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Katalog-57

waren mit über 3.000 Mann Belegschaft in Betrieb in der Niederlausitz die Gruben Clara in Welzow (Kr. Spremberg), Henriette (1932 wegen Erschöp- fung der Vorräte stillgelegt) und Louise in Doms- dorf b. Beutersitz sowie in der Oberlausitz die Grube Werminghoff (Kreis Hoyerswerda) und Clara III bei Zeißholz (1934 wegen Erschöpfung der Vorräte stillgelegt). Außerdem Betrieb von 9 Brikettfabriken. Die zuletzt zum tschechischen Petschek-Konzern gehörende Gesellschaft wurde 1939 auf Beschluß des Treuhänders des Reichs- wirtschaftsministers aufgelöst, den Aktionären wurde von Bankseite ein Ankaufsangebot zu 185% gemacht (Börsennotiz bis dahin Berlin und Leip- zig). Maße: 26,5 x 38 cm. Prägesiegel lochentwer- tet. Nr. 25 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR AG “Ems” Actie 1.000 Mark, Nr. 624 Emden, 1.6.1908 EF Auflage 350 (R 7). Gründung 1843 als Dampf- schiffsgesellschaft Concordia, 1889 Umwandlung in die Actien-Gesellschaft “Ems”. Fährverbindun- gen Emden-Borkum, Borkum-Helgoland, Borkum- Norderney, Borkum-Delzijl, Norderney-Helgoland. 2 der 5 Personendampfer gingen im 2. Weltkrieg verloren. 1949 Neubau einer Großgarage bei der Abfahrtstelle in Emden-Außenhafen, nachdem sich der Fährverkehr nach Borkum immer mehr zum wirtschaftlichen Rückgrat der AG entwickel- te. Außerdem besitzt die AG “Ems” die “Borkumer Kleinbahn- und Dampfschiffahrt AG” (heute eine GmbH), das Inselhotel VierJahresZeiten auf Bor- kum sowie Mehrheitsbeteiligungen an der Ostfrie- sische Lufttransport GmbH (22 Flugzeuge) und der Ostsee-Flug Rügen GmbH. Lochentwertet. Doppelblatt. Maße: 34 x 21,4 cm. Nr. 26 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR AG für Cartonnagenindustrie Aktie 1.000 Mark, Nr. 30092 Loschwitz bei Dresden, 26.10.1922 VF Auflage 12.000 (R 9). Gründung 1888. Herstellung von Wellpappen, Kartonagen, Blechpackungen. 1919/22 größerer Ausbau der Meißener Maschi- nenbau-Abteilung, Errichtung einer Kartonnagen- und Wellpappenfabrik in München, Erwerb größe- rer Aktienpakete der Vereinigte Eschebachsche Werke AG (1935 wieder verkauft), der Freiberger Papierfabrik AG Weißenborn (1926 wieder ver- kauft) und der Danziger Verpackungsindustrie AG (1936 wieder verkauft), außerdem Ankauf der Hanauer Blechwarenfabrik Eduard Weiß. 1925 Errichtung einer neuen Fabrik zur Herstellung von Fischdosen in Cuxhaven. 1928 Verlegung des Dresdner Betriebes von Loschwitz nach Dresden- Albertstadt und Auflösung des Münchener Wer- kes. 1932/33 wurden als Spätfolge der Weltwirt- schaftskrise zwei Sanierungen mit Kapitalherab- setzungen notwendig. Vor der Enteignung nach dem 2. Weltkrieg Werke in Dresden, Arnstadt, Pen- zig O.-L. und Weißwasser O.-L. (Wellpappen) sowie Lübeck und Meißen (Blechpackungen). Großaktionär war die Dresdner Bank, Börsennotiz in Berlin und Dresden, später Leipzig (ab 1952 Hamburg). Die Ostbetriebe wurden enteignet und demontiert, deshalb Sitzverlegung 1949 nach Hamburg und 1951 nach Lübeck, wo in Schlutup zusätzlich zum Blechverpackungswerk auch eine Wellpappenfabrik ihren Betrieb aufnimmt. 1959 Fusion mit der J. A. Schmalbach AG in Braun- schweig (später Schmalbach-Lubeca AG), für die Lübeck damit ein wichtiger Produktionsstandort wird. Maße: 25,5 x 34 cm. Prägesiegel lochentwer- tet. Nr. 27 Schätzpreis: 275,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR AG für Chemische Erzeugnisse Aktie Lit. A 5.000 Mark, Nr. 20086 Berlin, 20.9.1923 EF Auflage 23.260 (R 8). Gründung 1922. Erwerb der Chemischen Fabrik Sila GmbH in Oranienburg, 1923 der Seifenfabrik Ernst Helfert in Friedrichs- felde. 1925 Eröffnung des Konkursverfahrens. Sehr schöne kunstvolle Umrahmung. Lochentwer- tet. Maße: 29,3 x 22,5 cm. Überdurchschnittlich gut erhaltenes Exemplar (ohne Brandfleck!) Nr. 28 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR AG für chemische Industrie Aktie 1.000 Mark, Nr. 2793 Gelsenkirchen, 15.4.1914 EF Auflage 1.000. Gründung 1872 in Köln. Zu den Gründern gehörten u.a. Friedrich Grillo, der A. Schaafhausen’sche Bankverein, Rudolph Poens- gen und J.L. Eltzbacher. 1876 Sitzverlegung nach Gelsenkirchen-Schalke. Herstellung von Salzsäure, Schwefelsäure, Sulfat. 1970 wurde die Auflösung und 1976 die Fortsetzung der Gesellschaft beschlossen. Tätigkeitsgebiet ist nunmehr Erwerb und Verwaltung von Beteiligungen an Unterneh- men, insbesondere aus der Chemie, Bio- und Gen- forschung, Kosmetik, Elektronik und Kommunika- tion. Verwaltung des eigenen Vermögens, Erwerb und Veräußerung bzw. Verpachtung von Grund- stücken und Gebäuden. 1983 Sitzverlegung nach Saarlouis und 1991 nach Hameln. Bis heute bör- sennotierte Gesellschaft, zuletzt eher ein Objekt aller möglichen Spekulationen. Faksimile-Unter- schrift des Bankiers Eltzbacher. Maße: 29,6 x 21,6 cm. Kleine Lochentwertung unten mittig. Nr. 29 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR AG für Elektrizitäts-Industrie Aktie 1.000 Mark, Nr. 276 Hamburg, September 1913 EF+ Gründeraktie, Auflage 1.000. Gründung am 18.9.1912. Handel mit Erzeugnissen der Elektrizi- tätsindustrie. 1929/30 übernahm die Gesellschaft die Deutsche Leuchtröhren GmbH in Berlin. 1931 7 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 25 Nr. 26 Nr. 27 Nr. 28 Nr. 29

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