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Katalog-57

alten Plänen rekonstruiert). 1908 Umwandlung in eine KGaA, die Aktien notierten in Berlin und Lei- pzig, bis 1934 auch in Halle. 1907-1928 Ausdeh- nung des Geschäfts auf ganz Mitteldeutschland durch Übernahme des Weißenfelser Bankvereins, der Gewerbebank in Gera, des Bankgeschäfts Gustav Heilbrun in Eisleben, des Creditvereins in Könnern, des Bankgeschäfts Kiesche & Spindler in Aschersleben, der Vorschußbank Schafstädt AG, der Volksbank Helbra eGmbH, des Bankhauses Julius Ritter in Eilenburg und des Bankhauses Rudolf Müller & Co. in Naumburg a.S. sowie Grün- dung von 13 weiteren Filialen von Ammendorf bis Staßfurt. 1945 wurde die Bank auf Anordnung der sowjetischen Besatzungsmacht geschlossen. 1964 Verlegung des Sitzes der KGaA nach Berlin, wodurch die Bank den Status einer “zur Zeit ruhenden Berliner Altbank” erhielt, Verwaltungs- sitz wurde Bad Godesberg. Maße: 21 x 29,3 cm. Prägesiegel lochentwertet. Große Rarität: ganz genau nur 3 Stücke sind bis heute erhalen geblie- ben! Nr. 354 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Hamburg-Bremer Feuer- Versicherungs-Gesellschaft Namensaktie 1.000 RM, Nr. 33432 Hamburg, September 1929 EF Auflage 8.272 (R 7). Gründung 1854. Das Rückver- sicherungsgeschäft wurde 1868 in die Hamburg- Bremer Rückversicherung ausgegliedert (1889 durch Vereinigung rückgängig gemacht, 1892 erneut in eine eigenständige AG ausgegliedert). Von Anfang an Ausrichtung auf das Auslandsge- schäft mit Geschäftsstellen in Kopenhagen, Oslo, St. Thomas (Westindien), San Francisco, Hon- gkong, Habana, Mexico, London und Chicago. Durch die Erdbeben-Katastrophe in San Francisco 1906 wurde die Gesellschaft empfindlich getrof- fen, die zu regulierenden Schäden überschritten das Grundkapital. 1968 fusionierte die zu diesem Zeitpunkt älteste noch bestehende Hamburger Versicherung mit der 1857 gegr. Nord-Deutsche Versicherungs-AG zur “Nord-Deutsche und Ham- burg-Bremer Versicherungs-AG”. Aus dieser Gesellschaft wird im Jahr 1975 die Hamburg- Mannheimer Sachversicherungs-AG. Heute ein Unternehmen der ERGO Versicherungsgruppe. Doppelblatt. Maße: 21 x 29,7 cm. Eingetragen auf die Commerz- und Privat-Bank AG, Filiale Aachen. Nr. 355 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Hamburg-Bremer Rückversicherungs-AG Interimsschein 1.000 Mark, Nr. 174 Hamburg, 27.9.1906 EF Gründeraktie, Auflage 1.000 (R 6). Gegründet 1906 von der Hamburg-Bremer Feuer als Auffanggesell- schaft für die “Hamburg-Bremer Allgemeine Rück”, die unter den Folgen der Erdbebenkata- strophe in San Francisco 1906 zusammengebro- chen war. Börsennotiz: Freiverkehr Hamburg. 1980 verschmolzen mit der HIR Hamburger Inter- nationale Rückversicherungs-AG (Konzerntochter der früheren Volksfürsorge Lebensversicherung AG); die HIR wurde 1982-84 “zerlegt”, teilverkauft; der Restmantel ist heute als HIR eine Chilington- Tochter und im run-off-Bereich tätig. Lochentwer- tet. Doppelblatt, inwendig mehrere interessante Übertragungen bis 1941. Kleine Lochentwertung unten links. Maße: 37,7 x 26,5 cm. Nr. 356 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Hamburg-Bremer Rückversicherungs-AG Interimsschein 1.000 Mark, Nr. 3460 Hamburg, 25.9.1917 EF Auflage 2.000 (R 6). Gegründet 1906 von der Ham- burg-Bremer Feuer als Auffanggesellschaft für die “Hamburg-Bremer Allgemeine Rück”, die unter den Folgen der Erdbebenkatastrophe in San Fran- cisco 1906 zusammengebrochen war. Börsennotiz: Freiverkehr Hamburg. 1980 verschmolzen mit der HIR Hamburger Internationale Rückversiche- rungs-AG (Konzerntochter der früheren Volksfür- sorge Lebensversicherung AG); die HIR wurde 1982-84 “zerlegt”, teilverkauft; der Restmantel ist heute als HIR eine Chilington-Tochter und im run- off-Bereich tätig. Hochformat mit schöner Umrah- mung. Mit Faksimile-Unterschrift des Bankiers Münchmeyer. Maße: 37,5 x 26,5 cm. Doppelblatt, inwendig Übertragungen bis 1941. Nicht entwer- tetes Stück! Nr. 357 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Hamburger Privat-Bank von 1860 AG Namens-Vorzugs-Aktie 20 RM, Blankette Hamburg, 1.1.1924 EF+ (R 10) Gründung 1860 als Genossenschaftsbank, AG seit 1921. Bankgeschäfte namentlich für Kreise des Mittelstandes. Unter der Firma “Niedersächsi- sche Handelsbank” wurden neben dem weiteren Hauptsitz Hannover außerdem Geschäftsstellen in Burgwedel, Vahrenwalde, Fallersleben, Gifhorn, Hillerse und Meinersen unterhalten. Im Mai 1924 begab sich die Bank wegen ungenügender Liqui- dität unter Geschäftsaufsicht, anschließend Zwangsvergleich. Nur wenige Wochen nachdem die Bank saniert schien geriet sie im September 1925 erneut in Schwierigkeiten und stellte die Zah- lungen ein. Im Rahmen des erneuten Zwangsver- gleichs wurden sämtliche Vermögenswerte einem Treuhänderausschuss überlassen, die Börsenno- tiz in Hamburg wurde 1926 eingestellt. Doch die Bank wollte einfach noch nicht sterben: 1932 Sanierung durch Kapitalherabsetzung von 500.000 auf 252.000 RM, 1938 Umtausch der 20-RM-Aktien in solche zu 1.000 RM und 1939 Kapitalerhöhung auf 600.000 RM. Aber es half doch nichts: 1941 wurde die Auflösung beschlossen, 1954 nach fast drei Jahrzehnten Siechtum im Handelsregister gelöscht. Maße: 29 x 21,4 cm. Mit Kupons. 69 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 353 Nr. 354 Nr. 355 Nr. 356

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