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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 241 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Deutsche Holz-Gesellschaft für Ostafrika Anteilschein 1.000 Mark, Nr. 55 Berlin, 1.1.1909 EF Gründeranteil, Auflage 925. Gründung 1908 zwecks Gewinnung und Verwertung von Nutzholz in Deutsch-Ostafrika, insbesondere in Ost-Usam- bara, sowie Nutzbarmachung der durch Abhol- zung gewonnenen Landflächen. Die Ges. besaß die 3.000 ha große Plantage Sigi (bei Amani) sowie die Sigi-Bahn und ein Sägewerk. Nach dem Verlust der Besitzungen im 1. Weltkrieg ab 1914 nur noch Hol- dinggesellschaft für Beteiligungen an zwei Pflan- zungsgesellschaften. Gehörte zum Einflußbereich der Deutsch-Ostafrikanischen Gesellschaft (DOAG). 1939 aufgelöst. Lochentwertet. Maße: 36,3 x 25,5 cm. Nr. 242 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 120,00 EUR Deutsche Hypothekenbank Aktie 6.000 Mark, Nr. 96287 Meiningen, 15.1.1923 EF/VF Auflage 6.480 (R 8). Gründung 1862 in Meiningen als zweitälteste reine Hypothekenbank Deutsch- lands. Sitzverlegungen 1938 nach Weimar, 1948 nach Bremen, 1989 nach Frankfurt a.M. 1972 Auf- nahme der Sächsischen Bodencreditanstalt. Auf Betreiben des letzten Großaktionärs (Dresdner Bank) 1990 mit der “Pfälzischen Hypothekenbank” verschmolzen, 2001 bei der Fusion der Hypothe- kenbank-Töchter der Frankfurter Großbanken schließlich in der Euro-Hypo aufgegangen. Für eine Aktie dieser Zeit eher ungewöhnliches großes Hochformat. Maße: 36,1 x 25,7 cm. Kleine Lochentwertung unten in der Mitte. Nr. 243 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Deutsche Hypothekenbank (AG) Aktie 50 DM, Blankette Hannover und Berlin, März 1970 EF+ (R 10) Das früher in Berlin ansässige Realkreditin- stitut stand seit seiner Gründung im Jahr 1871 in enger Beziehung zur Berliner Handels-Gesell- schaft (der späteren BHF-Bank). 1873 erste Pfand- brief-Emission. Um 1900 entstand nach der Geschäftsbelebung durch das neu in Kraft getrete- ne Hypothekenbankgesetz in Berlin der neue Hauptsitz Dorotheenstr. 44. Wegen der Geschäfts- beschränkung in Berlin 1953 Errichtung eines Zweitsitzes in Hannover (Georgsplatz 17, später Georgsplatz 8). Als die BHF-Bank 2004 von ihrem (seit 1999) niederländischen Großaktionär ING an Sal. Oppenheim verkauft wurde (die mit der Rheinboden selbst eine Hypothekenbank beses- sen hatten) verblieb die Aktienmehrheit an der seit ihrer Gründung börsennotierten Deutschen Hypothekenbank bei ING. 2006 veräußerte die ING die Deutsche Hyp an ein Hamburger Konsortium unter Führung von M. M. Warburg, welches sie 2008 an die NORD/LB weiterreichte. Dort nach squeeze-out der Kleinaktionäre zusammengelegt mit dem NORD/LB-Bereich „gewerbliche Immobili- enfinanzierung“ (heute spezialisiert auf großvolu- mige Finanzierungen in Deutschland, Großbritan- nien, Frankreich, Spanien und Benelux). Maße: 21 x 29,7 cm. Oberer Rand mit Abheftlochung, kleine Lochentwertung. Mit Kuponbogen. Nr. 244 Schätzpreis: 500,00 EUR Startpreis: 200,00 EUR Deutsche Länderbank AG Sammelaktie 50 x 1.000 RM, Blankette Berlin, November 1942 EF (R 10) Gründung 1909 als Kolonialbank AG, 1922 umbenannt wie oben. Ihr Bankgebäude Unter den Linden 82 besaß die Bank über ihre Tochtergesell- schaft Fugger Grundstücks-AG. 1924 wurde die Badische Anilin- & Soda-Fabrik (BASF) größter Aktionär und damit später der I.G. Farben-Kon- zern. Das erklärt, warum die außerordentliche verschwiegene Bank neben der Deutschen Bank eine der beiden Hausbanken von I.G. Farben war. 1945 Schließung der Bank durch die russische Besatzungsmacht. 1953 Errichtung eines zweiten Firmensitzes in Frankfurt/Main und bis 1960 vorü- bergehend als Westdeutsche Handelsbank AG fir- mierend. Alleinaktionärin wird 1965 die Schweize- rische Bankgesellschaft, Zürich, nach Übernahme des I.G. Farben-Ablegers Interhandel AG, Basel. Die SBG gibt 1969 erst 75 % und 1980 auch den Rest der Länderbank-Aktien an die Dresdner Bank ab, die danach 1981 die traditionsreiche Privat- bank Hardy & Co. GmbH auf die Länderbank ver- schmilzt. Das Bäumchen-wechsel-Dich-Spiel endet 1986, als die Länderbank an die SBG zurückver- kauft wird und in “Schweizerische Bankgesell- schaft (Deutschland) AG” umfirmiert. Um aber die Verwirrung komplett zu machen: Unter dem Namen “Deutsche Länderbank” betrieb die Dresd- ner Bank weiterhin einige Niederlassungen in Ber- lin. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nur 3 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 245 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Deutsche Länderbank AG Aktie 1.000 DM Berlin / Frankfurt a.M., Juni 1965 EF+ Ausgabedatum Dezember 1961, überdruckt Juni 1965. Auflage 2.421 (R 10). Maße: 21,2 x 30 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 246 Schätzpreis: 750,00 EUR Startpreis: 180,00 EUR Deutsche Luftschiffahrts-AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1605 Frankfurt a.M., 1.8.1910 EF Gründeraktie, Auflage 3.000 (R 6). Gründung am 16.11.1909 in Frankfurt mit einer Zweigniederlas- 45 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 241 Nr. 242 Nr. 243 Nr. 244 Nr. 245 Nr. 246

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