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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Nr. 217 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Deutsche Babcock & Wilcox- Dampfkessel-Werke AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 4904 Berlin, 30.9.1916 EF Auflage 1.500 (R 8). Die Mutterfirma wurde bereits 1881 von den Amerikanern George H. Babcock und Stephen Wilcox gegründet. Sie erfanden 1867 den patentierten Hochdruck-Dampfkessel. Die Deutsche Babcock & Wilcox-Dampfkessel-Werke AG wurde 1898 durch Übernahme des Berliner Zweigwerks der Babcock & Wilcox Ltd., London gegründet. Die Gesellschaft erhielt das Fabrikati- ons- und Verkaufsrecht für das Deutsche Reich und dessen Kolonien. Wenig später wurde in Oberhausen ein großes neues Werk errichtet. 1909 Übernahme der Oberschlesischen Kesselwerke in Gleiwitz. Der bedeutendste europäische Herstel- ler auf dem Gebiet des konventionellen Dampfer- zeugerbaus erweiterte ab 1966 das Angebot auf 10 Produktlinien des Maschinen- und Industrieanla- genbaus einschließlich vieler Firmen-Übernah- men. Umfimiert 1976 in Deutsche Babcock AG, 2000 in Babcock Borsig AG. Zuletzt Holding für über 200 Tochtergesellschaften, darunter die welt- bekannte U-Boot-Werft HDW. Nach deren umstrit- tenem Verkauf kam Mitte 2002 die spektakuläre Insolvenz. Schöner G&D-Druck, Umrahmung mit Löwenzahnblättern und Pusteblumen im Sütter- lin-Stil, Vignette einer dampfgetriebenen Weltku- gel. Maße: 27,3 x 36,1 cm. Nicht entwertetes Stück in einem überdurchschnittlich guten Erhal- tungszustand! Nr. 218 Schätzpreis: 350,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Deutsche Bank und Disconto-Gesellschaft Aktie 20 RM, Nr. 591723 Berlin, März 1932 VF+ Auflage 75.000 (R 8). Die Deutsche Bank wurde 1870 gegründet, die traditionsreiche “Direction der Disconto-Gesellschaft” in Berlin bereits 1851. Beide Banken fusionierten 1929 auf dem Höhe- punkt der Weltwirtschaftskrise. Der dabei ange- nommene neue Name wurde schon 1937 wieder schlicht auf “Deutsche Bank” verkürzt. Nach dem 2. Weltkrieges wurde die Hauptniederlassung in Berlin auf alliierte Anordnung stillgelegt, die Nie- derlassungen in der russischen Zone wurden ent- eignet. In Westdeutschland ordneten die Alliierten die Zerschlagung der Deutschen Bank an, 1952 wurden aufgrund des Großbankengesetzes drei Nachfolgeinstitute ausgegründet: Norddeutsche Bank AG in Hamburg, Rheinisch-Westfälische Bank AG (ab 1956 Deutsche Bank AG West) in Düs- seldorf und Süddeutsche Bank AG in München. Auf hartnäckiges Betreiben von Hermann Josef Abs 1956 im Wege der Verschmelzung wieder ver- einigt. Nach der Wende 1990 auch Verschmelzung mit der 100%igen Tochter Deutsche Bank Berlin AG, 1999 Übernahme der US-amerikanischen Ban- kers Trust und Übertragung des Teilbereiches Pri- vat- und Geschäftskunden auf die Deutsche Bank 24 AG - was aber bald wieder rückgängig gemacht wurde. Dekorativ, mit dem traditionellen Logo Deutsche-Bank-Adler. Maße: 21 x 29,7 cm. Präge- siegel lochentwertet. Nr. 219 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Deutsche Bau- und Bodenbank AG Sammel-Namensaktie Reihe B 10 x 1.000 RM, Nr. 8251-60 Berlin, März 1927 EF+ Auflage 200. Ausgestellt auf das Deutsche Reich, vertreten durch den Herrn Reichsarbeitsminister. Gründung 1923 zwecks Linderung der Wohnungs- not als „Deutsche Wohnstätten-Bank AG“ in Berlin durch den Reichsverband der Wohnungsfürsorge- gesellschaften, die Preußische Landespfandbrief- anstalt und das Reichsarbeitsministerium in Ver- tretung des Deutschen Reichs. 1926 umbenannt wie oben. 1949 Sitzverlegung nach Frankfurt a.M. 1979 übernahm die Deutsche Pfandbriefanstalt eine Mehrheitsbeteiligung (entstanden aus der 1922 gegründeten Preußischen Landespfandbrief- anstalt und der 1923 in Berlin gegründeten Deut- sche Wohnstättenbank AG, nach der Privatisie- rung 1998/99 die DePfa Deutsche Pfandbriefbank AG). Im Zuge von Umstrukturierungen der DePfa wurden 1999 die gesamten Immobilienfinanzie- rungsaktivitäten auf die Deutsche Bau- und Bodenbank AG übertragen, die daraufhin in “DePfa Bank AG BauBoden” umfirmierte. 2002 erneut umfirmiert in Aareal Bank AG mit Sitz in Wiesbaden (bis heute im MDAX börsennotiert) als Folge der endgültigen Trennung von der DePfa mit ihrem Staatsfinanzierungsgeschäft. Heute macht die Aareal Bank Immobilienfinanzierungen in 20 Ländern auf 3 Kontinenten. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 220 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Deutsche Bau- und Bodenbank AG Sammel-Namensaktie Reihe B 100 x 1.000 RM, Nr. 3001-3100 Berlin, März 1927 EF+ Auflage 51 (R 7). Ausgestellt auf das Deutsche Reich, vertreten durch den Herrn Reichsarbeits- minister. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochent- wertet. Nr. 221 Schätzpreis: 40,00 EUR Startpreis: 20,00 EUR Deutsche Bau- und Bodenbank AG Namensaktie Reihe B 1.000 RM, Nr. 10429 Berlin, März 1927 EF+ Auflage 4.700. Ausgestellt auf die Deutsche Reichspost, Berlin. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesie- gel lochentwertet. Nr. 222 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Deutsche Bau- und Bodenbank AG Sammel-Namensaktie Reihe B 50 x 1.000 RM, Nr. 6551-6600 Berlin, März 1927 EF Auflage 50 (R 7), ausgestellt auf die Ostpreussi- sche Heimstätte GmbH, Königsberg i.Pr. Maße: 21 x 29,8 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 223 Schätzpreis: 30,00 EUR Startpreis: 15,00 EUR Deutsche Bau- und Bodenbank AG Namensaktie Reihe B 1.000 RM, Nr. 21079 Berlin, November 1928 EF+ Auflage 5.000. Ausgestellt auf das Deutsche Reich, vertreten durch den Herrn Reichsarbeitsminister. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. 41 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 217 Nr. 218 Nr. 219 Nr. 220 Noch Fragen? Telefon: 05331/975524 Nr. 222 Nr. 224

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