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Katalog-57

sich sämtliche zum Konzern des Gutehoffnungs- hütte AV gehörenden kupferverarbeitenden Unter- nehmen zur Kabel- und Metallwerke Gutehoff- nungshütte AG mit Sitzverlegung nach Hannover. 1989 wird die Firmenbezeichnung auf KM-kabel- metall AG verkürzt, 1995 nach Einbringung der Nichteisen-Metallaktivitäten der Europa Metalli mit Sitz in Florenz und der Tréfimétaux mit Sitz in Paris erhielt die Gesellschaft den Namen KM Euro- pa Metal AG (kurz KME) mit Sitz in Osnabrück. Mit Kupons, lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 413 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Kaiser-Keller AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 3103 Berlin, März 1911 EF/VF Auflage 550. Gegründet 1905. Der Ges. gehörten die Grundstücke Jägerstr. 14-16, Friedrichstr. 176- 178 und Taubenstr. 38-40. In den Gebäuden befand sich das mit allem neuzeitlichen Komfort einge- richtete Kaiser-Hotel mit 180 Zimmern, das Restaurant “Kaiser-Keller”, die Konditorei Mauxi- on, die Kaiser-Diele, das Kaiser-Buffet, das Wei- henstephan-Bräu (später Tucherbräu) sowie die “Künstler-Klause Carl Stallmann” und das Jäger- Casino, später auch die Schoppenweinstube Schif- ferhaus. Börsennotiz Berlin, Großaktionär war zuletzt die Dresdner Bank. 1955 im Handelsregi- ster von Amts wegen gelöscht. Schöner G&D- Druck mit Firmensignet. Prägesiegel lochentwer- tet. Maße: 25 x 32,9 cm. Nr. 414 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Kaiser-Otto AG Nahrungsmittelfabriken Aktie 20 RM, Nr. 3586 Heilbronn, 1.4.1928 EF/VF Auflage 12.500 (R 9). Gegr. 1918 zur Übernahme der “Otto & Kaiser Vereinigte Deutsche Nahrungsmit- telfabriken”. Neben Nahrungs-, Genuss- und Futter- mitteln wurden im Zweigwerk Hameln Maccaroni- und Eierteigwaren erzeugt. Bis zum Konkurs 1932 in Stuttgart bzw. Mannheim börsennotiert. Das noch heute in Betrieb befindliche Werk Heilbronn wurde 1932 in der Zwangsversteigerung vom Lokal- rivalen Knorr AG erworben. Faksimile-Unterschrift A. v. Magirus. Maße: 21,5 x 30,5 cm. Mit Kupons! Nr. 415 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Kaliwerke Benthe AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 709 Hannover, 1.7.1905 EF Auflage 2.000 (R 7). Gründung der Kali-Bohrgesell- schaft Benthe 1895, Umwandlung in Gewerkschaft Walmont 1897, AG seit 1901. Nach einem Lau- geneinbruch ab 1902 nur noch Salinenbetrieb. 1905 wurde das Aktienkapital um 1.004.000 M auf 2 Mio. M herabgesetzt durch Ankauf von 4 Aktien und Zusammenlegung der übrigen im Verh. 3 : 2. Die Dreiviertelmehrheit der Aktien ging Ende 1920 zu 200 % in den Besitz der Alkaliwerke Ronneberg über. 1926 Stillegung der Werke und Auflösung der Gesellschaft. Doppelblatt, Prägesiegel lochentwer- tet. Maße: 30,1 x 22,6 cm. Nr. 416 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Kalkwerke-AG vorm. Hein & Stenger Aktie 100 RM, Nr. 116 Aschaffenburg, 10.10.1928 EF Auflage 350 (R 8). Gegründet wurde die Fa. Hein & Stenger bereits 1864 als Kalkbrennerei in der Aumühle in Aschaffenburg-Damm. 1870 außerdem Erwerb der Ziegelei Hepp in der Ottostr. 8. Die unmittelbar angrenzende Bahnlinie begünstigte die Geschäftsausdehnung, so daß der Verkaufska- talog kurz vor der Jahrhundertwende neben Eigenprodukten auch bereits Handelsware wie Bims, Zement, Fliesen und Sanitärartikel enthält. 1896 bei Umwandlung in eine AG bestehen Fabri- ken in Aschaffenburg, Damm, Hösbach, Sailauf, Rotenberg und Feldkahl, wobei die 3,4 km lange Drahtseilbahn zwischen Hösbach-Bahnhof und Rottenberg mehr als ein halbes Jahrhundert so etwas wie ein Wahrzeichen des Aschafftals war. Nach einer kurzen Blüte in der Wiederaufbauzeit nach dem 2. Weltkrieg musste die nicht mehr kon- kurrenzfähige Kalkproduktion 1951 eingestellt werden.Die heutige ”Kalkwerke vorm. Hein & Sten- ger GmbH” wandelte sich zum Baustoffhändler mit über 100 Mitarbeitern und bezog 1997 den jet- zigen Standort an der Goldbacher Strasse auf dem Gelände des früheren amerikanischen Depots. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nur 20 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 417 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Kamenzer Bank AG Vorzugs-Aktie 500 RM, Nr. 22 Kamenz, 10.3.1933 EF Auflage 46 (R 7). Gründung der AG 1922, vorher war die Kamenzer Bank eine Genossenschafts- bank. Seit Februar 1924 Freundschaftsverhältnis mit der Sächsischen Staatsbank, die bei dieser Gelegenheit Vorzugs-Aktien der Kamenzer Bank übernahm. 1945 wurde die Bank durch die Sächsi- sche Landesbank abgewickelt. Prägesiegel loch- entwertet. Maße: 29,6 x 20,9 cm. Nr. 418 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Kammerich-Werke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 5619 Berlin, Juni 1921 VF Auflage 4.000 (R 7). Uraltes, bereits 1863 gegrün- detes Unternehmen. Herstellung von Röhren und sonstigen Walzwerkerzeugnissen aller Art sowie von Blech-, Preß-, Stanz- und Ziehteilen aus Eisen, Stahl und Metall. Stammwerk in Berlin-Wittenau, Fennstr. 27. Dazu wurde schon 1899 ein mitten in Bielefeld gelegenes großes Rohrwerk erworben (1930 stillgelegt). Anläßlich der Übernahme der “Eisenwerk Schladern AG Kammerich” in Schladern a.d. Sieg 1896 Umwandlung in eine AG zunächst als “Vereinigte Kammerich’ sche Werke”, umbe- nannt 1911 in “Vereinigte Kammerich’ und Belter & Schneevogl’sche Werke AG”, 1919 dann wie oben. 1916/17 Neubau eines großen Röhrenwer- kes in Brackwede-Süd bei Bielefeld. Das Walz- und Preßwerk in Brackwede war mit der ersten vollau- tomatischen Vernickelungsanlage des Kontinents ausgestattet und war ein wichtiger Zulieferer für den Fahrzeugbau. 1938 auch Verlegung des juristi- schen Firmensitzes nach Brackwede, nachdem die seit 1926 mehrheitlich zur Hahnsche Werke AG in Berlin gehörenden Kammerich-Werke im Zuge einer “Arisierung” des Hahn-Konzerns vom den Mannesmannröhrenwerken übernommen worden waren (im Zuge des Restitutionsverfahrens erhiel- ten die Hahn-Erben nach dem Krieg zunächst 55 % der Firmenanteile zurück, die aber 1955 erneut an Mannesmann verkauft wurden). Anläßlich des 90- jährigen Firmenjubiläums eröffneten die Kamme- rich-Werke, die bereits wieder 1300 Beschäftigte 80 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 413 Nr. 415 Nr. 416 Nr. 417 Nr. 418

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