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Katalog-57

Nr. 365 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Hansa-Lloyd Werke AG Aktie 100 RM, Nr. 217 Bremen, Mai 1927 EF (R 9) Gleiches Stück wie das Los davor, ebenfalls mit Überdruck “Gültig geblieben, 1930”. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit beiliegendem Kuponbogen (nur Kupon Nr. 1 wurde abgetrennt). Nicht entwertet. Äußerst seltenes Stück aus einem Nachlaß. Nr. 366 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Hanseatische Brenntorf- und Torfkoks AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 276 Hamburg, Mai 1922 EF/VF Gründeraktie, Auflage 5.000 (R 8). Erzeugung von Brenntorf und Torfkoks sowie Gewinnung der Nebenprodukte. Ab Oktober 1924: Hanseatische Torfverkokungs AG. 1924 noch auf 20 Goldmark umgestellt, kurz darauf in Liquidation. Maße: 22,2 x 29 cm. Mit kpl. anh. Kupons. Nr. 367 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Harzer Werke zu Rübeland und Zorge 4,5 % Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 587 Blankenburg am Harz, 2.1.1906 EF Auflage 800, ohne jegliche Überstempelungen, weil schon vor 1923 ausgelost (R 7). Gründung 1870 zur Übernahme der fiskalisch braunschwei- gischen Berg- und Hüttenwerke mit Eisenerzgru- ben, 4 Holzkohlen-Hochöfen und Eisengießerei, Maschinenfabrik und Kesselschmiede. Die Harzer Werke entwickelten sich im Laufe der Zeit zu einer der größten Grauguß-Gießereien in Deutschland. Die Ges. war ferner Pächter der bekannten Bau- mannshöhle und der damals neuentdeckten Her- mannshöhle und versah diese mit elektrischem Licht. Börsennotiz: Berlin. 1924 durch die Berg- bau-AG Lothringen in Hannover (ab 1931: Bochum) übernommen worden, die zunächst euphorisch über reiche erbohrte Eisenerzlager im Vorharzgebiet berichtete, später aber vor allem durch ihre unrentablen Harzer Betriebe sanie- rungsbedürftig wurde und 1935 in den Armen der Wintershall AG landete. Die verbliebenen Harzer Werke in Blankenburg (Heizkessel, Radiatoren, Abflußrohre) und Zorge (Pumpen, Maschinen- und Zylinderguß) wurden 1948 zum “VEB Harzer Werke”, der später im Kombinat SKL Magdeburg aufging. 1990 von der Treuhandanstalt in die SKL Harzer Werke GmbH Blankenburg umgewandelt. 1991 Privatisierung als Harzer Werke GmbH. 1996 Eröffnung des Gesamtvollstreckungsverfahrens. Nachfolgefirmen sind die “Neue Harzer Werke GmbH” (Gießerei) und die “Harzer Werke Moto- rentechnik GmbH” (Schleuderguß für die Moto- renindustrie). Originalunterschriften. Sternent- wertet (alt), Lochentwertet. Maße: 35,5 x 24,4 cm. Doppelblatt, inwendig Anleihebedingungen. Nr. 368 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR „HEGEMAG“ Hessische gemeinnützige AG für Kleinwohnungen Namens-Aktie 1.000 DM, Nr. 2538 Darmstadt, Juli 1952 EF+ Auflage 2.600 (R 8), ausgestellt auf die Stadt Als- feld. Gründung 1927 zwecks Schaffung gesunder und zweckmäßig eingerichteter Kleinwohnungen im Sinne des Wohnungsgemeinnützigkeitsgeset- zes. Bis 1931 waren in Darmstadt, Mainz, Gießen, Bingen, Worms, Neu Isenburg, Friedberg, Bad Vil- bel, Ober-Ramstadt und Gernsheim insgesamt 410 Wohnungen errichtet. Rd. 20 % des Bestandes wurden im 2. Weltkrieg zerstört. Vor allem Anfang der 1950er Jahre kamen jährlich bis zu 500 Woh- nungen dazu, so daß Ende der 1960er Jahre über 6.000 Wohnungen im Bestand waren, mit Schwer- punkten in Darmstadt (ca. 28 %), Gießen, (ca. 15 %), Offenbach und Neu Isenburg (je ca. 7 %) sowie Alsfeld und Lauterbach (je ca. 6 %). Vermietet wurden die Wohnungen an Beschäftigte im öffent- lichen Dienst. Neben einigen hessischen Städten mit kleineren Anteilen und der Stadt Darmstadt mit über 10 % Aktienanteil hielt das Land Hessen mit über 60 % die Mehrheit, der Schwerpunkt der HEGEMAG-Aktivitäten war aber schon lange Darmstadt. Als sich das Land Hessen aus dem Wohnungsbau 2001/02 zurückziehen wollte, war es deshalb nur natürlich, daß die HEGEMAG 2003 an die Stadt Darmstadt ging und mit der stadtei- genen bauverein AG (gegründet 1864 als „Bauver- ein für Arbeiterwohnungen“) fusioniert wurde. Heute bewirtschaftet die bauverein AG ca. 12.000 Wohnungen, davon 1/3 außerhalb von Darmstadt. 5.000 dieser Wohnungen wurden zur Finanzierung der HEGEMAG-Übernahme 2003 im Rahmen einer sale-and-lease-back-Vereinbarung an ein Banken- konsortium verkauft. Maße: 21 x 29,6 cm. Nr. 369 Schätzpreis: 285,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Heinrichsthaler Papierfabrik AG Aktie 100 RM, Nr. 4249 Heinrichsthal-Wüstseib., April 1942 EF Auflage 1.500 (R 8). Gründung 1908 in Prag durch die CA-Bankverein und Leykam-Josefstal zur Über- nahme der Anlagen der Martin Kink & Co. Hein- richsthaler Papierfabrik. Börsennotiz Wien. 1941 zusätzlich Inbetriebnahme einer Spritfabrik. Maße: 20,9 x 29,6 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 370 Schätzpreis: 145,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Herdfabrik und Eisengießerei AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 772 Herne i.W., Mai 1923 EF Gründeraktie, Auflage 6.200, nach Kapitalumstel- lung 1924 noch 4.650. 1897 gegründet, seit 1922 AG. Hergestellt wurden Kochherde (Kohle-, Gas- u. Elektroherde), außerdem Herdöfen und Gasko- cher. Nach dem Krieg auch Produktion von Ölöfen und Kühlschränken. Angesichts des nicht mehr zeitgemäßen Produktionsprogramms mußte der Betrieb mit zuletzt kaum mehr als 100 Mitarbei- tern 1972 schließen, 1975 erlosch die AG. Loch- entwertet. Maße: 28 x 21,9 cm. Nr. 371 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Hermes Kreditversicherungsbank AG Namensaktie 100 RM, Nr. 108025 Berlin, 25.6.1928 EF Vollgezahlt, Auflage 10.000 (R 8). Gründung der Hermes Kreditversicherungsbank AG 1917 in Ber- lin (1937 Umfirmierung Hermes Kreditversiche- rungs-AG) als Spezialgesellschaft für Kredit-, Kau- tions- und Vertrauenschadenversicherung. 1926 71 Auktionshaus Gutowski • 57. Auktion Historischer Wertpapiere am 17.11.2014 Nr. 366 Nr. 367 Nr. 368 Nr. 369 Nr. 370 Nr. 371

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