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Katalog-57

Nr. 36 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR AG für Ozon-Industrie Aktie 1.000 Mark, Nr. 8935 Berlin, Januar 1923 VF Auflage 6.000 (R 8). Gründung im Juni 1921, 1922 Erwerb der Anteile der Ozonindustrie GmbH. Die Gesellschaft hatte in Gemeinschaft mit der C. Lorenz AG in Berlin-Tempelhof ein Patent auf einen Apparat zum Herstellen von Ozon in Verbin- dung mit Hochfrequenzmaschinen erworben. Im Februar 1924 wurde ein Vertrag mit der Bergmann- Elektrizitäts-Werke AG abgeschlossen, wonach letztere Herstellung und Vertrieb der Erzeugnisse der Gesellschaft übernahm. Maße: 26,5 x 35,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 37 Schätzpreis: 650,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR AG für Rheinisch-Westphälische Industrie Aktie 1.200 Mark, Nr. 785 Köln, Juni 1914 VF Auflage 1.228 (R 9). Gründung im Oktober 1871 zum Betrieb industrieller Unternehmungen. Die Ges. besaß bis 1906 sämtliche Aktien der 1898 von ihr gegr. AG für Rheinisch-Westf. Cement-Industrie zu Beckum. Ein erheblicher Teil dieser Cement- Aktien wurde 1906 anlässlich deren Einführung an der Berliner Börse mit Gewinn begeben, woraus die hohe Dividende (40 %) der Kölner Ges. für 1906 resultierte. Die Ges. besaß ferner Kuxe der Gew. Orange zu Bulmke, der Gew. Trier I-III und Kuxe von Hermann I-III, dann Prior.-Aktien der Westfäl. Landeseisenbahn, Aktien von Walther & Co. AG. in Dellbrück sowie Grundstücke und Bau- terrains in Gelsenkirchen, Schalke und Köln-Nip- pes. Trotzdem reduzierte sich der Gewinn immer mehr. Dem Aufsichtsrat der Ges. gehörte u.a. der Bankier Wilhelm Th. von Deichmann an. Die Ges. ging Anfang der 20er Jahre in Liquidation. Ori- ginalsignaturen für den Aufsichtsrat und Vor- stand. Maße: 33,6 x 24,5 cm. Prägesiegel lochent- wertet. Nur 6 Stücke sind bekannt! Nr. 38 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR AG für Verkehrswesen Aktie Reihe C 1.000 Mark, Nr. 5561 Berlin, 1.8.1906 EF/VF Gründeremission, Auflage 2.000. Gründung 1901 durch die BHG unter Carl Fürstenberg (als BHF- Bank noch bis 1999 Großaktionär der AGIV) und die Privatbanken Rob. Warschauer & Co. (Berlin) sowie den A. Schaafhausen’schen Bankverein (Köln). Grundlegende Idee war, die im einzelnen eher unverkäuflichen Kleinbahnaktien in eine Hol- ding einzubringen, für die man das anlagesuchen- de Publikum leichter interessieren konnte. Immer- hin wurden ab 1892 bis zum 1. WK ca. 300 Klein- bahnen gegründet. Nach Fusionen mit der Allg. Deutschen Eisenbahn-Ges. (1927), der Westdeut- schen Eisenbahn-Ged. (1928) und der Deutschen Eisenbahn-Ges. AG (1929) gehörten 102 Bahnen mit 4.100 km Gesamtlänge über Betriebsführungs- verträge zum Konzern, außerdem war die AGV Aktionärin dutzender weiterer Kleinbahnen. 1949 Sitzverlegung nach Hamburg, 1954 nach Frankfurt. 1973 Fusion mit der ALOKA Allgemeine Organisa- tions- und Kapitalbeteiligungs-AG (früher: Allge- meine Lokal- und Straßenbahn AG) zur AG für Industrie und Verkehrswesen, kurz AGIV. Mit der BHF-Bank als Großaktionär jahrzehntelang eine Holding mit Beteiligungen im Maschinenbau-, Eisenbahn-, Verkehrs-, Energie- und Immobilienbe- reich. Ab 2000 Verkauf aller übrigen Aktivitäten und 2003 Verschmelzung mit der HBAG Real Esta- te AG (ehemals Kühltransit AG) zur “neuen” AGIV, danach ausschließlich im Immobiliengeschäft tätig. Ende 2004 endet die einst glorreiche Firmen- geschichte mit dem Insolvenzantrag. Schöner G&D-Druck, Flügelrad-Vignette. Faksimile-Unter- schrift Fürstenberg. Maße: 24,8 x 34 cm. Prägesie- gel lochentwertet. Niedriger Startpreis! 9 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 36 Nr. 37 Nr. 42 Nr. 38

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