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Katalog-57

sche Sprengstoffwerke AG (Köln), mit denen ohnehin schon jahrzehntelang Kartellverträge bestanden hatten. Der größte Teil der Aktien befand sich bis 1914 in den Händen der 1886 gegründeten Nobel-Dynamite Trust Co., London. Ab 1926 Interessengemeinschaft mit der I.G. Far- benindustrie AG, weitere Großaktionäre waren zu dieser Zeit der amerikanische Konkurrent DuPont de Nemours und die britische Imperial Chemical Industries Ltd. Nach 1945 Sitzverle- gung nach Troisdorf, 1962 Abschluß eines Organ- schaftsvertrages mit der ebenfalls zum Flick-Kon- zern gehörenden Feldmühle AG. Seit der Neu- gründung 1987 eine fast 100 %ige Tochter der mg technologies AG (vorm. Metallgesellschaft). Maße: 21 x 29,8 cm. Mit restlichem Kuponbogen. Die hier angebotene Aktie ist (im Gegensatz zu den sonst bekannten Stücken) bemerkenswerter- weise ohne Abheftlochung! Nr. 230 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Ed. Züblin AG Bauunternehmung Aktie 1.000 DM, nullgeziffert Stuttgart, März 1961 EF+ Nullgeziffertes Muster (R 10). 1898 gründet der Schweizer Ingenieur Eduard Züblin in Straßburg sein “Ingenieur-Bureau für Cement-Eisencon- structionen”. Bereits in den ersten Jahren ent- wickelt sich das Unternehmen stürmisch und erfolgreich. 1899 wird der erste Auslandsauftrag durchgeführt: eine Tuchmanufaktur in der Nähe von Riga. 1916 stirbt Eduard Züblin, zwei Jahre vor der Vollendung seiner schönsten Arbeit, der Rettung des einsturzgefährdeten Turms des Straßburger Münsters. Die Unterfangung eines Turmpfeilers mit dauerhafter Sanierung des mor- schen Pfeilerfundaments ist riskant - aber sie gelingt. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges existie- ren Niederlassungen in Basel, Brüssel, Duisburg, Kehl, Mailand, Paris, Riga, Stuttgart, Wien und Zürich. Die Ed. Züblin AG mit Sitz in Stuttgart führt seit 1919 die Aktivitäten des Stammhauses in Deutschland. Herausragende Projekte sind die Errichtung des Hamburger Hauptbahnhofs auf 800 Eisenbetonpfählen (1902), Errichtung zahlrei- cher Brücken im Rahmen verschiedener Auto- bahnprojekte (ab 1933), Mitwirkung am Bau des Volkswagenwerkes, Bau des ersten Tunnels der Bahnstrecke Hannover-Würzburg (1981), Ver- schiebung des denkmalgeschützten Kaisersaals am Potsdamer Platz um 75 m (1996). Nach Insol- venz des Großaktionärs Walter Bau AG in 2005 gehört die Gesellschaft heute mehrheitlich zur österreichischen Bauholding STRABAG AG. Oldenbourg-Muster, lochentwertet. Oberer Rand mit Abheftlochung. Mit kpl. Kuponbogen. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 231 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Edmund Müller & Mann AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 833 Charlottenburg, April 1906 EF/VF Gründeraktie, Auflage 1.000 (R 7). Seit 1876 beste- hende chemische Fabrik speziell für Lacke und Farben, AG seit 1906. Nach Übernahme zweier Konkurrenz-Betriebe 1910 Neubau der Fabrik in Tempelhof. 1932 Produktionseinstellung und Umfirmierung in “Grundstücksgesellschaft Berli- ner Straße 165, 167, 168 AG” und Verwaltung der der Gesellschaft gehörenden Grundstücke (3 Wohnhäuser, 1 Fabrikgrundstück). 1939 ging die AG in Liquidation. Hochwertiger Druck von Gies- ecke & Devrient. Maße: 27 x 35 cm. Nicht lochent- wertet. Nr. 232 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Ekatit Riedinger Verwaltungs-AG Sammelaktie 2 x 50 DM, Nr. 10019-20 Augsburg, August 1982 UNC/EF Auflage 10.000 (R 8). Gründung 1865 durch Ludwig August Riedinger, 1880 Umwandlung in eine AG (Augsburger Buntweberei vormals L. A. Riedin- ger). 1952 mehrheitlicher Erwerb der AURA-Webe- rei GmbH, Augsburg. Umfirmierungen 1961 in Buntweberei Riedinger, 1964 in Riedinger Textil- AG und 1971 in Riedinger Jersey AG. Das Unter- nehmen war nun der größte Jerseyhersteller Europas. Börsennotiz München, Großaktionär war der Dierig-Konzern. 1980 wurden alle Betriebsteile (Spinnerei, Färberei und Ausrüstung, Strickerei) wegen der anhaltenden Textilkrise stillgelegt. Ab 1981 Vermietung der vorhandenen Liegenschaften sowie Beteiligungen an mittelständischen Firmen (u.a. der Wiwa-Gerätebau GmbH, die für die berühmte Wienerwald-Brathendlkette die Hähn- chen-Grillgeräte herstellte). 1982 Übernahme der Aktienmehrheit durch Erich K. Tittel (Vaihingen) und Umfirmierung in EKATIT Riedinger Verwal- tungs-AG. 1984 Konkurs. Maße: 21 x 29,7 cm. Unentwertet, mit kpl. Kuponbogen. Nr. 233 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Ekatit Riedinger Verwaltungs-AG Sammelaktie 20 x 50 DM, Nr. 22041-60 Augsburg, August 1982 UNC/EF Auflage 4.500 (R 8). Maße: 21 x 29,7 cm. Unent- wertet, mit kpl. Kuponbogen. Nr. 234 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Elbe Dampfschifffahrts-AG Namens-Actie 500 Mark, Nr. 766 Hamburg, 1.3.1899 VF Gründeraktie, Auflage 1.200 (R 7). Gründung 1899, Schlepp- und Güterschifffahrt auf der Elbe und ihren Nebenflüssen. 1913-1922 war der Betrieb an die Deutsch-Österreichische (später: Neue Deutsch-Böhmische Elbe-)Schiffahrt AG verpach- tet, danach wieder Betrieb in Eigenregie. Börsen- notiz: Freiverkehr Hamburg. Schiffspark und Umschlaganlagen in Magdeburg wurden 1946 ent- eignet, in Hamburg lief der Betrieb aber weiter. 1956 Übernahme der Schiffseigner-Genossenschaft in Hamburg. Sehr dekorativ, mit Raddampfer im Unterdruck. Maße: 34,5 x 25 cm. Knickfalten. Nr. 235 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Elbebank AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 105567 Hamburg, Juli 1923 EF+ (R 7) Die Gesellschaft wurde am 11.4.1922 gegrün- det. Das ursprüngliche Kapital betrug zunächst 6 Mio. Mark, 1922 zunächst Erhöhung um 14 Mio. Mark, dann um weitere 80 Mio. Mark auf insge- samt 100 Mio. Mark. So ging es fortan weiter. Die Gesellschaftsversammlung vom 30.6.1923 beschloss dann die Aufstockung des Kapitals von 400 auf 500 Mio. Mark. Betrieben wurden Bankge- schäfte aller Art. Direktor der Bank war Johann Heinrich Ludwig Riebeseel. Löschung der Firma 1935. Maße: 19 x 27,7 cm. Kleine Lochentwertung unten links. 47 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 229 Nr. 230 Nr. 231 Nr. 232 Nr. 233 Nr. 234

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