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Katalog-57

den Kreis Stendal. 12,6 km lange Bahn von Stendal nach Arneburg, eröffnet 1899 in 1.000-mm-Spur, 1913/14 Umspurung auf Normalspur (1.435 mm). 1924 durch Fusion in der Stendaler Kleinbahn-AG (vorher Kleinbahn-AG Stendal-Arendsee, ab 1942 Stendaler Eisenbahn-AG) aufgegangen. 1946 Ent- eignung und Übernahme durch die Sächsische Provinzbahnen GmbH, 1948 vom VVB des Ver- kehrswesens Sachsen-Anhalt übernommen, ab 1.4.1949 gehörte die Stendaler Eisenbahn zur Deutschen Reichsbahn. Die Strecke Stendal-Arne- burg wurde 1972 für den Gesamtverkehr stillge- legt, aber nicht für immer: Ein Teil der Trasse wurde ab 3.1.1977 für die Strecke Borstel-Nieder- görne benutzt, die als Anschlußbahn für das nie in Betrieb gegangene Kernkraftwerk Stendal bestimmt war und bis Ende 1995 auch Personen- verkehr ab Bahnhof Stendal besaß. Heute ist die Bahn an die Stadt Arneburg verpachtet, sie wird für Holztransporte zur Zellstoff Stendal GmbH in Niedergörne benutzt. Schöne Jugendstil-Umrah- mung. Doppelblatt. Maße: 28,8 x 22,8 cm. Kleine Lochentwertung unten mittig. Nr. 436 Schätzpreis: 185,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Klöckner-Werke AG 5% Teilschuldv. Serie B 150 RM, Nr. 12124 Berlin / Castrop-Rauxel, Januar 1927 VF Auflage 36.000 (R 9). Gründung 1897 als Lothrin- ger Hüttenverein Aumetz-Friede, 1903 Umbenen- nung in Lothringer Hütten- und Bergwerksverein. 1910 Schaffung einer eigenen Kohlebasis durch Erwerb der Zechen Victor-Ickern in Castrop-Rau- xel. 1912 Interessengemeinschaft mit den Mann- staedt-Werken in Troisdorf und der Düsseldorfer Eisen- und Drahtindustrie AG, deren Aktienmehr- heit Peter Klöckner inzwischen erworben hatte. Die Werke und Erzgruben in Lothringen gingen 1918 aufgrund des 1. Weltkrieges verloren. Die ver- bliebenen Unternehmen (Hüttenwerk Haspe, Ver- arbeitungsbetriebe Troisdorf und Düsseldorf, Werk Quint bei Trier) faßte Klöckner 1923 in einer einzigen Gesellschaft als “Klöckner-Werke AG” mit Sitz in Castrop-Rauxel zusammen, unter Einbezie- hung des 1920 erworbenen “Georgs-Marien-Berg- werks- und Hüttenvereins” in Osnabrück mit der Zeche Werne. 1938 Sitzverlegung nach Duisburg. 1945 wurde die alte Klöckner-Werke AG auf alliier- te Anordnung liquidiert, die Betriebe aber 1952 wieder zusammengefaßt in der “Nordwestdeut- sche Hütten- und Bergwerksverein AG”, die 1954 wieder den alten Namen “Klöckner-Werke AG” annahm. Im gleichen Jahr Erwerb der Norddeut- sche Hütte AG in Bremen (1959 fusioniert), 1961/62 Errichtung eines neuen Betriebes in Kehl (Rhein). 1992 Vergleichsverfahren. Gehörte ab Ende 2001 zum WCM-Konzern (ca. 68% der Stimm- rechte). Nach deren Insolvenz wurden vom Insol- venzverwalter etwa 78% der Aktien an der Klöck- ner Werke AG an die Salzgitter AG verkauft. Nach einem squeeze-out im Jahr 2010 gehören dem Unternehmen nunmehr 100% über die Tochterge- sellschaft Salzgitter Mannesmann GmbH, gleich- zeitig Einstellung der Börsennotiz. Im Oktober 2011 Umwandlung in die Salzgitter-Klöckner- Werke GmbH. Das Unternehmen produziert Anla- gen für die Abfüll- und Verpackungstechnik. Ori- ginalunterschriften. Rückseitig Bedingungen. Maße: 29,6 x 21,1 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nur 6 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 437 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Klöckner-Werke AG 5 % Teilschuldv. 1.000 RM, 16054 Berlin / Castrop-Rauxel, Nov. 1936 EF/VF Auflage 20.000 (R 10). Doppelblatt, inwendig Bedingungen. Maße: 29,7 x 21 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nur 4 Stücke sind bis heute erhal- ten geblieben! Nr. 438 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Klöckner-Werke AG Globalaktie 10 x 100 DM, Blankette Duisburg, Dezember 1960 UNC (R 7) Dekorativ, mit großem Portrait von Peter Klöckner. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 439 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Klosterbrennerei, Erste Badische Wein- und Edelbranntweinbrennerei Aktie 1.000 RM, Nr. 850 Emmendingen, Dezember 1937 EF Auflage 1.000. Gesellschafter der Marabu Brenne- rei GmbH und der Klosterbrennerei GmbH in Emmendingen war die jüdische Firma J. M. Wert- heimer & Cie. Im Zuge der Arisierung der Vermö- genswerte dieser Firma wurden 1937 die Brenne- rei-GmbH-Anteile auf die zu diesem Zweck neu gegründete AG übertragen. Die Firmen produzier- ten Weinbrände, Schwarzwälder Kirsch- und Zwet- schenwasser, Himbeergeist und Liköre. Das Resti- tutionsverfahren wurde 1949 durch Vergleich mit den jüdischen Alteigentümern abgeschlossen. In den 60er Jahren erscheint Mercedes Bahlsen (aus der Hannoveraner Keks-Dynastie) als Mehrheit- saktionärin. Mitte der 70er Jahre übernahm die Mast-Jägermeister AG aus Wolfenbüttel die Antei- le, die Klosterbrennerei AG trat in Abwicklung, 1976 wurde der Firmensitz nach Braunschweig verlegt. Die Produkte unter dem Markennamen “Klosterbrennerei” werden noch heute von der Fa. Schwarze im westfälischen Oelde hergestellt. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 440 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Klosterbrennerei, Erste Badische Wein- und Edelbranntweinbrennerei Aktie 1.000 RM, Nr. 1137 Emmendingen, Dezember 1941 EF+ Auflage 200 (R 7). Lochentwertet. Maße: 21,1 x 29,7 cm. 83 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 435 Nr. 436 Nr. 437 Nr. 438 Nr. 439 Nr. 440

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