Hand von Salman Schocken verblieben. Ende 1938 folgte dann die vollständige „Arisierung“ des Kon- zerns durch den Verkauf an eine deutsche Ban- kengruppe unter der Führung der Deutsche Bank AG und der Reichs-Kredit-Gesellschaft AG, beide mit Sitz in Berlin, und damit die faktische Enteig- nung durch die Nationalsozialisten. Auf Beschluss der Hauptversammlung vom 9. Dezember 1938 führte die Schocken AG ab Januar 1939 den Namen Merkur Aktiengesellschaft. Zuletzt Betrieb von 19 Kaufhäusern in Zwickau, Lugau, Oelsnitz, Planitz, Aue, Auerbach, Augsburg, Chemnitz, Cott- bus, Crimmitschau, Frankenberg, Freiberg i.Sa., Meißen, Nürnberg, Pforzheim, Regensburg, Stutt- gart, Waldenburg, Wesermünde und Zerbst. Fer- ner Betrieb einer Fabrik für Schönheitsmittel und chemisch-technische Artikel in Zwickau und einer Strumpffabrik in Chemnitz. 1949 Sitzverlegung nach Nürnberg, 1958 auf die Helmut Horten GmbH, Düsseldorf übergegangen.Prägesiegel lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Linker Rand mit Abheftlochung (ausgerissen), sonst tadelloses Exemplar (EF). Äußerst seltenes Papier des ari- sierten Schocken-Konzerns: Nur 5 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 554 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Merseburger Überlandbahnen-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1867 Merseburg, Juni 1919 EF Auflage 2.200. Gründung 1913 durch die Disconto- Gesellschaft und die AEG. Die Ingangsetzung des Unternehmens wurde durch den 1. Weltkrieg um einige Jahre verzögert. Erst 1918 wurde als Keim- zelle der meterspurigen Überlandstraßenbahn von der AEG gepachtet die von ihr erbaute und 1902 eröffnete 11,2 km lange Strecke Halle-Merse- burg, die später 1932 käuflich erworben wurde. Dazu kamen von Merseburg aus die 1918/19 eröff- neten Strecken nach Mücheln (17,4 km) und Bad Dürrenberg (10,5 km). Außerdem Betrieb des Elek- trizitätswerkes für die Gemeinde Ammendorf und Beteiligung an der Merseburger Omnibus-Verkehr GmbH. Die Aktienmehrheit lag zuletzt bei Stadt und Kreis Merseburg, die AEG war weiter mit 25,4 % beteiligt; 7,9 % lagen bei verschiedenen Braun- kohlen-Unternehmungen des Merseburger Reviers. 1948 in Volkseigentum überführt. 1951 wurde die Fusionsidee von 1932 durch die Zwangsvereinigung mit der Straßenbahn Halle dann doch noch Wirklichkeit. Großformatiges Papier, sehr dekorativ verziert. Maße: 27 x 35,8 cm. Kleine Lochentwertung unten mittig. Nr. 555 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Milchvertriebs-AG Namens-Vorzugs-Aktie 1.000 RM, Nr. 26 Leipzig, Dezember 1927 EF Gründeraktie, Auflage 50 (R 8). Gründung im Dezember 1927 zwecks Handel mit Milch, Molke- 103 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 551 Nr. 552 Nr. 553 Nr. 554

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