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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Bergbau/Rohstoffe (Rheinbraun), Mineralöl/Che- mie (RWE-DEA), Entsorgung, Maschinen- und Anlagenbau (Lahmeyer, Rheinelektra, Heidelber- ger Druck), Bau (Hochtief). Maße: 29,8 x 21 cm. Rückseitig als ungültig abgestempelt. Nr. 794 Schätzpreis: 65,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR RWE AG Aktie 5 DM, Nr. 97270 Essen, Dezember 1995 EF+ Maße: 21 x 29,8 cm. Rückseitig als ungültig abge- stempelt. Nr. 795 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Saccharin-Fabrik AG vorm. Fahlberg, List & Co. 4,5 % Teilschuldv. 500 Mark, Nr. 446 Magdeburg-Südost, Januar 1920 EF Auflage 700 (R 7). Gründung 1902 als “Saccharin- Fabrik AG vorm. Fahlberg, List & Co.” unter Über- nahme der seit 1886 bestehenden Fabrik von Dr. Constantin Fahlberg, dem Entdecker des Süß- stoffs Saccharin. 1912 Angliederung einer phar- mazeutischen Abteilung, 1921 Erwerb der benachbarten Metallhütte Magdeburg GmbH, außerdem Errichtung eines Betriebes für Pflan- zenschutzmittel. 1926 Übernahme der Mittel- deutsche Superphosphatwerke GmbH mit Wer- ken in Köthen und Doderdorf, außerdem Neubau einer Superphosphatfabrik auf dem Gelände der Glashütte A. Grafe Nachf. in Westerhüsen. 1932 Umfirmierung in Fahlberg-List AG Chemische Fabriken. Der von Kriegsschäden fast völlig ver- schont gebliebene Magdeburger Betrieb wurde am 1.7.1946 entschädigungslos in Volkseigentum überführt. Die AG verlegte 1950 ihren juristi- schen Sitz nach Hamburg und erwarb die “Dr. Goeze & Co. GmbH” in Wolfenbüttel (sogleich umfirmiert in Fahlberg-List GmbH). 1976 Sitzver- legung nach Düsseldorf, wo die AG noch heute mit diversen kleineren Beteiligungen besteht. Am Stammsitz in Magdeburg zählte das Werk als VEB Fahlberg-List, seit 1979 Teil des Kombinats Agro- chemie Piesteritz, zu den wichtigsten Arzneimit- telwerken der DDR und bediente auch Abnehmer in der Sowjetunion, der Tschechoslowakei und Polen. Nach der Wende 1992 privatisiert. Der Käufer, die Pharmafirma Salutas (eine Tochter der HEXAL AG in Holzkirchen) führte eine phar- mazeutische Auftragsproduktion fort und baute kurz darauf in Barleben nahe der A 2 ein riesiges neues Pharma- und Logistikzentrum, das seit 1995 im Vollbetrieb arbeitet. Mehrere Originalun- terschriften. Maße: 35 x 25,8 cm. Doppelblatt, inwendig Bedingungen. Prägesiegel lochentwer- tet. Nr. 796 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Saccharin-Fabrik AG vorm. Fahlberg, List & Co. Aktie 1.000 Mark, Nr. 39434 Magdeburg-Südost, 17.10.1921 EF Auflage 16.000 (R 7). Zwei Randvignetten mit Sig- net: Frau mit Handspiegel zwischen den beiden Türmen des Magdeburger Doms. Maße: 34,1 x 25,9 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 797 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 65,00 EUR Sächsisch-Anhaltische Armaturen- fabrik und Metallwerke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 57 Bernburg, 3.3.1922 EF Auflage 400 (R 6). Gründung 1892. Herstellung von Apparaten und Armaturen für chemische und technische Anwendungen. Die Firma bestand bis nach 1945. Lochentwertet. Maße: 29,2 x 37,3 cm. Nr. 798 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Sächsisch-Thüringische AG für Licht- und Kraftanlagen Actie 1.000 Mark, Nr. 13 Erfurt, 30.4.1899 EF/VF Gründeraktie, Auflage 1.000 (R 9). Die 1898/99 gegründete Gesellschaft errichtete die Gasanstalt in Frankenhausen am Kyffhäuser. Nachdem das Gaswerk 1909 zu recht unvorteilhaften Bedingun- gen an die Stadt Frankenhausen verkauft worden war,trat die AG 1910 in Liquidation. Nach zwei früheren Quoten von 40 % und 13 % erhielten die Aktionäre am 16.8.1917 die Schlußquote mit 18,2 %. Maße: 23 x 29,5 cm. Nr. 799 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 30,00 EUR Sächsische Bodencreditanstalt Aktie 1.000 RM, Nr. 58570 Dresden, 9.5.1928 EF Auflage 2.500 (R 9). Gegründet 1895 unter maß- geblicher Beteiligung der Dresdner Bank und des angesehenen Privatbankhauses Gebr. Arnhold (bei denen später auch immer die Aktienmehrheit lag). 1930 Fusion mit der Leipziger Hypotheken- bank. 1949 Verlegung des juristischen Sitzes nach Berlin (als Berliner Altbank) und der Verwaltung nach Köln. 1960 Verlegung des Verwaltungssitzes nach Frankfurt/Main und Wiederaufnahme des Neugeschäfts. Zu dieser Zeit besaßen die Com- merzbank und die Dresdner Bank je eine Schach- telbeteiligung. Nach Übernahme der Aktienmehr- heit durch die Dresdner Bank 1972 Verschmelzung mit deren Realkredit-Tochter Deutsche Hypothe- kenbank Bremen. Schlußendlich, wie alle Hypo- thekenbanktöchter der drei Großbanken, in der heute zur Commerzbank gehörenden EuroHypo aufgegangen. Maße: 21 x 29,8 cm. Nicht entwerte- tes Stück! Nr. 800 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 25,00 EUR Sächsische Bodencreditanstalt Aktie 100 RM, Nr. 82839 Dresden, 25.11.1930 VF+ Auflage 5.000 (R 6). Ausgegeben anläßlich der Fusion mit der Leipziger Hypothekenbank. Maße: 21 x 29,7 cm. Mit restlichem Kuponbogen von 1940. Nicht entwertet! 142 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 795 Nr. 796 Nr. 797 Nr. 798 Nr. 799 Nr. 801

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