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Katalog-57

die Firma ins österreichische Gmünd. Hier ent- stand 1948 der erste “Porsche”, ein zweisitziger Sportwagen mit Aluminium-Karosserie und einem von VW abgeleiteten luftgekühlten Motor. Die erste Serie von 50 Fahrzeugen wurde in Österreich und teilweise in der Schweiz gebaut. 1950 wurde im Werk Stuttgart-Zuffenhausen die Produktion des Typ 356 aufgenommen. Von Anfang an hatten Porsche-Wagen auch im Motorsport beachtliche Erfolge. Der heute größte Sportwagenhersteller der Welt wurde 1973 in eine AG umgewandelt und ging 1984 mit Vorzugsaktien an die Börse. Die Stammaktien sind nach wie vor vollständig im Besitz der Familien Porsche/Piech. Nach dem ful- minanten und Wellen schlagenden Einstieg bei VW 2008 Umwandlung in eine Holding. Moderner Sicherheitsdruck mit Porsche-Emblem. Maße: 29,8 x 21 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 222 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Dr. Volkmar Klopfer’s Nahrungsmittel AG Aktie 1.000 RM, Nr. 273 Dresden, September 1928 EF+ Auflage 400 (R 6). Gründung 1928 zwecks Wieder- inbetriebsetzung des früher unter der Firma Dr. Volkmar Klopfer betriebenen Nahrungsmittel- werks sowie die Verwertung der für Dr. Klopfer patentierten Verfahren zur Herstellung von Nah- rungsmitteln. 1913 hatte Dr. Klopfer ein Verfahren erfunden, das Vollkornbrot aus Vollkornroggen- mehl leicht verdaulich machte. Zu den ersten Arbeiten im Nahrungsmittelwerk Dr. Klopfer gehörte auch die Entwicklung des rein pflanzlich hergestellten Eiweißkonzentrats Glidine, das noch heute unter dem Namen Glidine Klopfer vertrie- ben wird. Außerdem entwickelte Dr. Klopfer schon in den 1920er Jahren den Stoff “Basica” zur Entsäuerung und Entschlackung. Dieses “Geheim- nis in gelben Flaschen” wird seit 1986 sogar von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft einge- setzt. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,6 cm. Nr. 223 Schätzpreis: 165,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Dresdener Nähmaschinenzwirn-Fabrik Namens-Vorzugs-Aktie 1.000 Mark, Nr. 102 Dresden, 28.2.1923 EF Auflage 150 (R 6). Gründung 1872 durch Übernah- me der Wilh. Eiselt’schen Fabrik. Zweigstellen in Herrnskretschen (Böhmen), Nenzingen und Stockach. Nach 1949 nicht verlagert. Umgestellt in VZ-Aktie Lit. A zu 40 RM, später 200 RM. Schöne Umrahmung mit stilisierten Zwirnspulen. Ausge- stellt auf die Commerz- u. Privatbank AG, Dresden. Maße: 36,6 x 26,1 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 224 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 275,00 EUR Dresdner Bank Sammelaktie 1.000 x 100 RM, Nr. 169001- 170000 Berlin, März 1944 EF+ Gründung 1872 unter Übernahme des altangese- henen Bankgeschäfts von Michael Kaskel in Dres- den. 1881 Errichtung einer Niederlassung in Ber- lin, wohin 1884 auch die Geschäftsleitung verlegt wurde. Verstärkt nach der Jahrhundertwende schlug die Dresdner Bank, wie die anderen Groß- banken auch, einen atemberaubenden Expan- sionskurs durch massenhafte Übernahme kleine- rer Regional- und Privatbanken ein. 1931 in der Weltwirtschaftskrise musste die Dresdner Bank vom Deutschen Reich gerettet werden, das dar- aufhin (teils über die Deutsche Golddiskontbank) Mehrheitsaktionär wurde. Die de facto verstaat- lichte Dresdner Bank nahm anschließend durch Fusion die berühmt-berüchtigte Darmstädter und Nationalbank auf, deren Zusammenbruch der Auslöser der Krise gewesen war. 1937 gab das Reich seine Mehrheitsbeteiligung an der inzwi- schen stabilisierten Bank wieder ab. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Dresdner Bank von den Alli- ierten zunächst zerschlagen: durch Ausgründung gingen die süddeutschen Geschäfte auf die Rhein- Main Bank über, die norddeutschen auf die Ham- burger Kreditbank und die nordrhein-westfäli- schen auf die Rhein-Ruhr-Bank. Diese drei Institu- te fusionierten 1957 zur (neuen) Dresdner Bank AG. Dazu erhielten die Aktionäre 1952 “Restquo- ten” genannte Reichsmark-Aktien der bestehen bleibenden “Altbank”, der die seinerzeit nicht rea- lisierbaren Ost-Ansprüche verblieben. 2001 mit hochfliegenden Allfinanz-Plänen von der Allianz- Versicherung übernommen, 2008/09 dann an die Commerzbank verkauft worden und mit dieser fusioniert. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel loch- entwertet. Nr. 225 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Dresdner Bank AG Sammelaktie 20 x 50 DM, Nr. 16920481-500 Frankfurt a.M., August 1983 UNC/EF (R 9) Maße: 21 x 29,6 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nur 8 Stücke entgingen der Ver- nichtung. 45 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 221 Nr. 222 Nr. 223 Nr. 224 Nr. 225

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