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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 454 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Hartstoff-Metall AG (Hametag) Aktie 20 RM, Nr. 426 Berlin-Cöpenick, 9.12.1924 EF Auflage 500 (R 8). Gegründet 1923 zwecks Fabrika- tion von Hartstoffen aus Metall- und anderen Pul- vern. Hierbei wurden Metallspäne aus der span- abhebenden Fertigung als Ausgangsprodukt ein- gesetzt. Das Hametag-Verfahren ist eines der älte- sten Verfahren zur Herstellung von Metallpulvern. Die hierfür eingesetzten Wirbelschlagmühlen führen aufgrund der erheblichen Lärmbelästigung zu großen Umweltproblemen und werden deshalb zumindest in den westlichen Ländern nicht mehr eingesetzt. 1927 und 1934 gültig geblieben. Loch- entwertet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 455 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 175,00 EUR Harzer Kalk-Stein- und Mahlwerke KGaA Sammelaktie 100 x 1.000 Mark, Nr. 12501- 12600 Blankenburg a. H., März 1923 VF Auflage 50 (R 10). Gründung 1922 als KGaA zwecks Übernahme und Fortführung des Betriebs von Steinbrüchen der Fa. L. Grimm & Co. KG in Blankenburg a. H. (Obere Knorrenbergstr. 5). 1924 in eine normale AG umgewandelt. 1927 in Liquida- tion gegangen. Maße: 27 x 35,1 cm. Kleine Loch- entwertung unten in der Mitte. Nur 5 Stücke sind bis heute erhalten geblieben! Nr. 456 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Harzer Werke zu Rübeland und Zorge 4,5 % Teilschuldv. 1.000 Mark, Nr. 206 Blankenburg am Harz, 30.6.1920 EF/VF Auflage 800 (R 8). Gründung 1870 zur Übernahme der fiskalisch braunschweigischen Berg- und Hüt- tenwerke mit Eisenerzgruben, 4 Holzkohlen-Hoch- öfen und Eisengießerei, Maschinenfabrik und Kes- selschmiede. Die Harzer Werke entwickelten sich im Laufe der Zeit zu einer der größten Grauguß- Gießereien in Deutschland. Die Ges. war ferner Pächter der bekannten Baumannshöhle und der damals neuentdeckten Hermannshöhle und ver- sah diese mit elektrischem Licht. Börsennotiz: Berlin. 1924 durch die Bergbau-AG Lothringen in Hannover (ab 1931: Bochum) übernommen wor- den, die zunächst euphorisch über reiche erbohr- te Eisenerzlager im Vorharzgebiet berichtete, spä- ter aber vor allem durch ihre unrentablen Harzer Betriebe sanierungsbedürftig wurde und 1935 in den Armen der Wintershall AG landete. Die ver- bliebenen Harzer Werke in Blankenburg (Heizkes- sel, Radiatoren, Abflußrohre) und Zorge (Pumpen, Maschinen- und Zylinderguß) wurden 1948 zum “VEB Harzer Werke”, der später im Kombinat SKL Magdeburg aufging. 1990 von der Treuhandanstalt in die SKL Harzer Werke GmbH Blankenburg umgewandelt. 1991 Privatisierung als Harzer Werke GmbH. 1996 Eröffnung des Gesamtvoll- streckungsverfahrens. Nachfolgefirmen sind die “Neue Harzer Werke GmbH” (Gießerei) und die “Harzer Werke Motorentechnik GmbH” (Schleu- derguß für die Motorenindustrie). Originalunter- schriften. Schnittentwertet (alt), Lochentwertet. Maße: 36 x 24,8 cm. Doppelblatt, inwendig Bedin- gungen. Nr. 457 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Hauptstadt Mannheim 4 % Schuldv. 100 Mark, Nr. 794 Mannheim, 30.3.1908 EF Auflage 1.000 (R 10). Teil einer Anleihe von 7 Mio. Mark zur Erweiterung des Wasser-, Elektrizitäts- und Gaswerks, der Straßenbahn, des Industrieha- fens, der Schulbauten und für Liegenschaftser- werbungen etc. Maße: 34,3 x 23,8 cm. Doppelblatt, inwendig Bedingungen. Mit beiliegenden Kupons. Nr. 458 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 80,00 EUR Heckert & Co. AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 2958 Halle a.d. Saale, November 1921 VF Gründeraktie, Auflage 12.000 (R 8). Gegründet 1921 mit Sitz in Berlin zwecks Herstellung und Großhandel sämtlicher Erzeugnissen der Glas- und Porzellanindustrie, insbesondere Pachtung sämtlicher Betriebe der Firma Heckert & Co. Glas- großhandlung, Halle a.d.Saale. 1922 Sitzverlegung nach Halle a.d.Saale und gleichzeitig Einrichtung einer Filiale in Königsberg i.Pr. Ebenfalls 1922 kam es zu Differenzen in der Verwaltung, die in der Ent- lassung und kurz darauf Wiedereinstellung des Vorstands Arno Heckert gipfelten. Entsprechend sackte der Kurs der in Halle a.S. und Leipzig bör- sennotierten AG bis Ende 1923 auf nur noch 1,7 % des Nennwertes ab. 1924 Konkurseröffnung. Loch- entwertet. Maße: 26,1 x 35,2 cm. Nr. 459 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 90,00 EUR Heckert & Co. AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 19978 Halle a.d. Saale, Januar 1923 EF/VF Auflage 8.000 (R 9). Gegründet 1921 mit Sitz in Berlin zwecks Herstellung und Großhandel sämtli- cher Erzeugnissen der Glas- und Porzellanindu- strie, insbesondere Pachtung sämtlicher Betriebe der Firma Heckert & Co. Glasgroßhandlung, Halle a.d.Saale. 1922 Sitzverlegung nach Halle a.d.Saale und gleichzeitig Einrichtung einer Filiale in Königsberg i.Pr. Ebenfalls 1922 kam es zu Differen- zen in der Verwaltung, die in der Entlassung und kurz darauf Wiedereinstellung des Vorstands Arno Heckert gipfelten. Entsprechend sackte der Kurs der in Halle a.S. und Leipzig börsennotierten AG bis Ende 1923 auf nur noch 1,7 % des Nennwertes ab. 1924 Konkurseröffnung. Lochentwertet. Maße: 24,7 x 35,2 cm. Nur 6 Stücke sind bis heute erhal- ten geblieben! 85 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 455 Nr. 456 Nr. 457 Nr. 458 Nr. 459 Nr. 460

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