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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

zugleich umbenannt in “Landshuter Keks- und Nahrungsmittelfabrik AG” und 1925 in “Landshu- ter Keks- und Schokoladenfabrik AG”. Hergestellt wurden Back-, Teig- und Zuckerwaren aller Art sowie Schokolade unter der Marke “Zugspitze”. Notiert im Freiverkehr München, letzter Großak- tionär war der Zwiebackfabrikant Carl Brandt. 1951 umgewandelt in die “C.& F. Brandt Schokola- denfabrik “Zugspitze” GmbH”. Heute ist das Landshuter Werk eine wichtige Produktionsstätte der Brandt Zwieback Schokoladen GmbH + Co. KG, Hagen. Schöner G&D-Druck, Siegel mit Ansicht des Zugspitzplateaus. Maße: 26 x 35,3 cm. In dieser Form (nicht entwertet!) nur 5 Stücke bekannt! Nr. 605 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Landshuter Bisquit- & Keksfabrik H. L. Klein AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 563 Landshut, Bayern, 22.1.1913 EF Gründeraktie, Auflage 1.100. Gleiche Gestaltung wie das Los davor, aber lochentwertet. Maße: 26,2 x 35,4 cm. Nr. 606 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 75,00 EUR Lebensversicherungsanstalt Westpreußen Namens-Anteilschein 100 Danziger Gulden, Nr. 328 Danzig, Mai 1926 EF Auflage 968 (R 7). Gründung 1911 als gemeinnützi- ge Anstalt des öffentlichen Rechtes. Maße: 27,3 x 21,1 cm. Doppelblatt, inwendig Auszug aus der Satzung und Übertragungen bis 1928. Kleine Loch- entwertung unten in der Mitte. Nr. 607 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Leipziger Aussenbahn AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 997 Leipzig, 1.6.1900 EF/VF Gründeraktie, Auflage 1.000. Gründung 1900 zum Bau von Straßenbahnen in der näheren und wei- teren Umgebung von Leipzig. Von der sächsischen Regierung konzessioniert wurden 1900 die Linien Connewitz-Oetzsch-Gautzsch-Markkleeberg und Möckern-Wahren-Lützschena mit Fortsetzung nach Schkeuditz sowie 1905 Leutzsch-Böhlitz- Ehrenberg-Gundorf. Die Betriebsführung oblag der Grossen Leipziger Straßenbahn, mit der von Anfang an eine enge Verbindung bestand (u.a. Beteiligung von 30 %). Ab 1902 mit dem Erwerb eines Grundstücks in Gautzsch auch als Terrain- gesellschaft tätig. 1910 Beteiligung an der Land- kraftwerke Leipzig AG in Kulkwitz, von der auch ein Teil des Fahrstroms bezogen wurde. Letzte Aktionäre waren in den 40er Jahren die Reichs- messestadt Leipzig (50 %) sowie die AG Sächsi- sche Werke und der Elektrizitätsverband Nord- westsachsen (je 25 %). 1951 fusioniert auf die Lei- pziger Verkehrsbetriebe, 1970 im VEB Kombinat Verkehrsbetriebe der Stadt Leipzig aufgegangen, nach der Wende die Leipziger Verkehrsbetriebe AG (seit 1993 GmbH). Lochentwertet. Maße: 34,6 x 25,2 cm. Nr. 608 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 240,00 EUR Leipziger Bank Actie 250 Thaler, Nr. 3213 Leipzig, 31.8.1839 EF Gründeraktie, Auflage 6.000. Gegründet bereits 1839 und damit die älteste Privat-Notenbank Sach- sens. Neben der Notenausgabe (Nennwerte 10 bis 100 Thaler) bildeten zunächst Diskont- und Lom- bardgeschäfte einen weiteren Schwerpunkt. Filia- len wurden in Dresden und Chemnitz errichtet. Die Aktien waren in Berlin, Leipzig und Dresden notiert. Kurz vor der Wende zum 20. Jh. engagier- te sich die Leipziger Bank stark als Kreditgeber der Trebertrocknungs-Gesellschaft in Kassel, dem größten Börsen-Highflyer der damaligen Zeit. Noch bei der letzten Kapitalerhöhung 1898 (im Jahr zuvor war die Dividende auf 10 % gestiegen) konnte es sich die Bank deshalb leisten, einen für diese Zeit enormen Bezugskurs von 155 % zu ver- langen. Als dann bei der Trebertrocknungs-Gesell- schaft riesige Bilanz-Manipulationen zu Tage kamen, wurde die Leipziger Bank als Hauptgläubi- ger mit in den Abgrund gerissen: Kurz nach der Jahrhundertwende gab es den in der Finanzge- schichte bis heute berühmt-berüchtigten “Sächsi- schen Bankenkrach”. Die in Leipzig bis dahin nur schwach vertreten gewesene Deutsche Bank nutz- te ihre Chance: Sie setzte nach dem Zusammen- bruch der Leipziger Bank noch in der gleichen Nacht von Berlin aus einen Sonderzug mit Perso- nal und Formularen in Bewegung und übernahm handstreichartig die meisten Kunden der Leipzi- ger Bank und später auch das repräsentative Bankgebäude (wo sie heute nach einem Interreg- num der Staatsbank der DDR erneut ihre Hauptfi- liale in Leipzig hat). Dekoratives altes Stück mit Originalunterschriften. Maße: 21,4 x 28,5 cm. Mit restlichem Kuponbogen von 1898 (Kupons 63-70). Überdurchschnittlich gut erhaltenes Papier, angeboten zu einem sehr niedrigen Startpreis! Nr. 609 Schätzpreis: 100,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Leipziger Bankverein Aktie 20 RM, Nr. 7705 Leipzig, Juni 1925 EF Auflage 5.000. Gründung 1921. Bank vor allem für den Mittelstand. Börsennotiz: Freiverkehr Leipzig. 1928 Zahlungseinstellung wegen unkorrekter Geschäftsführung. 1932 von Amts wegen gelöscht. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. 110 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 606 Nr. 607 Nr. 608 Nr. 609 Einlieferungen für die nächsten Auktionen werden ständig angenommen

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