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Katalog-57

Nr. 749 Schätzpreis: 75,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Stadtsparkasse Wuppertal 5,5 % Inh.-Schuldv. 10.000 DM, Muster Wuppertal, März 1987 EF+ Nullgeziffertes Muster (R 10). Im Unterdruck große Ansicht des Sparkassen-Hochhauses und der Wuppertaler Schwebebahn. Maße: 29,7 x 21 cm. Linker Rand mit Abheftlochung, rückseitig als entwertet abgestempelt. Nr. 750 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf Aktie 20 RM, Nr. 7324 Berlin, Juli 1926 EF/VF Auflage 100.000 (R 9). Gründung 1904 als “Rumä- nische Allgemeine Elektricitäts-Ges. AG”. 1921 umfirmiert wie oben: Die A.E.G. nutze den für das Rumänien-Geschäft entbehrlich gewordenen Fir- menmantel zur rechtlichen Verselbständigung ihrer Stahlwerksanlagen in Hennigsdorf bei Berlin (direkt am Berlin-Stettiner Großschiffahrtsweg). Das kleine Fischerdorf Hennigsdorf nordöstlich von Berlin an der Havel wurde seit 1872 industria- lisiert, 1917 errichtete die A.E.G. hier ein Stahl- werk mit Gießerei und Radsatzherstellung für Eisenbahnwagen. 1924 bestanden die Anlagen u.a. aus einem Stahlwerk mit 4 Siemens-Martin-Öfen und 3 Elektro-Öfen, einer Block- und Stahlform- giesserei, einer Fabrik für den Bau von Lokomotiv- , Tender- und Wagenradsätzen. Neben der A.E.G. waren auch die Linke-Hofmann-Lauchhammer- Werke engagiert. Börsennotiz Berlin. 1926 erwarb die von Friedrich Flick kontrollierte Mitteldeut- sche Stahlwerke AG das Hennigsdorfer Unterneh- men, 1937 umfirmiert in Mitteldeutsche Stahl- und Walzwerke Friedrich Flick KG. Noch 1945 wurden die Flick-Betriebe enteignet, 1946 wird das Hen- nigsdorfer Werk demontiert und als Reparations- leistung in die Sowjetunion geliefert. 1947 Wieder- aufbau, basierend auf der Siemens-Martin-Techno- logie, die Walzproduktion wird von Flachproduk- ten auf Langprodukte umgestellt. Seit 1969 als Stammbetrieb an der Spitze des VEB Qualitäts- und Edelstahlkombinat. 1990 durch die Treuhand als Hennigsdorfer Stahl GmbH privatisiert, 1992 Übernahme durch die zur italienischen Riva-Grup- pe gehörende H.E.S. Hennigsdorfer Elektrostahl- werk GmbH, anschließend für 150 Mio. Euro modernisiert. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nur 6 Stücke sind bekannt: 5 entwertete und 1 nicht entwertet. Nr. 751 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Steingutfabrik Colditz AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1042 Colditz i.Sa., 1.1.1917 EF Auflage 300. Gründung 1907 zwecks Fortbetrieb und wesentlicher Vergrößerung der Steingutfabrik von Carl August Zschau. Hergestellt wurden Wasch- und Küchengarnituren sowie Tafelge- schirr. Werke in Colditz, Strehla und Oschatz (letz- teres 1938 verkauft). Übernommen wurden 1927 die Steingutfabrik Staffel GmbH bei Limburg/Lahn und 1931/32 die Edelstein-Porzellanfabrik AG in Küps (Bayern). Nur diese beiden Beteiligungen blieben erhalten, nachdem in der Ostzone die Werke Colditz und Strehla 1946 enteignet worden waren. Folglich Sitzverlegungen nach Limburg/Lahn (1949) bzw. Staffel (1956). 1973 Umfirmierung in “Colditz Industrieholding AG” und zugleich Sitzverlegung nach Frankfurt/Main. 1976 wurde die hochdefizitäre Tochter “Heinrich Porzellan GmbH” in Selb an Villeroy & Boch ver- kauft. Anfang der 80er Jahre Sitzverlegung nach Mönchengladbach und 1982 Verschmelzung mit der Alleinaktionärin “Wickrather Handels- und Beteiligungs-AG”. Großformatig, sehr hübsche Umrahmung. Prägesiegel lochentwertet. Maße: 27 x 36,1 cm. Nr. 752 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Steingutfabrik Colditz AG Vorzugs-Aktie 1.000 Mark, Nr. 1823 Colditz i.Sa., 15.9.1920 EF Auflage 200. Großformatig, sehr hübsche Umrah- mung. Prägesiegel lochentwertet. Maße: 26,4 x 35 cm. Nr. 753 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 140,00 EUR Steingutfabrik Grünstadt AG Vorzugs-Aktie 1.000 Mark, Nr. 31 Grünstadt (Pfalz), 1.1.1907 EF Auflage 100 (R 8). Gegründet von Kuno Faist als „Frankenthaler Porzellanmanufaktur“. Anfangs und noch bis 1818/19 wurde Porzellan hergestellt (später Steingut), wobei vor allem die mittels Kup- ferstich bedruckten Porzellanteller nach dem „Berthevinschen Umdruckverfahren“ weit bekannt wurden. 1801 kaufte Johann Nepomuk van Recum (1753-1805), Mitglied einer sehr wohl- habenden und angesehenen ursprünglich aus 138 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 749 Nr. 750 Nr. 751 Nr. 752 Nr. 753

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