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Katalog-57

Seinerzeit die größte Papierfabrik in Sachsen. Die AG übernahm die Papier-, Strohstoff- und Gasfa- brik von Ferd. Flinsch. Sie besaß weitere Papierfa- briken in Reisewitz und Wilischthal/Zschopau, eine Hadersortieranstalt in Geithain und eine Holzstofffabrik in Wolkenstein. Zuletzt waren im AR vertreten: die Aschaffenburger Zellstoffwerke AG, die Dresdner Bank und die ADCA. Börsennotiz Dresden, später Leipzig. Die Papierfabrik ist heute ein Werk von Technocell Dekor, einer 100%igen Tochter der Felix Schoeller Gruppe mit Holdings- itz in Osnabrück. Es werden ausschließlich hocht- echnologische Spezialpapiere zur Oberflächenver- edelung von Holzwerkstoffen, z.B. Span- und Faserplatten gefertigt und weltweit geliefert. Äußerst dekorativ, große Abb. des Fabrikareals aus der Vogelperspektive. Maße: 35 x 25,1 cm. Lochentwertet. Nr. 624 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR PATRIA Versicherungs-AG für Handel und Industrie Namensaktie 1.000 RM, Nr. 435 Köln, April 1929 EF Auflage 1.000. Gründung 1921 von den Warenhäu- sern Wertheim, Karstadt und Tietz. Gehörte zuletzt zum Konzern der Zürich-Versicherung. Die Aktien wurden von der Agrippina-Gruppe, der Rudolph Karstadt AG und der Leonhard Tietz AG übernommen. Prägesiegel lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 625 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Paul Franke AG Aktie Lit. B 300 Goldmark, Nr. 1313 Böhlitz-Ehrenberg b.Leipz., 10.10.1924 EF (R 6) Gründung 1920. Herstellung und Vertrieb von Maschinen, vor allem zur Herstellung von Zuckerwaren, Schokolade, Kakao, Farben und Sei- fen. 1931 Zwangsvergleich, 1932 Konkurseröff- nung, eine GmbH als Auffanggesellschaft wurde gegründet. Lochentwertet. Maße: 21 x 27,6 cm. Nr. 626 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Pfälzische Hypothekenbank Aktie 1.000 RM, Nr. 9422 Ludwigshafen a.Rh., Mai 1929 EF/VF Auflage 2.000 (R 6). Gründung 1892. Die Gründung der Bank bildete den Abschluss langjähriger Bestrebungen nach Errichtung eines Bodenkredit- Institutes, das den pfälzischen Verhältnissen besondere Rechnung tragen sollte. 1990 auf Betreiben des gemeinsamen Großaktionärs Dresd- ner Bank Verschmelzung mit der 1868 in Meinin- gen gegründeten Deutschen Hypothekenbank. Äußerst dekorativ, mit Wappen und Löwen. Maße: 21 x 29,8 cm. Nicht entwertetes Stück, sehr gün- stig angeboten! Nr. 627 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Philipps AG Aktie 100 RM, Nr. 1050 Frankfurt a.M., 18.10.1928 EF Auflage 11.444 (R 9). Gründung 1877 als “Frank- furter Orchestrion- und Instrumental-Piano-Fabrik J.D. Philipps”, AG seit 1911. Ab 1929 Piano- und Orgelwerke Philipps AG. Übernommen wurden 1923 die Frati & Co. AG in Berlin, 1925 die Pianofa- brik Wilh. Arnold, Aschaffenburg und 1929 die Bal- dur Pianoforte-Fabrik AG in Frankfurt/Main. Im Werk II in Rödelheim wurden auch Fahrrad-Licht- Dynamos und Fahrradlampen sowie Motorrad- Beleuchtung hergestellt.1944/45 wurde die Fabrik bei Luftangriffen völlig zerstört, 1948/49 konnte das alte Fabrikationsprogramm in vollem Umfang wieder aufgenommen werden. 1954 kam unter dem Einfluß des Wirtschaftsprüfers Ludwig Riegel eine ganz ungewöhnliche Verwandlung: Die AG wude umbenannt in “Unterfränkische Treuhand- AG” und war fortan als Wirtschaftsprüfungsgesell- schaft tätig. 1974 in eine GmbH umgewandelt. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 628 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Phönix AG für Braunkohlenverwertung Aktie 1.000 Mark, Nr. 477 Berlin, 21.7.1909 EF/VF Auflage 4.500. Gründung 1909 zum Betrieb des Braunkohlenwerkes Phönix in Mumsdorf im Meu- selwitzer Revier. Aus dem 7-18 Meter mächtigen Flöz wurden im Tagebau mit 1.500 Mann Beleg- schaft 1 - 1,5 Mio. t Braunkohle im Jahr gefördert. Phönix besaß außerdem 99,8 % der Kuxe der sich an das eigene Grubenfeld anschließenden Gew. Heureka mit Sitz in Elberfeld bzw. Prössdorf S.-A. Börsennotiz Berlin. Seit 1939 in Liquidation. Groß- formatig, breite Ornamentumrahmung. Kleine Lochentwertung unten mittig. Maße: 26 x 35,2 cm. Nr. 629 Schätzpreis: 275,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Phönix AG für Zahnbedarf Aktie 1.000 RM, Nr. 243 Berlin, Oktober 1927 EF Auflage 300 (R 8). Gegründet 1917 zwecks Herstel- lung und Vertrieb zahnärztlicher und zahntechni- scher Bedarfsartikel und Verwertung hierauf bezüglicher Erfindungen, Verfahren und Patente. Erzeugnisse: Zähne, zahnärztliche Einrichtungsge- genstände, zahnärztliche Instrumente und Mate- rialien; Pharmazeutika für Zahnärzte, Edelmetall- Legierungen. Die Phönix AG für Zahnbedarf ist hervorgegangen aus der Firma C. Ash & Sons, einer Tochtergesellschaft der Claudius Ash, Sons & Co. Ltd. in London, die seit ca. 1840 bestand. In Berlin war die Firma seit 1870 ansässig. Neben der Zentrale Berlin, Rankestraße 5, und der Fabrik Berlin, Tegeler Straße 6/7, wurden Filialen betrie- ben in Breslau, Halle (Saale), Hamburg, Königs- berg (Pr.) und Wiesbaden. Großaktionär (1943): “Vita” Zahnfabrik H. Rauter oHG, Essen (über 75 %). 1948 verlagert nach Essen, 1992 nach Kon- kursverfahren erloschen. Prägesiegel lochentwer- tet. Maße: 21 x 29,7 cm. 116 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 623 Nr. 624 Nr. 625 Nr. 626 Nr. 627 Nr. 628 Nr. 629 Einlieferungen für die nächsten Auktionen werden ständig angenommen!

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