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Katalog-57

Nr. 694 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Sächsische Lederindustrie- Gesellschaft (vormals Daniel Beck) Namens-Genuss-Schein, Nr. 1463 Döbeln, 31.7.1883 EF Auflage 3.500 (R 7). Die Gesellschaft übernahm am 22.1.1872 die Ledermanufactur und Lackleder- Fabrik der Herren Gebr. Beck in Döbeln. Um als neuen Geschäftszweig die Kidlederfabrikation ein- führen und die Errichtung dazu benötigter Betriebsanlagen vornehmen zu können, emittierte die Ges. im Jahr 1873 weitere 600.000 Mark neuer Actien. In den folgenden Jahren erlitt die Ges. beim Verkauf ihrer Fabrikate grössere Verluste, die 1875 zu einer Unterbilanz führten. Das Aktien- kapital wurde von 2.100.000 auf 1.050.000 Mark reduziert, so dass gegen je 2 Stück einzuliefernde Actien eine neue gewährt wurde. Als Folge rück- gängiger Conjunctur hatte sich im Jahr 1880 aber- mals eine Unterbilanz herausgestellt. 1883 wurden deshalb 3.500 Stück Genuss-Scheine ausgegeben, die die Herren Gebr. Arnold in Dresden à 75 Mark per Stück übernahmen. Die Genuss-Scheine wur- den durch die Herren Gebr. Arnhold in Dresden à 75 Mark per Stück übernommen. Sehr schöne Umrahmung im Historismus-Stil mit Engeln und Putten. Kleine Lochentwertung unten mittig. Maße: 32,4 x 21,8 cm. Nr. 695 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Salamander AG Aktie 100 DM, Nr. 65309 Kornwestheim, Februar 1957 UNC/EF Auflage 2.000. Gründung 1891, AG seit 1916 als “J. Sigle & Cie. Schuhfabriken AG”. Um 1900 gewann die Firma eine Ausschreibung zur Lieferung von Herrenschuhen für den Berliner Schuhhändler Rudolf Moos (ein Verwandter von Albert Ein- stein), der sich 1899/1904 das noch heute bekann- te Markenzeichen eines Salamanders (den „Lurchi“) patentrechtlich hatte schützen lassen. 1905 gründeten Rudolf Moos und die Fa. J. Sigle & Cie. die Salamander Schuhverkaufsgesellschaft mbH, die nicht nur in Deutschland, sondern ab 1908 auch im Ausland die bis heute bekannten Salamander-Schuhgeschäfte betrieb. Schon 1913 bestand ein Netz von 832 in- und 26 ausländischen Geschäften, 3.500 Mitarbeiter stellten an 2.000 Maschinen jährlich 2,1 Mio. Paar Schuhe her. 1930 nach Verschmelzung mit zwei Tochtergesellschaf- ten Umfirmierung in Salamander AG. 1967 mit 17.800 Mitarbeitern und einer Produktion von 13,5 Mio. Paar Schuhe der größte europäische Schuh- hersteller. In den 1980er Jahren Entwicklung zum Mischkonzern mit den neuen Sparten Immobilien, Industrieinstandhaltungen mit dem Dienstleister DIS und Dienstleistungen u.a. mit dem Gebäuder- einiger Gegenbauer-Bosse und dem Parkraumbe- wirtschafter APCOA. Nach mehreren Großak- tionärswechseln wurde die bis dahin börsenno- tierte AG 1999 schließlich vollständig von der Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) über- nommen. 2003 Verkauf der Schuhsparte an die Garant Schuh + Mode AG, die sich mit dieser Über- nahme aber verhob und 2004 gemeinsam mit Sala- mander in Insolvenz ging. 2005 Übernahme der Salamander-Schuhgruppe durch die Offenbacher Lederfirma EganaGoldpfeil, der dies ebenfalls nicht bekam: Nach der EganaGoldpfeil-Insolvenz ging das Salamander-Schuhgeschäft schließlich 2009 an die ara Shoes AG, Langenfeld. G&D-Druck, kleine Vignette mit dem bekannten “Lurchi”. Loch- entwertet, sonst druckfrisch. Nr. 696 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Salamander AG Aktie 1.000 DM, Nr. 27756 Kornwestheim, Februar 1957 UNC/EF Auflage 30.000. G&D-Druck, kleine Vignette mit dem bekannten “Lurchi”. Lochentwertet, sonst druckfrisch. Nr. 697 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Salamander AG Aktie 50 DM, Nr. 157058 Kornwestheim, August 1969 UNC/EF Auflage 20.000. Kleine Vign. mit dem bekannten “Lurchi”. Gleiche Gestaltung wie das Los davor, nur in grün gedruckt. Lochentwertet, sonst druckfrisch. Nr. 698 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Salzburger AG für Elektrizitätswirtschaft Aktie 100 RM, Nr. 7 Salzburg, Juni 1940 EF (R 9) Gründung 1920 durch das Land Salzburg, das dabei seine Stromleitungen von Bischofshofen und St. Johann nach Saalfelden als Sacheinlage einbrachte. Anschließend wurde das Großkraft- werk Bruck-Fusch (Bärenwerk) gebaut. Dazu kamen später das Angertalwerk in Bad Hofgastein und das Murfallwerk in Hintermuhr. 1947 als Lan- desgesellschaft für das Bundesland Salzburg ver- staatlicht worden. 1949 wurden gegen Hergabe einer Beteiligung von 36 % alle im Land Salzburg gelegenen Anlagen der Oberösterr. Kraftwerke AG, Linz, übernommen, mit Ausnahme der Kraftwerke selbst. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nur 9 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 699 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Salzburger AG für Elektrizitätswirtschaft Aktie 100 RM, Nr. 348 Salzburg, 26.4.1942 EF (R 9) Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Nur 9 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 700 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 400,00 EUR Salzdetfurth AG Sammelaktie 1.000 x 1.000 RM, Nr. 125001-126000 Berlin, Dezember 1943 EF (R 8) Gründung 1889 als “AG für Bergbau und Tief- bohrungen” zu Goslar/Harz. 1899 Umfirmierung in Kaliwerke Salzdetfurth AG. 1937 wesentliche Umstrukturierung durch Beseitigung der ver- schachtelten Konzernstruktur, dabei Verschmel- zung mit den Überkreuzbeteiligungen Kaliwerke Aschersleben und Consolidierte Alkaliwerke Westeregeln zur Salzdetfurth AG. Börsennotiert in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Leipzig und Wien. Großaktionäre waren Deutsche Bank, Commerzbank, Dresdner Bank, Delbrück Schickler & Co., die ADCA und die Deutsche Sol- vay-Werke in Bernburg (Saale). Ebenfalls 1937 wurde mit dem Aufbau einer Beteiligung an der Mansfeld AG begonnen, die 1940 dann 98 % erreichte. Die Freude währte nur kurz: Nach Ende 128 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 693 Nr. 694 Nr. 695 Nr. 696 Nr. 698 Nr. 699

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