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Katalog-57

Nr. 829 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Weißmainkraftwerk Röhrenhof AG Aktie 1.000 RM, Nr. 311 Berneck i. Fichtelgebirge, 15.6.1936 EF/VF Auflage 250 (R 9). Hübsche Art-Deko-Vignetten in allen Ecken. Lochentwertet. Maße: 20,8 x 29,5 cm. An einer Stelle rostiger Punkt, sonst tadelloses Stück. Nr. 830 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Wessels-Wandplatten-Fabrik AG Aktie 1.000 RM, Nr. 816 Bonn, Dezember 1928 EF Auflage 848 (R 7). Gründung 1896, AG seit 1922 als “Wessels Wandplatten-Fabrik AG”, 1942 umbe- nannt in Wessel-Werk AG. Herstellung von Wand- und Fußbodenplatten sowie sonstiger kerami- scher Erzeugnisse. Das Wessel-Werk ist heute in Reichshof-Wildbergerhütte und ist als kunststoff- verarbeitender Betrieb der weltweit führende Her- steller von Staubsaugerdüsen und Staubsaugerzu- behör. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 831 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Westbank AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 72737 Frankfurt a.M., 1.7.1922 VF Auflage 60.000 (R 8). Gründung 1899 als Deutsche Palästina-Bank mit Sitz in Berlin. Die Zweignieder- lassungen in Palästina und Syrien wurden im 1. Weltkrieg geschlossen. Nachdem die Geschäfte im Orient abzuwickeln waren, übernahm man in Frankfurt a.M. die Bankfirma A. Jaffé & C. Trier am Frankfurter Opernplatz, verlegte den Firmensitz nach Frankfurt und firmierte um in “Westbank AG“. Damals in Berlin und Frankfurt börsenno- tiert. Ansässig in der Bockenheimer Landstr. 2, Ende der 1950er Jahre umgezogen in ein eigenes Bankgebäude in der Taunuusanlage 16. In den 1960er Jahren erwarb die DRESDNER BANK die Aktienmehrheit; die Bilanzsumme hatte über- schaubare 40 Mio. DM erreicht. 1968 (auch wegen der ständigen Verwechslung mit der in Altona beheimateten Schleswig Holsteinischen und West- bank, einem Vorgänger der späteren Vereins- und Westbank) umgewandelt in die Südbank GmbH. Maße: 25,3 x 32,8 cm. Mit Kupons. Nr. 832 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Westdeutsche Erdölwerke GmbH Namens-Anteil 500 Mark, Nr. 750 Berlin, 15.11.1904 EF (R 8) Gründung September 1904. Max Ulrich & Co. KGaA brachte 250 Kuxe der Gewerkschaft Westfa- lia, der ca. 120.000 Morgen in der Grafschaft Bent- heim (Hannover) gehörten, in die Ges. ein. Mit der Gewerkschaft wurden Bohrungs- und Ausbeu- tungsverträge für 1.000 ha abgeschlossen. Mehre- re Bohrungen wurden in Betrieb gesetzt. Bohrung II förderte bituminöse Kerne zu Tage. Das Spül- wasser war leicht mit Öl versetzt, was verschie- dentlich in Brand geriet, später zeigte sich mit Petroleum imprägnierter Schieferton. Die auf Kali gerichtete Bohrung I erreichte Anfang Nov. 1905 Steinsalz in 899 m. Lochentwertet. Maße: 35 x 25,2 cm. Mehrere Originalunterschriften, rückseitig Eintragungsvermerk + 4 Zahlungsvermerke à 25%. Nr. 833 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Westdeutsche Kaufhof AG Aktie 100 RM, Nr. 1050 Köln, 28.9.1937 EF Auflage 10.000 (R 10) Gründung 1879 in Stralsund als Kurz-, Weiß- und Wollwarengeschäft. Durch feste niedrige Preise gewann das Geschäft so viele Kunden, daß es innerhalb weniger Jahre dreimal vergrößert werden mußte. 1889 Gründung der ersten Filiale in Elberfeld, danach schlagartige Expansion. AG seit 1905 als “Leonhard Tietz AG”, 1933/36 nach Arisierung umbenannt in Westdeut- sche Kaufhof AG. 1945 waren lediglich 3 von 41 Filialen einigermaßen unzerstört, doch es folgte ein gewaltiger Wiederaufbau zum später zweit- größten deutschen Kaufhauskonzern. 1988 Ein- stieg bei Jet-Reisen und der Media-Markt-Gruppe. 1996 auf Wunsch des langjährigen Großaktionärs Verschmelzung mit der ASKO und den deutschen Metro-Aktivitäten zur METRO AG. Wirtschaftshisto- risch bedeutendes Stück, zeitweise einer der 30 großen DAX-Werte. Maße: 21 x 29,7 cm. Die obe- ren Ecken etwas fingerfleckig, sonst tadellos erhal- tenes Stück, nicht entwertet. Nr. 834 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Westdeutsche Marmor- und Granit- werke AG Aktie 100 DM, Nr. 1141 Dortmund, Mai 1950 EF Auflage 1.800 (R 8). Gründung 1880 durch Heinrich Ochs als Steinmetzwerkstatt, seit 1900 “Marmor-, Granit- und Sandstein-Werke Ochs & Co. GmbH”, 1905 nach dem Ausscheiden von Heinrich Ochs Umwandlung in die “Westdeutsche Marmor- und Granitwerke AG”. Geliefert wurden vornehmlich Schalttafeln für die Elektroindustrie, Material für sanitäre Anlagen und Grabdenkmäler, eine Spezia- lität waren Kirchenarbeiten. Das Unternehmen bezeichnete sich selbst als “eines der bedeutend- sten der deutschen Marmor- und Granitindustrie”, obwohl die Beschäftigtenzahl nach dem 2. Welt- krieg kontinuierlich von 50 auf kaum mehr als 10 sank und der Jahresumsatz lediglich um die Marke von 1 Million DM schwankte. 1983 in eine GmbH umgewandelt. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 835 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 135,00 EUR Westfälisch-Anhaltische Sprengstoff-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 3028 Berlin, Juni 1912 EF Auflage 1.000 (R 6). Gründung 1893 als Westfä- lisch-Anhaltische Sprengstoff-AG im anhaltischen Coswig, 1899 Sitzverlegung nach Berlin. Herge- stellt werden Sprengstoffe für den Bergbau und das Militär sowie chemische Produkte. Fabriken in Reinsdorf, Coswig, Haltern und Sinsen. Die zivilen Zwecken dienende Produktion wurde 1944 in die heutige WASAG-Chemie AG mit Sitz in Essen aus- gegliedert. Als mittelbare Tochter der I.G.Farben erst 1953 wieder aus alliierter Kontrolle entlassen; die Werke in der Ostzone waren enteignet, es ver- blieb nur ein teilweise demontiertes Werk in Sythen (Westf.), zu dem später noch das Werk Neumarkt der früheren WASAG-Beteiligung “Deut- sche pyrotechnische Fabriken GmbH” kam. Mit den Brüdern Berthold und Harald von Bohlen und Halbach als Mehrheitsaktionären wuchs langsam wieder ein mittlerer Chemie-Konzern heran, der Ende der 90er Jahre aber in erhebliche Schwierig- keiten geriet und sich nur dank der hochprofita- blen Tochtergesellschaft Gaudlitzwerk in Coburg (Präzisions-Formteile aus Kunststoff) noch knapp über der Wasserlinie halten konnte.Prägesiegel lochentwertet. Maße: 24,9 x 35 cm. 154 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 829 Nr. 830 Nr. 831 Nr. 832 Nr. 833 Nr. 834

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