Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Katalog-57

des 2. Weltkrieges verloren gegangen wie der gesamte restliche Besitz in der Ostzone. Danach neben dem eigenen Kalibergwerk in Salzdetfurth wesentliche Beteiligungen an den Gewerkschaften Lichtenberg (Kreis Wolfenbüttel, heute Ortsteil von Salzgitter), Süllberg (in der braunschweigi- schen Gemarkung Oestrum) und Braunschweig- Lüneburg (Grasleben, Kreis Helmstedt, noch heute als K+S-Werk in Förderung). 1972 Übernah- me der Steinsalz-Aktivitäten der Wintershall AG und Umfirmierung in Kali + Salz AG. Das noch heute in Kassel ansässige Unternehmen gehörte jahrzehntelang zum Konzern der BASF, die aber ihre Beteiligung gegen Ende der 1990er Jahre abschmolz. Das tat der erfolgreichen Entwicklung von K + S aber keinen Abbruch, im Gegenteil: 2008 in den elitären Kreis der DAX-Unternehmen gekommen! 1943 gab es keine Kapitalmaßnahme, vielmehr wurden zuvor umlaufende Einzelurkun- den in Sammelurkunden zusammengefaßt. Präge- siegel lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nur 19 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 701 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 400,00 EUR Salzwedeler Kleinbahn GmbH 4,5% Teilschuldv. Lit. A 1.000 Mark, Nr. 88 Salzwedel, Dezember 1902 VF Auflage 100 (R 10). Gegründet 1899 zum Bau der 30 km langen meterspurigen Schmalspurbahn Salzwedel-Diesdorf, die den ländlichen Raum der Altmark südlich von Salzwedel erschließen sollte. Ausgangspunkt war der Bahnhof Salzwedel-Neu- stadt gegenüber dem Staatsbahnhof (mit der 1889 erbauten Staatsbahnstrecke nach Oebisfelde). In Diesdorf bestand später Anschluß an normalspu- rige Strecken der Kleinbahn-AG Bismark-Gardele- gen nach Beetzendorf (ab 1903) und nach Wittin- gen in der Provinz Hannover (ab 1909). Ferner bestand in Salzwedel ein Pferdebahn- Anschlußgleis zur Zuckerfabrik. 1921 Zusammen- schluß mit der Salzwedeler Kleinbahn Südost GmbH, welche 1901 abzweigend vom Haltepunkt Salzwedel-Altpervertor eine 14 km lange Zweig- bahn über Mahlsdorf nach Jeggeleben/Winterfeld erbaut hatte (am Zielbahnhof bestand wiederum Anschluß an die Strecke Kalbe-Beetzendorf der Kleinbahn-AG Bismark-Gardelegen). Zur weiteren Erhöhung der Wirtschaftlichkeit wurden beide Strecken 1926/27 auf Regelspur umgebaut. Nach dem 2. Weltkrieg zunächst der Sächsische Pro- vinzbahnen GmbH zugeteilt, 1949 an die Deutsche Reichsbahn übergegangen. Der Güterverkehr wurde auf beiden Strecken 1994 eingestellt. Der Personenverkehr war auf der Südoststrecke bereits 1980 eingestellt worden, auf der Stamm- strecke Salzwedel-Diesdorf fuhr nach zeitweiliger Unterbrechung 1995 der letzte Zug. Die Anleihe 129 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 700 Nr. 701 Nr. 702

Seitenübersicht