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Katalog-57

gertechnische Vorschule. Als Ersatz erwarb die Maschinenfabrik Wagner eine Maschinenfabrik in Herischdorf i. Riesengeb., wohin der Firmensitz verlegt wurde, nebst Erwerb der Fabrikanlagen der 1854 gegr. Füllnerwerke in Bad Warmbrunn (Verkäufer war die Linke-Hofmann-Buschwerke AG), wohin die Produktionsanlagen aus Köthen weitgehend überführt wurden. Kurz darauf auch Erwerb des ehemaligen Eisenhüttenwerkes “Mari- enhütte” in Kotzenau, wo die nach Verkauf der Köthener Anlagen fehlende Graugießerei neu ein- gerichtet wurde. 1939 Umfirmierung in Maschi- nenfabriken Wagner-Dörries AG, gleichzeitig Ver- kauf der Papiermaschinenaktivitäten mit den Wer- ken Banning & Seybold (Düren) und Füllnerwerk (Bad Warmbrunn). Das AG-Handbuch spricht von einem “einschneidenden Wechsel des Aufgaben- gebietes”, was konkret hieß: In dem stark erwei- terten Werk in Herischdorf wurden nun Geschütze hergestellt, u.a. die 15-cm-Schwere Feldhaubitze 18 (Nachbau einer Rheinetall-Krupp-Entwicklung). Erneute Umbenennung 1942 in Dörries-Füllner Maschinenfabriken AG mit Sitz in Bad Warm- brunn. Der Ort heißt nach dem Krieg jetzt Ciepli- ce Slaskie-Zdroj, die Fabrik wurde von den Polen übernomen. Die seinerzeit von der Junkers Moto- renbau GmbH übernommene ehemalige Wagner- Fabrik am Bahnhof in Köthen wurde ab 1951 vom VEB ABUS Förderanlagenbau genutzt und erst im Sommer 2007 abgerissen. Doppelblatt, mit beilie- gendem restlichen Kuponbogen. Prägesiegel loch- entwertet. Maße: 34,2 x 23,1 cm. Nur 4 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 533 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG Aktie 1.000 RM, Nr. 27477 Augsburg, Dezember 1939 EF+ Auflage 10.000 (R 6). Gründung 1898 unter Vereini- gung der vormals Sander‘schen Maschinenfabrik Augsburg (gegr. 1840, in der Fabrik vollendete Rudolf Diesel 1897 den ersten Dieselmotor) und der Eisengiesserei und Maschinenfabrik Klett & Comp. in Nürnberg (gegr. 1841). 1915 Übernahme der LKW-Produktion von Saurer/Lindau. 1921 übernimmt die Gutehoffnungshütte aus Oberhau- sen (deren Ursprung die 1758 errichtete Eisenhüt- te St. Antony war) die Aktienmehrheit bei der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg. 1923 Erwerb erster Anteile an der Ferrostaal in Den Haag sowie einer Aktienmehrheit an der Zahnrä- derfabrik Renk in Augsburg. 1971 erwarb MAN von der Salzgitter AG die finanziell angeschlagene Büssing-Automobil-Werke AG in Braunschweig (gegr. 1903 durch Heinrich Büssing, dann einer der größen Hersteller von LKW und Omnibussen in Mitteleuropa), woher das heutige MAN-Werk für LKW‘s und Busse in Salzgitter stammt. 1979 Zusammenschluß des MAN-Druckmaschinenbaus mit der Roland Offsetmaschinenfabrik Faber & Schleicher AG in Offenbach/Main. 1980 Übernah- me von Burmeister & Wain in Dänemark, einem der größten Konkurrenten im Dieselmotorenbau. 1986 Verschmelzung der MAN Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG auf die Konzernschwester Gutehoffnungshütte Aktienverein AG und Umfir- mierung in MAN AG. Noch heute einer der bedeu- tendsten Konzerne im Maschinen-, Anlagen- und Fahrzeugbau. Zwischenzeitlich auch in der Luft- und Raumfahrttechnik tätig, jedoch wurde die Tochter MAN-Technologie verkauft und in MT Aerospace AG umfirmiert (wichtiger Zulieferer für die europäische Ariane-5-Rakete). Neben großen Dieselmotoren konzentriert sich MAN heute auf den Bau von LKW und Omnibussen, angetrieben vom (seit 2011) Großaktionär VW, der seine Betei- ligungen beim Konkurrenten Scania und bei MAN bald unter ein Dach bringen will. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 534 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Maschinenfabrik Carl Zangs AG (Herm. Schroers Nachf.) Aktie 1.000 Mark, Nr. 1913 Krefeld, von 1920 EF Gründeraktie, Auflage 4.000. Gründung unter Übernahme der Herm. Schroers Maschinenfabrik Krefeld (1875 Gründung). Produktion von Web- stühlen, Vorbereitungs- und Hilfsmaschinen für komplette Webereieinrichtungen. Großformat. Umrandung mit Elementen des Jugendstils. Loch- entwertet. Maße: 26,4 x 35,3 cm. Nr. 535 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Maschinenfabrik Kappel AG Aktie 1.000 RM, Nr. 540 Chemnitz, 15.4.1942 EF+ Auflage 100 (R 6). Gründung 1860 in Kändler bei Chemnitz durch den Fabrikanten Albert Voigt, 1867 Verlegung der Fabrik nach Kappel, seit 1872 100 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 532 Nr. 537 Nr. 534

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