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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Produktion von Reißzeugen und mathematischen Instrumenten. Ab 1950 Entwicklung von Werk- zeug-, Fräs- und Bohrmaschinen; 1970 Konzentra- tion nur noch auf die Werkzeugmaschinenferti- gung. 1986 Umwandlung in eine AG und Gang an die Börse. Mitte der 1990er Jahre traf ein scharfer Umsatzeinbruch die vorher sehr expansiv geführ- te Firma mit voller Wucht. Auch ein Zusammenge- hen mit dem Konkurrenten Deckel in der Ägide des AR-Vorsitzenden Rolf-E. Breuer (Deutsche Bank) konnte letztlich den Konkurs nicht mehr verhindern. Maße: 21 x 29,7 cm. Unentwertet, mit kpl. Kuponbogen. Nr. 644 Schätzpreis: 1.000,00 EUR Startpreis: 350,00 EUR Maklerbank Actie 600 Mark, Nr. 719 Berlin, 26.9.1881 EF/VF Gründeremission, Auflage 5.000 (R 9). Die Aktien wurden bei dieser 1877 gegründeten Bank erst nach Volleinzahlung des Aktienkapitals ausgege- ben (anfangs waren nur 40 % eingezahlt). Die Bank domizilierte zuerst am Leipzigerplatz 19 und zog später in das Gebäude Unter den Linden 2 um. 1880 wurden die Aktien an der Berliner Börse ein- geführt und machten den Aktionären mit Dividen- den von zunächst zwischen 5 und 10, später sogar über 15 % durchaus Freude. Aufkommende Kon- kurrenz der Effektenmaklerbank, vor allem aber des ebenfalls 1877 gegründeten Berliner Effekten- makler-Vereins erzwangen 1902 die Liquidation der Maklerbank, in deren Verlauf bis 1906 immer- hin 113 % des Nennwertes an die Aktionäre zurückflossen. Sehr dekorativ, mit Faksimile- Unterschrift des Bankiers und Mitbegründers Hugo Landau (der, nebenbei bemerkt, einer der ersten Kunden von Carl Benz war, und zwar ein so guter, daß Benz später seine Autos nach Landau’s Tochter benannte: Mercedes). Maße: 33,3 x 25,1 cm. Überdurchschnittlich gut erhaltenes Exem- plar, sehr niedrig ausgerufen! Nr. 645 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Malzfabrik Mellrichstadt Aktie 100 RM, Nr. 733 Mellrichstadt, 4.6.1928 EF/VF Auflage mit “Gültig”-Überdruck noch 110 Stück (R 8). Gründung 1884. Kleine Fabrik mit selten mehr als 50 Mitarbeitern, erzeugt wurden Brau- malze (Pilsener-, Wiener- und Münchener Dar- rung), außerdem Handel mit Malz, Getreide, Nah- rungs-, Futter- und Düngemitteln. Bis 1934 in Dres- den börsennotiert. 1935 übernahm die Malzfabrik Meußdoerffer KG in Kulmbach 80 % des Aktienka- pitals. 1945 Beschlagnahme der Fabrik zur Unter- bringung von Flüchtlingen. 1948 wurde der Betrieb teilweise wieder freigegeben und das seit 1946 bestehende Mälzungsverbot aufgehoben. 1961 in eine GmbH umgewandelt. “Gültig geblie- ben gemäß Beschluß der Gen.-Vers. vom 19.3.1933”. Maße: 20,9 x 29,6 cm. Nicht entwertet! Nr. 646 Schätzpreis: 160,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Malzfabrik Rheinpfalz AG Aktie 1.000 RM, Nr. 294 Pfungstadt, März 1938 EF/VF Auflage 200. Gegründet 1910 unter der Firma Moritz Marx Söhne AG, Bruchsal, 1936 umbe- nannt in Malzfabrik Rheinpfalz AG. Das Bestehen des Unternehmens läßt sich bis 1820 zurückver- folgen. Betriebsstätten in Pfungstadt und Kirch- heim a.d. Eck (Pfalz). Die Malzfabrik existiert noch heute als GmbH. Lochentwertet. Maße: 20,8 x 29,8 cm. 116 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 644 Nr. 645 Bitte beachten Sie: die Mehrzahl der Auktionsstücke wird zu Preisen zwischen 35% und 50% der aktuellen Marktpreise ausgerufen, teilweise noch niedriger. Damit Ihre Gebote eine Chance auf Zuschlag haben, empfehlen wir, die Gebotshöhe entsprechend hoch über dem Ausrufpreis zu bemessen! Nr. 646 Nr. 647

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