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Katalog-57

Schuckert in Nürnberg. Im Siemens-Schuckert- Werk Nonnendamm in Berlin wurden von 1906 bis 1910 auch Automobile mit elektro-, hybrid- und verbrennungsmotorischem Antrieb gefertigt, spä- ter wurde diese Sparte auf die Siemens-Tochter Protoswerke verlagert. 1939 wurde Schuckert auf die Siemens & Halske AG als aufnehmende Gesell- schaft verschmolzen. 1966 schließlich wurde auch die frühere gemeinsame Tochter Siemens- Schuckertwerke in die Siemens & Halske AG ein- gegliedert, die aus diesem Anlaß ihre Firma in Sie- mens AG änderte. Mit Portrait-Vignette: Werner von Siemens. G&D-Musterperforation. Doppel- blatt, inwendig Bedingungen. Mit Kupons. Linker Rand mit Abheftlochung. Maße: 29,7 x 20,8 cm. Nr. 726 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Signalapparatefabrik Julius Kräcker AG Aktie 200 RM, Nr. 1731 Berlin, 20.6.1925 EF+ Auflage 110 (R 7). Gründung 1921. Fabrikation von elektrischen und feinmechanischen Apparaten, insbes. Telefonapparaten. Nach einer wechselhaf- ten Geschichte wurde die Kräcker AG im Jahre 1962 durch Konsul Dr. Mommert übernommen. 1999 umgewandelt in eine GmbH. Das Produkt- spektrum vergrößerte sich kontinuierlich von mechanischen über elektromechanischen und schließlich auch zu elektronischen Komponenten und Geräten. Heute befaßt sich Kräcker mit Pro- jekten in Bereichen wie ISDN-Zubehör und Auto- mobilrelais. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 727 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Societätsbrauerei Waldschlößchen Aktie 20 RM, Nr. 1824 Dresden, Januar 1925 EF (R 6) Gründung 1836, seit 1862 AG. Gebraut wurde Pilsner, Lagerbier, Bockbier und Weizenmalzbier nach Münchner und Kulmbacher Art. Niederlagen in Chemnitz, Leipzig und 20 weiteren Orten. Bör- sennotiz Dresden, ab 1934 Leipzig. Großaktionär war zuletzt mit über 75 % die Deutsche Bank. Mit Überdruck “Gültig mit 200 RM”. Maße: 21 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 728 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Solenhofer Aktien-Verein Aktie 1.000 DM, Nr. 124 Altendorf bei Solnhofen, 1.12.1952 EF+ Auflage 400. Das bereits 1857 mit Sitz in München gegründete Unternehmen erfuhr 1914 eine bedeu- tende Erweiterung, als in einer Zwangsversteige- rung die Anlagen und Maschinen der “Solnhofer Lithographiesteinbrüche GmbH” erworben wer- den konnten. 1932 Sitzverlegung von München auf den Maxberg bei Solnhofen, wo mit dem Gut Lich- tenberg neben dem Steinbruch auch eine bedeu- tende eigene Landwirtschaft betrieben wurde. Grundlage des heute größten und leistungsfähig- sten Unternehmens der Branche sind die einmali- gen Vorkommen an Jurakalkschiefer (blau und gelb) im Altmühltal. Neben Lithographiesteinen für hochwertige Druckerzeugnisse werden aus Jura- und Buntmarmor Boden- und Wandplatten, Treppenstufen, Schriftplatten und Schalttafeln für elekrische Zwecke hergestellt. Prägesiegel loch- entwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 729 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Spar- und Creditbank Leubsdorf Aktie 1.000 Mark, Nr. 102 Leubsdorf i/S., 30.3.1918 VF+ Ersatzausfertigung, Datum und Paginierung mit Gummihandstempel angebracht (R 8). Die aus vier Ortsteilen bestehende Gemeinde Leubsdorf (ca. 4.000 Ew.) liegt am Nordrand des Erzgebirges südöstlich von Chemnitz. Etliche Mühlen in den Flusstälern, holzverarbeitende Betriebe, eine Papiermühle, eine Verbandstofffabrik, Ziegeleien und vier 1832-1837 eröffnete Baumwollspinnerei, von denen die in Hohenfichte allein zeitweise 1.000 Menschen beschäftigte, prägten das Wirt- schaftsleben. In Form der Spar- und Creditbank hatte die lokale Wirtschaft auch ihr Kreditinstitut, ursprünglich eine Genossenschaftsbank (und insoweit Vorläufer der heutigen Volksbank Mittle- res Erzgebirge), seit 1889 AG. Filialen bestanden in Grünhainichen und Eppendorf. Nach der Hyper- Inflation 1923 nahm das Geschick der kleinen Bank eine interessante Wende: Die Commerz- und Privatbank AG engagierte sich, der Firmensitz wurde nach Berlin verlegt, die Verwaltung nach Magdeburg in das Gebäude der Commerz- und Pri- vatbank. Aus der Zusammensetzung des Auf- sichtsrates läßt sich schließen, daß der zwi- schenzeitlich inaktive Bankmantel für Finanzge- schäfte des mächtigen Burbach-Kali-Konzerns verwendet werden sollte. 1935 erloschen. Ori- ginalunterschriften von Aufsichtsrat und Vor- stand. Lochentwertet. Maße: 25 x 34,2 cm. Nur 23 Stücke sind bis heute erhalten gebleben, aller- dings die meisten davon in einem sehr schlechten Erhaltungszustand. Das hier angebotene Exem- plar ist überdurchschnittlich gut erhalten! Nr. 730 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Speditions-Verein AG Aktie 500 RM, Nr. 1538 Dessau, August 1939 EF+ Auflage 150 (R 7). Als oHG Ziegler, Uhlmann & Co. bestand das Unternehmen schon seit 1859, AG dann seit 1899. Gründer des Hafenplatzes an der Elbe war die Berlin-Anhaltische Eisenbahngesell- schaft, die 1854 den Bau der Bahnlinie Dessau-Bit- terfeld beschlossen hatte und den Betrieb des Wallwitzhafens an Ziegler, Uhlmann verpachtete. Bei Bitterfeld und Muldenstein arbeiteten damals schon 5 große Braunkohlegruben, die einen Glei- sanschluß erhielten und über die neue Bahn (mit einem Anschlußgleis vom Bahnhof Dessau zur Elbe) nun ihre Kohle transportieren konnten. Ab 1865 arbeitete im Wallwitzhafen eine Kohlenrut- sche, aus der die Kohle von den Waggons direkt in 134 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 725 Nr. 726 Für meine großen Auktionen am 26. Januar 2015, 20. Juli 2015 und 16. November 2015 suche ich noch Einlieferungen von guten Einzelstücken oder kompletten Sammlungen! Nr. 727 Nr. 728 Nr. 729 Nr. 730

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