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Katalog-57

Nr. 796 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Ulmer Brauerei-Gesellschaft Aktie 100 RM, Nr. 695 Ulm/Donau, Februar 1936 EF+ Auflae 1.500 (R 8). Gründung 1884 zur Übernahme der Brauereien “Zum Roten Ochsen” und “Zum Herrenkeller”. 1890 Übernahme der Brauerei “Zu den Drei Königen”, danach in rascher Folge Über- nahme weiterer kleinerer Brauereien, die sämtlich gleich stillgelegt wurden, denn man war natürlich nur an den Brauerei-Kontingenten interessiert. 1908 Neubau der Brauerei in der Magirusstr. 44-48, daneben wurde im Anwesen “Zum Storchen” in der Schwilmengasse eine Malzfabrik betrieben. Börsennotiz Stuttgart und München. 1969 Umwandlung in die “Ulmer Münster-Brauerei GmbH”, später in die „Ulmer Münster-Brauerei Inh. Grasmann KG“. 2000 an die Memminger Brauerei AG (Bürger & Engelbräu) verkauft, die den Ulmer Betrieb 2002 stilllegte. Das 25.000 qm große Brauereigrundstück in Sichtweite des Ulmer Münsters wurde dann an die Realgrund AG verkauft. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 797 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Ulmer Brauerei-Gesellschaft 4,5 % Teilschuldv. 200 RM, Nr. 987 Ulm a.d.Donau, Dezember 1940 EF+ Auflage 500 (R 8). Lochentwertet. Doppelblatt, inwendig Bedingungen. Maße: 29,7 x 21 cm. Über- durchschnittlich gut erhaltenes Exemplar! Nr. 798 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Union-Werke AG Kunstdruck- Metallwaren- und Plakatefabrik Aktie 1.000 RM, Nr. 6446 Radebeul bei Dresden, Mai 1942 EF/VF Auflage 100 (R 8). Die “Metallplakate-Fabrik und Prägeanstalt Saupe & Busch” wurde 1887 im Radebeuler Industriegebiet (an der Grenze zu Dresden, Meißner Str. 1-15) gegründet. Bereits 1890 erhielt das Werk einen eigenen Bahnan- schluß zum Bahnhof Radebeul-Ost und beschäf- tigte 60 Mitarbeiter. bis 1905 hatte sich deren Zahl auf 300 verfünffacht. Nach dem Bankrott des Fir- meninhabers Richard Busch 1907 Gründung der Union-Werke GmbH Metallplakate- und Blechem- ballagen-Fabrik, 1917 Umwandlung in eine AG. Neben Blechverpackungen für kosmetische und pharmazeutische Präparate, Süß- und Tabakwa- ren wurden Schilder, Plakate und Werbetafeln hergestellt. Im 2. WK unterhielt die I. A. Schmal- bach Blechwarenwerke AG, Braunschweig, auf dem Gelände der Union-Werke einen Zweigbe- trieb, in dem Ukrainerinnen als Zwangsarbeiter eingesetzt waren. Durch den Bau der Reichsauto- bahn wurde das Werk 1938 vom Rest Radebeuls abgetrennt; die danach gebaute Brücke über die Autobahn heißt bis heute Union-Brücke. Nach 1945 enteignet und weitgehend demontiert, dann zunächst als VEB Union-Emballagen- und Email- lierwerk und bis 1972 als VEB Emailleguß Radebeul bzw. VEB Werkzeugfabrik Radebeul wei- tergeführt, schließlich in das VE Werkzeugkombi- nat Schmalkalden eingegliedert. 2008 erwarb ein Autohaus die Immobilie und ließ die 1927 erbaute Werkhalle wunderschön in ihrer Ursprungsgestalt wieder herstellen. Maße: 20,9 x 29,7 cm. Vierfach gelocht, wohl zwecks Ablage. Nr. 799 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Universitätsdruckerei H. Stürtz AG Aktie 1.000 DM, Nr. 169 Würzburg, November 1954 EF+ Auflage 1.500 (R 8). Gründung bereits 1830 als Theinsche Druckerei in der Augustinerstraße. Nach Betriebsverlegungen in die Neubaustr. 60 (1853), die Ludwigstr. 7 (1868) und die Friedhofstr. 1 (1898) erfolgte 1909 die Umwandlung in die “Königl. Universitätsdruckerei H. Stürtz AG” (1938 verschwand der König aus dem Firmennamen). Das eindrucksvolle 145 m lange 5-stöckige Druck- ereigebäude in der Beethovenstr. 5 beherbergte 1930 beim 100-jährigen Bestehen 35 Setz- und Gießmaschinen und 64 Schnellpressen sowie über 100 Buchbinderei- und Hilfsmaschinen. Auch Wertpapiere wurden gedruckt. Bei einem Bom- benangriff am 3.3.1945 brannte das Gebäude voll- ständig aus, 84 % des Inventars wurden zerstört. Nach einem Neuanfang mit nur 68 Mann hatte die Firma 10 Jahre nach Kriegsende schon wieder 750 Mitarbeiter. Im Laufe der Zeit stockte dann der Springer-Verlag seine Mehrheitsbeteiligung immer weiter auf. 2004 wurde die inzwischen in eine GmbH umgewandelte Firma an die niederländi- sche Euradius-Gruppe verkauft. Faksimileunter- schrift des Verlegers Konrad Springer als AR-Vor- sitzender. Prägesiegel lochentwertet. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Top-Erhaltung! Nr. 800 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Varziner Papierfabrik Aktie 100 RM, Nr. 3764 Hammermühle bei Varzin, April 1928 EF Auflage 8.000 (R 8). Gründung 1890 zwecks Anpachtung der bestehenden Papierfabrik des Kommerzienrats Moritz Behrend mit Hammer- mühle, Kampmühle und Fuchsmühle (Pachtgeber war der Bismarcksche Fideikommiß). 1900 Erwerb des gesamten Kapitals der “Hammermill Paper Company”, Erie/USA, 1912 Ankauf der Rathsdamnitzer Papierfabrik. Prägesiegel lochent- wertet. Maße: 21 x 29,7 cm. 147 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 795 Nr. 796 Die Zuschläge erfolgen zum niedrigst möglichen Preis, auch wenn Sie schriftlich höher geboten haben. Garantiert! Nr. 797 Nr. 798 Nr. 799 Nr. 800

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