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Katalog-57

Nr. 603 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Oldenburger Hefe- und Spirituswerke Aktie 200 RM, Nr. 46 Oldenburg (Oldb.), 1.12.1943 EF- Auflage 1.560 (R 6). Gründung 1907 “als Bäcker- Hefefabrik, Spiritus- und Preßhefefabrik eGmbH” durch Bäckermeister im Land Oldenburg. 1923 Übernahme des Fabrikbetriebes durch diese AG (die Genossenschaft blieb bestehen und war danach größter Aktionär), gleichzeitig auch Über- nahme der Oldenburger Malz-Kaffeefabrik durch Fusion. Den 2. WK überstand der Betrieb weitge- hend unbeschadet und ohne Betriebsunterbre- chung. Mit Backhefe und Spiritus und etwa 20 Mit- arbeitern wurden zuletzt nur noch gut 1 Mio. DM Jahresumsatz erwirtschaftet. 1971 ging die AG in Liquidation. Lochentwertet. Maße: 29,7 x 20,8 cm. Nr. 604 Schätzpreis: 675,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Oldenburgische Glashütte Actie 1.000 Mark, Nr. 177 Oldenburg, 7.11.1885 EF/VF Gründeraktie, Auflage 500 (R 7). Gegründet 1885. Herstellung aller Sorten von Wein-, Bier- und Mine- ralwasserflaschen. Das zuletzt 137.000 qm große Betriebsgelände, auf dem anfangs 500-600 Mitar- beiter beschäftig waren, prägte maßgeblich die Entwicklung des Stadtteils Osternburg zum typi- schen Industrie- und Arbeiterviertel. Das Werk lag direkt an der auch für Seeschiffe befahrbaren Hunte und verfügte über einen eigenen Hafen. 1907 Beteiligung an der “Ges. zum Erwerb der Owens’schen Patente”, womit die industrielle Fla- schenproduktion möglich wurde. 1908 Ankauf der Flaschenfabrik A. Lagershausen in Stadthagen, 1909 Erwerb der Glashütte Hildburghausen, 1913 Erwerb der Glashütte L. Reppert Sohn GmbH in Friedrichsthal (Saar). 1942/44 Verkauf der Werke Hildburghausen und Friedrichsthal und Konzen- tration der Produktion in Oldenburg. Börsennotiz bis 1942 in Hamburg, ab 1949 in Bremen. 1957, inzwischen war die Oldenburgische Glashütte die modernste Hohlglashütte des ganzen europäi- schen Kontinents, von der Gerresheimer Glas AG übernommen worden. 1983 wurde das Werk geschlossen. Ausgesprochen dekorative Umrah- mung. Lochentwertet. Maße: 22,2 x 33,7 cm. Nur 30 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 605 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 375,00 EUR Oldenburgische Glashütte Actie 1.000 Mark, Nr. 680 Oldenburg, 1.1.1891 VF+ Auflage 200 (R 8). Ausgesprochen dekorative Umrahmung. Lochentwertet. Maße: 22,6 x 34,6 cm. Nur 16 Stücke sind bis heute erhalten geblie- ben! Nr. 606 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Oldenburgische Landesbank (Spar- und Leihbank) AG Aktie 100 RM, Nr. 7425 Oldenburg i.O., Februar 1935 EF+ Auflage 14.000 (R 10). 1868 gegründet, zu den Gründern gehörte auch der Oldenburgische Staat. Bis 1875 besaß die Bank sogar das Notenprivileg und gab eigene Banknoten aus. 1935 Verschmel- zung mit der bereits 1845 gegründeten “Oldenbur- gischen Spar- & Leihbank”. Heute die größte pri- vate Regionalbank in Deutschland mit 175 Nieder- lassungen im Nordwesten und 3.000 Mitarbeitern. Amtlich notiert in Hamburg und Bremen, Großak- tionär war jahrzehntelang die Dresdner Bank. Deren ehemaliger Großaktionär ALLIANZ über- nahm die OLB-Beteiligung als eigene Schiene für Bankprodukte zum 1.1.2009, als die Dresdner Bank an die Commerzbank abgegeben wurde. Seitdem gibt es als “Allianz Bank” auch eine OLB-Nieder- lassung in München, die wiederum 130 Agenturfi- lialen in Allianz-Versicherungsagenturen unter- hält. Maße: 21 x 29,8 cm. Nicht lochentwertet, in dieser Form sind seit vielen Jahren nur 3 Stücke bekannt. Nr. 607 Schätzpreis: 375,00 EUR Startpreis: 140,00 EUR Optische Werke Rüdersdorf AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7006 Berlin, August 1923 EF Auflage 2.500 (R 8). Gründung im Januar 1922 in Bremen unter Mitwirkung des Bankhauses J. F. Schröder KGaA als Optische Werke AG. Im März 1922 Umfirmierung wie oben und Sitzverlegung nach Berlin. Die Firma stellte nach 1919 und 1920 von Hugo Hahn (später als Vorstand tätig) erwor- 112 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 603 Nr. 604 Nr. 605 Nr. 606

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