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Katalog-57

Europas. Börsennotiz München, Großaktionär war der Dierig-Konzern. 1980 wurden alle Betriebsteile (Spinnerei, Färberei und Ausrüstung, Strickerei) wegen der anhaltenden Textilkrise stillgelegt. Ab 1981 Vermietung der vorhandenen Liegenschaften sowie Beteiligungen an mittelständischen Firmen (u.a. der Wiwa-Gerätebau GmbH, die für die berühmte Wienerwald-Brathendlkette die Hähn- chen-Grillgeräte herstellte). 1982 Übernahme der Aktienmehrheit durch Erich K. Tittel (Vaihingen) und Umfirmierung in EKATIT Riedinger Verwal- tungs-AG. 1984 Konkurs. Unentwertet, mit Kupons # 7 uff. Nr. 671 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Riesaer Bank AG Aktie 20 Goldmark, Nr. 2526 Riesa, 27.6.1924 EF/VF Auflage 5.000 (R 10). Gründung 1903. Übernahme des Spar- und Vorschuß-Vereins zu Ostrau i.Sa. im Jahr 1918. Börsennotiz: Freiverkehr Leipzig. Zweigniederlassung in Ostrau, Geschäftsstelle in Riesa-Gröba sowie Kassenstellen in Elsterwerda und Stauchitz. Seit ihrem Bestehen verwaltete die Bank auch die Verkaufsstelle der Ziegel-Verkaufs- Vereinigung Nordsachsen in Riesa, der 26 Werke angehörten. Aufgrund der Verordnung vom 14.8.1945 erfolgte die Abwicklung durch die Säch- sische Landesbank. Kleine Lochentwertung unten links. Maße: 21 x 29,6 cm. Ränder an den Schnitt- kanten etwas angestaubt. Nur 4 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 672 Schätzpreis: 275,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Riquet & Co. AG Aktie Lit. A 100 RM, Nr. 14055 Markkleeberg bei Leipzig, Mai 1944 EF (R 8) Gründung 1745, AG seit 1905. Handel mit und Herstellung von Tee, Kakao, Schokolade, Pralinen, Bonbons, China- und Japanwaren. Börsennotiz Leipzig. Heute kann man im Cafehaus in Leipzig, das 1908/1909 vom Architekten Paul Lange errich- tet wurde, wieder gut frühstücken und Schokolade genießen. Zwei kupfergetriebene Elefantenköpfe, Markenzeichen der Firma, befinden sich an der Außenfassade. Mit Überdruck “Ersatzausfertigung / Leipzig, Mai 1944”. Dekorativ, Vignette mit Ele- fant auf Erdkugel. Prägesiegel lochentwertet. Maße: 20,9 x 29,7 cm. Nur 16 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 673 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Rodi & Wienenberger AG für Bijouterie- und Kettenfabrikation Aktie 1.000 Mark, Nr. 840 Pforzheim, Juli 1909 EF Auflage 400 (R 7). Gründung 1885, seit 1899 AG. Mit bis zu 2.000 Beschäftigten Herstellung von Schmuckwaren, seit den 1920er Jahren außerdem Uhrketten, Uhrbändern und Uhrgehäusen. Mit dem 1952 entwickelten (und bis heute hergestell- ten) patentierten Zugarmband „Fixoflex“ wurde Rowi deutscher Marktführer bei Uhrbändern. Früher auch drei produzierende Auslandstöchter in Frankreich, Großbritannien und Brasilien, 1975 Produktionsrückverlagerung ins Inland. 1985 Ein- stellung der Produktion von Gold- und Silber- schmuck und Konzentration auf Uhrbänder und Uhrgehäuse. Börsennotiz im Freiverkehr Stutt- gart, dabei baute die Baden-Württembergische Bank AG ihre Mehrheitsbeteiligung zuletzt bis auf über 98 % aus. 1988 Umwandlung in die ROWI Rodi & Wienenberger GmbH. 1996 Umzug der Pro- duktion in die Stuttgarter Straße in Pforzheim. 2000 werden Präzisions-Dreh- und Frästeile neu in‘s Programm genommen. 2010 umfirmiert in Rowi Präzisionstechnik GmbH. Schöne Umrah- mung im Historismus-Stil, Originalunterschriften. Kleine Lochentwertung unten rechts. Doppelblatt, Originalsignatur des Gründers Wilhelm Wienen- berger. Maße: 34,4 x 24,4 cm. Nr. 674 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Rodi & Wienenberger AG für Bijouterie- und Kettenfabrikation Aktie 1.000 Mark, Nr. 7473 Pforzheim, November 1920 EF Auflage 4.000 (R 7). Schöne Umrahmung im Histo- rismus-Stil, Originalunterschriften. Doppelblatt. Maße: 34,5 x 24,5 cm. Nicht entwertetes Stück in einem sehr guten Erhaltungszustand, sehr günstig angeboten! Nr. 675 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Rostocker Actien-Zuckerfabrik Namens-Actie 3. Em. 1.000 Mark, Nr. 802 Rostock, 22.11.1893 VF Auflage 200 (R 7). Gründung 1884. Die Fabrik lag in der Neubrandenburger Straße an der Ober-War- now und war mit dem Fluss durch einen Kanal ver- bunden. Mit einer jährlichen Rübenverarbeitung von über 1 Mio. Zentner eine der damals ganz großen Fabriken. In den etwa 25 Fabrikgebäuden wurden zu DDR-Zeiten dann chemische und phar- mazeutische Erzeugnisse produziert. Nach der Wende wurden die Gebäude abgerissen, bis auf zwei, die der alternativen Kulturszene als “Alte Zuckerfabrik” seit 2006 als Probe- und Veranstal- tungsräume dienen. Pro Aktie galt eine Rübenan- baupflicht von 120 Ruten (später Ablieferungs- pflicht von mindestens 50 Doppelzentnern Rüben pro Aktie). Großformatiges Papier, dekorativ, mit zwei Vignetten von Merkur und Industria. Ori- ginalsignaturen. Doppelblatt, inwendig Übertra- gung von 1899. Lochentwertet. Maße: 36 x 24,6 cm. Trotz der Gebrauchsspuren ein überdurch- schnittlich gut erhaltenes Exemplar! 124 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 670 Nr. 671 Nr. 672 Nr. 673 Nr. 674 Nr. 675 Katalogpreis 10,- Euro

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