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Katalog-57

Nr. 568 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Mühldorfer Wasserkraftwerke AG Sammelaktie 10 x 100 RM, Nr. 21-30 Treibach, 16.1.1940 EF (R 10) Gegründet 1926 durch die Treibacher Che- mische Werke AG zwecks Ausnutzung der Wasser- kräfte des Mühldorfer Seebaches und des Rücken- baches. 1941 Verkauf des Werkes Seebach (Seut- terwerke) an die Kärntner Elektrizitäts-AG. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nur 3 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 569 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Müllheim-Badenweiler Eisenbahn-AG Genussrechts-Urkunde 100 RM, Nr. 36 Müllheim i.B., 1.12.1925 EF/VF (R 9) Gegründet 1894 durch den Bahnkonzern Ver- ing & Waechter zum Bau und Betrieb der 7,6 km langen 1000-mm-Schmalspurbahn als Verbindung vom Staatsbahnhof Müllheim zu dem Kurort Badenweiler in Baden. Anschließend ging die Betriebsführung an die Deutsche Eisenbahn- Betriebs-Gesellschaft. 1913/14 Elektrifizierung der Strecke, zugleich Übernahme der Betriebsführung in Eigenregie. Das Passagieraufkommen stieg über die Jahre ständig an bis auf 700.000 Fahrgäste im Jahr 1953. Trotzdem wurde die Bahn am 22.5.1955 stillgelegt, nachdem sie nur zwei Monate zuvor auf die Mittelbadische Eisenbahnen AG, Lahr überge- gangen war. Lochentwertet. Maße: 29,5 x 21 cm. Nr. 570 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Münchener Export-Malzfabrik München AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 571 München, 1.5.1906 EF Auflage 250. Gründung 1901 zwecks Übernahme der Malzfabrik von Max Weisenfeld an der Tegern- seer Landstraße. Übernahme der Malzfabrik August Forster in Memmingen 1906 und der Ver- einsmälzerei München 1908. Gründung der Kapu- ziner Malzkaffeefabrik 1918. 1959 Umwandlung auf den Hauptaktionär und Fortführung als Firma “Ernst Habermann vorm. Südbayerische Malzfa- brik”. Großformatig, dekorativ mit Jugendstilorna- menten und Frauenköpfen. Doppelblatt, lochent- wertet. Maße: 25 x 36,5 cm. Nr. 571 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Münchener Lichtspielkunst AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 37960 München, 3.2.1923 EF/VF Auflage 45.000 (R 7). Gründung 1919 unter Über- nahme einer gleichnamigen, von Peter Ostermayr geführten GmbH. Kurze Zeit später erwarb Oster- mayr in Geiselgasteig, einem südlichen Vorort von München, ein großes Gelände, auf dem die „Emel- ka“ ihre Filmstudios errichtete. Neben der Film- produktion und dem Filmverleih betrieb die Ges. in Berlin, Leipzig, München, Stuttgart und vielen anderen Städten eigene Lichtspieltheater. Als Reaktion auf die Gründung der UFA 1920 durch Berliner Bank- und Medienkreise wurde die in München und Frankfurt börsennotierte Emelka zum Konzern ausgebaut mit Beteiligungen an zehn weiteren in- und ausländischen Firmen der Filmbranche, 1921 mit den Süddeutschen Film- werken Geyer auch Erwerb eines eigenen Kopier- werkes. Die Weltwirtschaftskrise und die teure Umrüstung der Kinos auf Tonfilm brach der Emel- ka finanziell das Genick: Im November 1932 in Konkurs gegangen. Wenige Wochen zuvor hatte Wilhelm Kraus die Emelka-Aktienmehrheit erwor- ben. Er ersteigerte dann das Geiselgasteiger Film- gelände und gründete im September 1932 die Bavaria Film AG. Auch diese Ges. geriet 1937 in Schwierigkeiten, anschließend wurde von einer reichseigenen Gesellschaft die „Bavaria Filmkunst GmbH“ gegründet. Ab 1942 war die Bavaria nur noch auf dem Papier selbständig, tatsächlich wurde sie von der UFA gesteuert. 1945 besetzte die US-Armee die im Krieg unbeschädigt gebliebe- nen Filmstudios, die 1949 mit Dokumentarfilmen den eigenen Produktionsbetrieb wieder aufnah- men. Über die Reprivatisierung geriet die Bundes- regierung mit den Alliierten in Streit, 1956 über- nahmen zunächst die Großbanken und die Agfa mit der „Bavaria Filmkunst AG“. 1959 erstanden die Studios auf in Form der „Bavaria Atelier GmbH“, einer Tochter von SDR und WDR. Unter Führung von Helmut Jedele entwickelten sich die Bavaria-Filmstudios dann zum heute größten deutschen Fernsehlieferanten und international anerkannten Filmstudio. Hier entstanden Filme wie „Das Boot“, Ödipussi, Schtonk, (T)Raumschiff Surprise und „Das Parfum“ sowie unzählige Fern- sehproduktionen (u.a. Lindenstraße und Marien- hof). Einer der wichtigsten deutschen Filmwerte. Maße: 36,5 x 25 cm. Nr. 572 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR N. Schäffer AG Aktie 20.000 Mark, Nr. 249 Breslau-Kleintschansch, 1.1.1923 EF Gründeraktie, Auflage 1.000. Gründung 1923 zum Betrieb einer Pechsiederei, einer Holzbearbei- tungs- und einer Korkenfabrik, Herstellung und Vertrieb von Maschinen und Apparaten für die gesamte Getränkeindustrie. Sehr dekorative Zier- umrandung aus Hopfen und Weintrauben. Loch- entwertet. Mit kpl. anh. Kupons. Maße: 22 x 28 cm. 106 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 568 Nr. 569 Nr. 570 Nr. 571 Nr. 572

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