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Katalog-57

Zuckerrüben wurden von der Sangerhäuser Akti- en-Maschinenfabrik und Eisengießerei geliefert. Die Wirsitzer Kleinbahn unterhielt die Strecke Zuckerfabrik Niezychowo-Hermannsdorf-Erlau, 34,8 km lang, Spurweite 600 mm. Jeder Anteilsin- haber war zum Rübenbau für die Gesellschaft ver- pflichtet. Maße: 30,5 x 22,4 cm. Nicht gelistet im SUPPES-Katalog! Nr. 875 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Zuckerfabrik zu Nörten GmbH 5 % Teilschuldv. 500 RM, Nr. 528 Nörten-Hardenberg, Februar 1937 EF Auflage 520 (R 8). Gründung 1873, errichtet durch die Braunschweigische Maschinenbauanstalt, 1894 umgebaut durch die Fürstl. Stolberg. Faktor- ei und Zickerickwerk. Später firmierend als Union- ZuckerSüd Hannover GmbH. 1993 Betrieb einge- stellt. Originalunterschrift Carl Graf von Harden- berg. Doppelblatt, inwendig Bedingungen. Präge- siegel lochentwertet. Maße: 29,7 x 20,9 cm. Nr. 876 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Zuckerraffinerie Braunschweig Aktie 1.000 Mark, Nr. 7477 Braunschweig, 27.12.1922 EF Auflage 2.000. Großformatig. Dekorative Ornamen- tumrandung. Lochentwertet. Maße: 35,2 x 23 cm. Nr. 877 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn AG Sammelaktie 100 x 500 RM, Nr. 26301-26400 Tangermünde, April 1943 EF+ (R 6). Gegründet 1826 durch Theodor Meyer mit 6 Arbeitern an der Mündung der Tanger in die Elbe, die älteste deutsche Zuckerraffinerie und bis 1945 eine der größten in ganz Europa. Die Fabrik war ursprünglich in der Kirchstr. 69, ab 1836 dann Kirchstr. 32, 1839 völlig abgebrannt und 4-stöckig neu errichtet, 1876 Umzug auf das Gelände einer ehemaligen Stärkefabrik an der Elbe, 1881 erneut völlig niedergebrannt und wiederaufgebaut. An der Wende zum 20. Jh., schon vor der 1906 erfolg- ten Umwandlung in eine AG, besaß die Raffinerie einen eigenen Industriehafen, ausgedehnte Arbei- terkolonien, ein Kinderheim und ein Krankenhaus sowie ein Kraftwerk, das auch die Stadt Tanger- münde mit Strom versorgte. Ab 1910 wurden hochwertige Schokoladen und Pralinen unter der Marke FEODORA erzeugt (Namensgeberin war Prinzessin Feodora von Schleswig-Holstein, jüng- ste Schwester von Kaiserin Auguste Victoria, der Frau von Kaiser Wilhelm II.) 1924/25 Bau einer Würfelzuckerfabrik, 1930 Übernahme der Lobeck & Co. Schokoladenfabrik AG in Dresden. Zu Beginn des 2. Weltkriegs hatte die Zuckerraffinerie 3.000, die Schokoladenfabrik 900 und die Marme- ladenfabrik rd. 500 Beschäftigte. 1945 in der SBZ enteignet (die Raffinerie wurde demontiert), 1950 Sitzverlegung nach Hamburg, 1950/51 Wiederauf- nahme der Erzeugung von Feodora-Schokolade, 1953 Übernahme der Bremer Chocolade-Fabrik Hachez & Co. 1961 Umwandlung in eine GmbH (heute die Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Mey- ers Sohn Holding GmbH). Die nach der Wende reprivatisierten Nachfolgebetriebe auf dem Gelän- de in Tangermünde gingen 1992 in Konkurs. Die unter Denkmalschutz stehende Fabrik und die Arbeiterkolonien auf dem riesigen, ehemals fast 900.000 qm großen Fabrikareal wurden unter der Regie der Wohnungsbau- und Verwaltungsges. Tangermünde mbH saniert und sind heute bei Mietern überaus gefragt. Prägesiegel lochentwer- tet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 878 Schätzpreis: 450,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Zwickauer Maschinenfabrik Vorzugs-Aktie 100 RM, Nr. 784 Zwickau i.Sa., August 1940 EF Auflage 500 (R 11). Ursprung ist eine schon 1842 in der Reichenbacher Straße durch William Henry Jonas aus Markkleeberg und Zivilingenieur Wil- liam Dorning aus Manchester gegründete Maschi- nenfabrik. Zunächst war die Entwicklung kümmer- lich, die Besitzer wechselten mehrfach bis zur Übernahme durch Brod & Stiehler im Jahr 1865. 1872 Umwandlung in eine AG. 1910 Erwerb der Fabrik für Blechbearbeitungsmaschinen Gustav Toelle in Niederschlema (1928 verkauft an die Hilt- mann & Lorenz AG in Aue). Hergestellt wurden Kompressoren aller Art, Dampfmaschinen, Berg- werksmaschinen und Preßluftpumpen. Börsenno- tiz in Leipzig (bis 1927 auch Berlin, Dresden, Chemnitz und Zwickau). Nach 1945 enteignet. 1990 von der Treuhand in die Auffanggesellschaft Sachsenring Maschinenbau GmbH überführt, 2001 als Zwickauer Maschinen- und Anlagenbau GmbH ausgegliedert, baut heute Anlagen für die Che- mieindustrie sowie zur Erdgasförderung, -speiche- rung und -verteilung. Prägesiegel lochentwertet. Maße: 29,7 x 21 cm. Nur 2 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! 161 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 874 Nr. 875 Nr. 877 Nr. 878 Seltenheits-Schlüssel Deutschland R 12 = 1 Stück bekannt R 11 = 2 Stücke bekannt R 10 = 3-5 Stücke bekannt R 9 = 6-10 Stücke bekannt R 8 = 11-25 Stücke bekannt R 7 = 26-50 Stücke bekannt R 6 = 51-100 Stücke bekannt Auktionshaus Vladimir Gutowski seit 1986 ununterbrochen im Dienste des Sammlers ! Bonn, Schloß Kommende Ramersdorf, 1987 Gerne beantworte ich Ihre Fragen auch per E-Mail gutowski@mail.de

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