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Katalog-57

Hindrichs-Auffermann AG und der DOAG AG, zugleich Umfirmierung in VDN Vereinigte Deut- sche Nickel-Werke AG. 2005 Eröffnung des Insol- venzverfahrens. Prägesiegel lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nur 14 Stücke sind bis heute erhal- ten geblieben! Nr. 480 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 275,00 EUR Lederfabrik Kühn AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4813 Warendorf, 30.11.1922 VF- Auflage 2.000 (R 12). 1826 kam das (heute Nord- rhein-Westfälische) Landgestüt nach Warendorf, was einen gesteigerten Bedarf an Ledererzeugnis- sen nach sich zog, der von kleineren ortsansässi- gen Betrieben befriedigt wurde. Der Lederfabri- kant Paul Kühn wandelte sein Unternehmen Ende 1921 in eine Aktiengesellschaft um. Bereits 1926 wieder in Liquidation gegangen. Großes Hochfor- mat, sehr hübsche kräftige Umrahmung. Lochent- wertet. Maße: 37 x 26 cm. Kleine Randverletzun- gen sachverständig restauriert. Stellenweise etwas fleckig. Unikat! Nr. 481 Schätzpreis: 50,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Lehmann-Werke AG Aktie 1.000 DM, Nr. 65 Berlin, September 1983 EF+ Auflage 2.600 (R 6). Das schon seit 1873 in Berlin- Köpenick (Mahlsdorfer Str. 107) bestehende Unternehmen wurde 1900 in die Gebr. Krüger & Co. AG umgewandelt. Hergestellt wurden Gas- und Wasserarmaturen, Bierarmaturen und Ausschank- anlagen. 1917 Erwerb der Carl Schoening Eisen- gießerei und Werkzeugmaschinenfabrik AG in Ber- lin-Reinickendorf. 1945 Demontage der Anlagen, 1949 Enteignung des Köpenicker Werkes und Sitz- verlegung nach Berlin-Reinickendorf, dort 1954 Wiederaufnahme der Produktion. Zum ange- stammten Produktionsprogramm kamen später noch Getränke- und Warenverkaufsautomaten. Großaktionär der (bis heute) in Berlin börsenno- tierten AG war zunächst die Phönix Nähmaschi- nen-AG Baer & Rempel, Bielefeld, in den 1960er Jahren dann die Keramische Industrie-Bedarfs-KG Paul Gatzke, Berlin. 1979 Einstellung der Produkti- on (hergestellt wurden zuletzt Email, Edelstahl- und Kunststoff-Rohre), Übertragung des operati- ven Geschäfts sowie Verpachtung des Fabrikge- bäudes an den neuen Großaktionär Lehmann- Werke KG. Umfirmiert 1982 in Lehmann-Werke AG und 1993 in LEWAG Holding AG, 1995 Sitzverle- gung ins ostwestfälische Beverungen. Heute eine Management- und Finanzholding, zu 100 % an der HEGLA-Gruppe beteiligt, einem marktführenden Hersteller von Maschinen, Anlagen, Lager- und Logistiksystemen sowie Fahrzeugaufbauten für die Flachglasindustrie. Maße: 20,9 x 29,6 cm. Prä- gesiegel lochentwertet. Nr. 482 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 300,00 EUR Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck & Co. AG Aktie 20 RM, Nr. 2594 Leipzig, 1.8.1933 VF Auflage 8.000 (R 10). Die Brauerei gründete 1862 Adolf Schröder in der damals noch selbständigen Vorortgemeinde Reudnitz. 1871 wurde das kon- kursreife Unternehmen an einige Leipziger Bürger unter Führung des Industriellen Carl Adolf Rie- beck veräußert und 1887 in eine AG umgewandelt. Die Brauerei in der Mühlstr. 13 wurde nun sehr expansiv geführt, bis zum Ausbruch des 1. Welt- krieges hatte sich der Absatz auf 400.000 Hektoli- ter jährlich mehr als verdoppelt. 1912 Errichtung eines Zweigbetriebes in Berlin durch Anpachtung der Germaniabrauerei in der Frankfurter Allee 53/55. 1938 Umfirmierung in Riebeck-Brauerei AG. Inzwischen mit in der Spitze 2 Mio. Hektoliter im Jahr Ausstoß der größte mitteldeutsche Brauerei- Konzern und die viertgrößte Brauerei des Deut- schen Reichs. Eigene Braustätten in Leipzig, Erfurt, Altenburg i.Th., Gera und Gräfenthal (Thür.) sowie Mehrheitsbeteiligungen an weiteren 19 Brauereien (die größte Beteiligung 1943 war die an der Actien-Brauerei Neustadt-Magdeburg). Bör- sennotiz Berlin und Leipzig. 1946 enteignet und weitergeführt als VEB Landes-Brauerei Leipzig, ab 1959 mit weiteren Betrieben vereinigt zur VEB Sachsen-Bräu Leipzig, ab 1968 VEB Getränkekom- binat Leipzig. Die AG wurde nach der Wende reak- tiviert, wobei sich auch die Familie Oetker (Radeberger) engagierte. Dennoch kam die Braue- rei nach der Wende zunächst zum Getränkeriesen Brau und Brunnen, nach dessen Sturz 2005 als “Leipziger Brauhaus zu Reudnitz GmbH” aber schließlich doch zur Radeberger-Gruppe. Loch- entwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel und eine der Unterschriften lochentwertet. Eine große Rarität, da die 20-RM-Aktien an sich Anfang 1938 bei der Umfirmierung in “Riebeck-Brauerei” aus dem Verkehr gezogen wurden. Nur 4 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! 90 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 479 Nr. 480 Nr. 481 Nr. 482 Nr. 483

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