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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 252 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Textilwerke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 7548 Berlin, 14.6.1923 EF/VF Auflage 25.000 (R 10). Maße: 26 x 34,4 cm. Mit kpl. Kuponbogen. Nr. 253 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Deutsche Tonwaren- und Steingutwerke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 2203 Steinau a.d.Oder, 15.12.1922 EF Auflage 3.000 (R 6). Gründung 1920 zum Erwerb und Betrieb von Tonwaren- und Steingutfabriken. Hauptsitz zunächst in Pirna, dann in Steinau a.d.Oder. 1928 Beschluß der Liquidation. Lochent- wertet. Maße: 31,8 x 24,7 cm. Nr. 254 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Deutsche Treuhand-Gesellschaft Aktie 1.000 Mark, Nr. 752 Berlin, 1.6.1900 EF+ Gründeremission, Auflage 1.000 (R 9). Gründung 1890 als „Deutsch-Amerikanische Treuhand- Gesellschaft“ unter maßgeblicher Mitwirkung der Deutschen Bank. Ursprünglicher Geschäftszweck: Übernahme des Amtes als Pfandhalter und Treuhänder, Ausstellung von Hinterlegungsbe- scheinigungen für Wertpapiere, Vertretung in- und ausländischer Gesellschaften bei Aktienregistrie- rungen und -umschreibungen, Vertretung der Besitzer in- und ausländischer Wertpapiere, wobei zeitweise auch eine starke Stellung als Fiskal- Agentur für südamerikanische Goldminen-Ges. bestand. Aus der Mitwirkung an der Reorganisati- on zusammengebrochener Unternehmen ent- wickelte sich ab 1902 die eigene Buch- und Bilanz- prüfung, die schließlich 1931 mit der Einführung der aktienrechtlichen Pflichtprüfung in Deutsch- land das Haupttätigkeitsgebiet wurde. 1930 dazu Übernahme der “Revision” Treuhand AG. 1979/86 Fusion mit KPMG und Umfirmierung in KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG. Die Gruppe gehört mit über 150.000 Beschäftigten (davon 8.600 in Deutschland) in über 150 Ländern zu den „big four“ unter den internationalen Prüfungsge- sellschaften. Für den Aufsichtsrat original sig- niert. Maße: 25,4 x 34 cm. Unentwertetes Stück! Nr. 255 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Deutsche Vereinsbank Aktie 1.000 Mark, Nr. 32139 Frankfurt a.M., 9.12.1921 EF Auflage 40.000 (R 9). Gründung 1871, nach der Jahrhundertwende Übernahme mehrerer Privat- bankhäuser in Frankfurt, Wiesbaden, Mainz und Hanau. Als Aktionäre waren in starkem Maße die bekannten Frankfurter Privatbankiers interes- siert. 1929 Verschmelzung mit der Deutschen Effekten- und Wechsel-Bank (aus der um 1990 die SKA Deutschland wurde). Großes Hochformat. Faksimile Ed. v. Grunelius als AR-Vorsitzender. Maße: 38,6 x 25,8 cm. Doppelblatt. Nr. 256 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Weinbrennerei AG Aktie 20 RM, Nr. 3889 Siegmar, 3.1.1925 EF+ Auflage 4.500. Gründung 1890 als “Actiengesell- schaft Deutsche Cognacbrennerei” zum Fortbe- trieb der Cognacbrennerei von Gruner & Comp. Die Gesellschaft destillierte “erstklassigen Wein- brand und Weinbrandverschnitt sowie Tafellikö- re”. Das 3.616 qm große Fabrikareal (davon 2.154 qm in der Hauptsache mit zeitgemäßen Kellerei- anlagen überbaut) hatte einen eigenen Gleisan- schluß. Nach der Hyperinflation kam es 1925 zu einem bösen Verlustabschluß, verursacht durch die allgemeine Wirtschaftskrise und zurückgehen- de Kaufkraft der Kundschaft, aber auch “wenig glückliche Dispositionen des früheren Vorstands”. Man warf ihm leichtfertige Kreditgewährung eben- so vor wie den Mißerfolg der neu aufgenommenen Likörfabrikation, mit der die Absatzkrise bei Wein- brand kompensiert werden solte. 1926 war das halbe Aktienkapital verloren, 1927 trat die AG in Liquidation (1929 nach Auszahlung einer Quote von 57 % abgeschlossen, Firma erloschen). Bör- sennotiert in Dresden, ab 1923 auch in Chemnitz. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 257 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Deutsche Werkstätten AG Aktie Reihe II 20 RM, Nr. 3620 Rähnitz-Hellerau, 19.6.1925 EF Auflage 25.000 (R 7). Gründung 1913 zur Weiter- führung der 1898 von Karl Schmidt gegründeten und von großen Namen der deutschen Architek- tur geformten “Deutsche Werkstätten für Hand- werkskunst” in Hellerau und München mit Nieder- lassungen in Köln, Hamburg und Berlin. Herge- stellt wurden vollständige Wohnungseinrichtun- gen, auch Bau von Holzhäusern. Eingerichtet wur- den Herrschaftshäuser, Villen, Sanatorien, Hotels sowie Passagierdampfer. In der Weltwirtschafts- krise kam der Betrieb 1930 wegen finanzieller Schwierigkeiten zum Erliegen, bei der ansch- ließenden Sanierung wurde 1931 die Sächsische Bank Großaktionär der in Berlin, München und Dresden/Leipzig börsennotierten AG. Nach dem 47 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 251 Nr. 252 Nr. 253 Nr. 254 Nr. 255 Nr. 256 Nr. 257

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