Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

gehört GK zu den weltweit größten Anbietern mit eigenen Rohstofquellen auch in China, Sri Lanka und Zimbabwe. Zweites Standbein ist das Seg- ment Siliciummetall, wo GK der einzige deutsche Hersteller ist, mit Töchtern in der Tschechei und England. Aus diesem Stoff werden in der Che- mieindustrie Silikone und in der Alu-Guss-Indu- strie Fahrzeugteile hergestellt. Die Kleinaktionäre dieser bis dahin in München börsennotierten AG wurden im Oktober 2012 durch squeeze-out her- ausgedrängt, danach Einstellung der Börsennotiz. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restlichem Kuponbogen. In dieser Form (nicht entwertet!) seit 1994 erst das zweite aufgetauchte Stück. Nr. 413 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Große Mühle Oels AG Namensaktie 1.000 RM, Nr. 58 Oels i. Schles., Februar 1931 EF Auflage 200 (R 7). Gründung 1922 in Breslau unter der Firma Bielschowsky-Weigert-Werke AG. 1930 Fusion mit der Landwirtschaftlichen Produkten- und Mühlenbetriebs-GmbH und Umbenennung in Große Mühle Oels AG. Lochentwertet. Eingetra- gen auf den Rittergutsbesitzer Felix von Poser und Groß Nädlitz, Bingerau, rückseitig übertragen auf Hugo von Poser und Groß Nädlitz in Bingerau. Nr. 414 Schätzpreis: 600,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Grosseinkaufsverein der Kolonial- warenhändler Württembergs eGmbH 34 Geschäfts-Anteilscheine à 0,25 $ = 35,70 Gold-Mark Stuttgart-Cannstatt, 1.12.1923 VF (R 11) Bereits 1903 gegründete Einkaufsgenossen- schaft zum Zwecke des Grosseinkaufs von Gegen- ständen des täglichen Bedarfs für Kolonialwaren- handlungen, namentlich in Württemberg. In dem grossen dreigeschossigen, architektonisch her- ausragenden ehemaligen Lagerhaus des Grossein- kaufsvereins im Bellingweg 21 (auf dem ehemali- gen Güterbahnhofareal) wurden Anfang 2011 die bis dahin auf verschiedene Standorte verteilten Archive des Stadtarchivs Stuttgart zusammenge- führt. Errichtet wurde der heute denkmalge- schützte Bau 1921 von dem Architekten Albert Schieber. Er gilt als herausragendes Beispiel der “Stuttgarter Schule” und wurde 1937 und 1953 noch durch den Grosseinkaufsverein durch weite- re Anbauten ergänzt. Abb. des grossen dreige- schossigen Lagerhauses, mit stilisiertem Güter- zug. Drei Originalunterschriften des Vorstands. Maße: 33 x 21,1 cm. Knickfalten. Nr. 415 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Großer Kurfürst Heringsfischerei Aktie 1.000 Mark, Nr. 1003 Emden, Juli 1921 EF Auflage 1.000. Gründung 1904. Der Betrieb wurde 1905 mit zehn Loggern eröffnet. Die Ges. hatte ein 3 ha großes Areal am Emder Binnenhafen vorläu- fig auf 50 Jahre gepachtet. Gemeinsam mit den Schwestergesellschaften Emder Heringsfischerei und Heringsfischerei Dollart wurde 1930/31 auch die Flotte der Glückstädter Fischerei AG über- nommen. 1944 Totalbombenschaden, 1947 Beginn der Wiederaufbauarbeiten. 1950 Verschmelzung mit der Heringsfischerei Dollart AG. 1961 in eine GmbH umgewandelt. Einzige Kapitalerhöhung nach der Gründung. Schöne Umrahmung im Histo- rismus-Stil. Lochentwertet. Maße: 32 x 24,2 cm. Nr. 416 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Grossherzoglich Badisches Eisenbahn-Anlehen 3,5 % Schuldv. 1.000 Mark, Nr. 14981 Karlsruhe, 7.4.1902 VF Auflage 6.000 (R 8). Das Großherzogtum Baden erteilte kaum Konzessionen an Privatbahnen. Alle wichtigen Eisenbahnstrecken wurden vom Staat gebaut und betrieben. Zur Finanzierung emittierte der badische Staat spezielle Eisenbahnanleihen. Maße: 32,8 x 24,8 cm. Doppelblatt, mit Kupons. Nr. 417 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Grossherzogtum Hessen 3 % Schuldv. Serie VII. 500 Mark, Nr. 23691 Darmstadt, 12.2.1903 EF/VF (R 10) Das seit 1292 bestehende Reichsfürsten- tum Hessen wurde 1567 durch Testament von Landgraf Philipp I. dem Großmütigen unter seinen vier Söhnen aufgeteilt. Übrig blieben später nur Hessen-Kassel (nach der Annektion durch Preußen 1868-1945 die preußische Provinz Hes- sen-Nassau) und das Großherzogtum Hessen- Darmstadt (ab 1918 Volksstaat/Freistaat). Die bei- den Hauptgebiete von Hessen-Darmstadt (im Süden die Provinzen Starkenburg und Rheinhes- sen auf dem Westufer des Rheins und im Norden die Provinz Oberhessen mit Gießen als Haupt- stadt) hatten keinerlei räumliche Verbindung mit- einander: Das später preußische Hessen-Nassau lag genau dazwischen. Am 19.9.1945 wurden die Gebiete dann zum heutigen Land Hessen vereint. Teil einer Anleihe von 21 Mio. Mark. Hübscher Druck der Reichsdruckerei mit Rankwerk-Umrah- mung und großem Prunkwappen. Maße: 32,5 x 21,3 cm. Doppelblatt, mit beiliegendem Erneue- rungsschein. Nr. 418 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Grossherzogtum Hessen (Hessische Ludwigs-Eisenbahn) 3 % Schuldv. 300 Mark, Nr. 149472 Darmstadt, 3.10.1896 EF/VF (R 7) Anleihe im Gesamtvolumen von 189,25 Mio. Mark, davon 93,25 Mio. zum Umtausch der Aktien der Hessischen Ludwigsbahn und 96 Mio. auf- grund eines Staatsvertrages zwischen Hessen und Preußen vom 23.6.1896 über die Preußisch-Hessi- sche Eisenbahngemeinschaft. Benannt ist die Hes- sische Ludwigsbahn Bahn nach Großherzog Lud- wig III. von Hessen-Darmstadt. Nach einer langen Vorbereitungszeit begann der Bau der von Anfang an zweigleisigen 77 km langen Bahn im Jahr 1856. 78 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 413 Nr. 414 Nr. 415 Nr. 416 Nr. 417

Seitenübersicht