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Katalog-57

taler Schwebebahn) auf die Wuppertaler Bahnen AG übertragen. Emission aus dem Gründungsjahr. Hübsche Umrandung im Historismus-Stil, zwei- sprachig deutsch/französisch. Maße: 24,8 x 31 cm. Unterer Rand mit Klebestreifen (alt). Mit anh. rest- lichen Kuponbogen von 1938. Die Genussscheine wurden später von der Wuppertaler Stadtwerke AG in bar abgelöst. Dieses hierbei offensichtlich vergessene Stück ist deshalb ausgesprochen sel- ten. Nr. 239 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 145,00 EUR Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co. 5 % Teilschuldv. 500 Mark, Nr. 76 Frankfurt a.M., Dezember 1913 VF- Auflage 2.000 (R 11). Gründung 1890 durch Frank- furter Privatbanken und den Ingenieur Wilhelm Lahmeyer als “W. Lahmeyer & Co. Commandit- Gesellschaft”. 1893 Fusion mit der “AG für Bau und Betrieb elektrischer Anlagen”. Herstellung von Starkstrom-Maschinen und -Anlagen, Betrieb von Elektrizitätsversorgungseinrichtungen. Seit 1905 reine Ingenieurgesellschaft und Beteiligungs-Hol- ding: Die Frankfurter Fabrik wurde an die nun- mehrige “Felten & Guilleaume-Lahmeyerwerke AG” verkauft. Nach der Jahrhundertwende gab es eine Übernahmeschlacht zwischen der AEG und dem RWE, die die Essener für sich entschieden: Seit 1910 als Zwischenholding für Beteiligungen an Energieversorgungs-Unternehmen ein Teil des RWE-Konzerns. Teil einer Anleihe von 8 Mio. M, die die Frankfurter Filiale der Bank für Handel und Industrie vermittelte. Original signiert von Frie- drich Engelmann, seit 1906 Vorstandsmitglied der Gesellschaft. Engelmann war Aufsichtsratsmit- glied bei zahlreichen Unternehmungen, u.a. Lech- Elektrizitätswerke AG, Grroßkraftwerk Württem- berg AG, Mülheimer Kleinbahnen AG, Hirschber- ger Thalbahn AG, Frankfurter Localbahn-AG. Maße: 37,6 x 26 cm. Doppelblatt, mit beiliegendem restlichen Kuponbogen. Wasserrandig, ange- staubt, kleine Verletzungen. Seit Jahrzehnten ist nur ein einziges weiteres Stück (aus der legen- dären Hesselmann-Sammlung) bekannt. Nr. 240 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Elektrizitäts-AG vorm. W. Lahmeyer & Co. Aktie Lit. B 100 RM, Nr. 2597 Frankfurt a.M., März 1930 VF+ Auflage 10.000 (R 8). Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 241 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Elektrizitätsbedarf AG vorm. H. van Meeteren & Co. Aktie 1.000 Mark, Nr. 1149 Berlin, 14.5.1923 EF Auflage 8.700 (R 8). Bei der Gründung Anfang 1922 brachte Herbert van Meeteren seine Elektro- Großhandlung nebst planungstechnischem Inge- nieurbüro in Berlin S 59 (Gräfestr. 57/61) in die AG ein. Die technische Abteilung wurde Anfang 1923 in die “AG für Elektrizitäts-Ausführungen, A.G.E.” ausgegliedet, an der man mehrheitlich beteiligt blieb. Eine durchaus bedeutende Firma mit Filia- len in Kiel, Leipzig und Ulm (dort auch bei der Max Gränischer GmbH Fabrikation elektrotechn. Bedarfsartikel in Neu-Ulm beteiligt), Generalver- tretungen mit eigenem Lager in Königsberg (Ostpr.)., Konstantinopel und Porto Alegre (Süd- brasilien). Bereits Ende 1924 trat die AG wieder in Liquidation und Herbert van Meeteren führte die Geschäfte wie schon zuvor allein weiter. Maße: 23,5 x 30 cm. Mit Kupons. Nr. 242 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Elektrizitätswerk Wesertal GmbH 10 % Schuldv. 5.000 Mark, Nr. 1185 Hameln, August 1923 EF Auflage 2.000 (R 10). Die Anleihe wurde in Gemäßheit der Beschlüsse der Kreistage der Krei- se Hamel-Pyrmont, Grafschaft Schaumburg und Holzminden und der Genehmigung der hierfür zuständigen Aufsichtsbehörden sowie des Lippi- schen Landtags aufgenommen. Maße: 36,5 x 23,9 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 243 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Elektrodraht-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1038 Bückeburg (Sch.-Lippe), Aug. 1922 EF Gründeraktie, Auflage 6.000 (R 10). Gründung im Juli 1922, ab Dezember 1922: Elektrodrahtwerk Bückeburg AG, 1925 aufgelöst und in Liquidation. Zweck war die Herstellung elektrotechnischer Bedarfsartikel, besonders von isoliertem Lei- tungsdraht. Maße: 25 x 34,2 cm. Mit kpl. Kupon- bogen. Nr. 244 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Energie AG Leipzig Aktie 1.000 RM, Nr. 2 Oetzsch-Markkleeberg, 4.2.1928 EF Auflage 2.500 ganz überwiegend in Sammelurkun- den, einzeln ausgedruckt nur 26 Stücke (R 7). Gründung 1923 zur Betriebsführung einer Reihe von Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerken aus kommunalem Besitz. Aktionäre waren der Elektri- zitätsverband Nordwestsachen (62,9 %), die Thüringer Gas-Gesellschaft (28,3 %), die Gaswerk Engelsdorf GmbH (2,3 %), die Landkraftwerke Lei- pzig AG (1,4 %) sowie mit den restlichen 5,1 % diverse Städte und Gemeinden. In den Orten, die die ENAG mit der Betriebsführung ihrer Werke betrauten und deren Kreis sich bis 1941 ständig erweiterte, übernahm die ENAG für Bevölkerung und Wirtschaft auch die Rolle des örtlichen Ver- sorgungsunternehmens. Beteiligungen bestanden bei der Landesgasversorgung Sachsen AG, der Ueberlandwerk Glauchau AG, der Gas- und Elek- trizitätswerke Hainichen GmbH, der Ferngaswerk Rochlitz GmbH, der Gasversorgung Obervogtland GmbH, der Gaswerk Brand-Erbisdorf AG, der AG für Licht- und Kraftversorgung in München (1929 an die ThüGa verkauft) und der Leipziger Außen- bahn AG (1930 an den Eltverband Nordwestsach- sen verkauft). Die Aktiengesellschaft wurde 1964 zur Abwicklung nach Köln verlagert, 1966 wurde über das Westvermögen das Konkursverfahren eröffnet, 1973 als vermögenslose Gesellschaft von Amts wegen gelöscht. Die Betriebsanlagen gingen zu DDR-Zeiten im Energiekombinat des Bezirks Leipzig auf, nach der Wende entstand in Mark- kleeberg die Westsächsische Energie-AG (Wesag), deren Anteile die Treuhandanstalt zu 51 % dem RWE verkaufte. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 245 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Engelhardt-Brauerei AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 2431 Berlin-Pankow, Februar 1918 VF+ Auflage 650 (R 9). Gründung ca. 1860, AG seit 1907. Zunächst eine kleine Brauerei, die nament- lich Caramel-Malzbier herstellte. 1905 Errichtung einer großen neuen Brauerei in Pankow. 1910 Ver- schmelzung mit der Kaiserbrauerei AG in Charlot- tenburg. 1916/17 Übernahme der Berliner Stadt- brauerei GmbH und der Gebhardt-Weißbierbraue- rei GmbH. 1917 Fusion mit der Victoria-Brauerei AG in Stralau. Damit hatte Engelhardt drei Pro- duktionsstätten in Groß-Berlin. In der Folge wur- 49 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 240 Nr. 241 Nr. 242 Nr. 243 Nr. 244

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