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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

EL-Konzern. 1951 in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Hochformat, hübscher Druck mit großer Reederei-Flagge. Doppelblatt. Maße: 26 x 20,8 cm. Unentwertetes Stück! Nr. 718 Schätzpreis: 650,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Oldenburgische Glashütte Actie 1.000 Mark, Nr. 966 Oldenburg, 1.6.1908 EF/VF Auflage 650, Kapitalerhöhung zum Erwerb der Fla- schenfabrik A. Lagershausen in Stadthagen (R 9). Gegründet 1885. Herstellung aller Sorten von Wein-, Bier- und Mineralwasserflaschen. Das zuletzt 137.000 qm große Betriebsgelände, auf dem anfangs 500-600 Mitarbeiter beschäftig waren, prägte maßgeblich die Entwicklung des Stadtteils Osternburg zum typischen Industrie- und Arbeiterviertel. Das Werk lag direkt an der auch für Seeschiffe befahrbaren Hunte und ver- fügte über einen eigenen Hafen. 1907 Beteiligung an der “Ges. zum Erwerb der Owens’schen Paten- te”, womit die industrielle Flaschenproduktion möglich wurde. 1908 Ankauf der Flaschenfabrik A. Lagershausen in Stadthagen, 1909 Erwerb der Glashütte Hildburghausen, 1913 Erwerb der Glas- hütte L. Reppert Sohn GmbH in Friedrichsthal (Saar). 1942/44 Verkauf der Werke Hildburghausen und Friedrichsthal und Konzentration der Produk- tion in Oldenburg. Börsennotiz bis 1942 in Ham- burg, ab 1949 in Bremen. 1957, inzwischen war die Oldenburgische Glashütte die modernste Hohl- glashütte des ganzen europäischen Kontinents, von der Gerresheimer Glas AG übernommen wor- den. 1983 wurde das Werk geschlossen. Ausge- sprochen dekorative Umrahmung. Lochentwertet. Maße: 22,2 x 33,7 cm. Nur 10 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 719 Schätzpreis: 180,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Oleum Erdölindustrie AG Aktie 500 RM, Nr. 609 Hannover, 15.4.1926 EF/VF (R 9) Gründung 1923. Die AG besaß Erdölfelder bei Nienhagen unweit Celle, wo sie eine erste Tief- bohrung niederbrachte. Diese ergab zunächst nur geringe Ölmengen, doch als man noch etwas tiefer bohrte, erfolgten grosse Eruptionen, die eine Monatsproduktion von 750 t Schweröl mit einem spezifischen Gewicht von 0,92 erlaubten und das Abteufen einer zweiten Bohrung sinnvoll erschei- nen ließen. Die Weltwirtschaftskrise machte dem Unternehmen den Garaus: 1931 von Amts wegen gelöscht. Maße: 20,8 x 29,6 cm. Mit Kupons. Nr. 720 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 150,00 EUR Opel & Kühne AG Aktien-Zertifikat 1.000 RM, Nr. 7 Zeitz, 1.7.1942 VF+ Auflage 3 (R 11). Gründung 1928 unter Übernah- me der Zeitzer Kinderwagen- u. Holzwaren-Fabrik Opel & Kühne. Hergestellt wurden Kinderwagen sowie Holzwaren. Zeitz war damals in Deutsch- land die “Hauptstadt der Kinderwagen”, in der es unzählige einschlägige Fabriken gab. Sie wurden zu DDR-Zeiten im VEB ZEKIWA zusammengefaßt, mit über 2000 Beschäftigten die größte Fabrik für Kinderwagen und Puppenwagen in ganz Europa, die auch den westdeutschen Markt versorgte. Nach der Wende als ZEKIWA GmbH reprivatisiert, 1996 in Gesamtvollstreckung gegangen. Maschi- nenschriftliche Ausführung auf Firmenbriefbogen, Originalunterschriften. Lochentwertet. Maße: 30 x 21,2 cm. Nr. 721 Schätzpreis: 50,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Oppermann Versand AG Aktie 50 DM, Nr. 18003 Neumünster, Oktober 1988 UNC Gültige Aktie. Gründung 1980 als Oppermann Wer- bemittel GmbH in Hamburg zwecks Vertrieb von Werbeartikeln per Katalog-Versand. Bis 1985 star- ke Expansion und Verlegung des Firmensitzes nach Neumünster. 1987 Umwandlung in eine AG, erneute Verdoppelung der bebauten Fläche durch eine weitere Lager- und Versandhalle. 1988 an die Börse gegangen, wobei die Kaufhof Holding AG (61,5 %) und die Dresdner Bank (17,1 %) Großak- tionäre blieben. 1998 kaufte der Wettbewerber Hach AG über 99 % der Oppermann-Aktien. Als Hach 2002 nach starken Umsatzeinbrüchen insol- vent wurde, riß das auch Oppermann mit in den Abgrund. Maße: 21 x 29,8 cm. Nr. 722 Schätzpreis: 400,00 EUR Startpreis: 140,00 EUR Oschersleben-Schöninger Eisenbahn-Gesellschaft Aktie B 1.000 Mark, Nr. 44 (1704) Oschersleben, 1.1.1900 EF Gründeraktie, Auflage erst 1.000, später nur noch 100 Stück (R 8). Gründung 1895. Sitz bis 1923 Oschersleben, danach Braunschweig. Die 27 km lange Bahn Oschersleben-Schöningen (südöst- lich von Braunschweig) konnte zum Jahresende 1899 eröffnet werden. Fünf Lokomotiven beweg- ten immerhin sechs Personen- u. 65 Güterwagen. Betriebsführung bis 1932 durch die Braun- schweig-Schöninger-Eisenbahn AG; eine 1929 beschlossene Verschmelzung beider Unterneh- men kam wegen steuerlicher Schwierigkeiten nicht zustande. Ab 1932 führte die Allgemeine Deutsche Eisenbahnbetriebsgesellschaft mbH in Berlin den Betrieb, bis dieser nach 1945 durch Ziehung der Zonengrenze östlich von Schönin- gen unterbrochen wurde. Im Zuge einer Kapital- zusammenlegung und Vereinheitlichung der Akti- engattungen wurde diese Aktie später über- druckt: 1921 wurden die Stamm-Aktien Lit. B 10:1 zusammengelegt, die Vorrechte der Stamm-Akti- en Lit. A aufgehoben sowie das Kapital um 700.000 Mark erhöht. Lochentwertet. Maße: 36,4 x 25,9 cm. 129 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 717 Nr. 718 Nr. 719 Nr. 720 Nr. 721 Nr. 722

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