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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

Abzweig zum Dortmund-Ems-Kanal. Sitz der Gesellschaft bis 1909 in Tecklenburg, bis 1925 in Gütersloh, danach in Berlin. 1916 übernahm die Allgemeine Deutsche Eisenbahn-Betriebsgesell- schaft (ADEBG, später ADEG) die Betriebs- führung. 1945 wechselte die Betriebsführung an die in Frankfurt ansässige Deutsche Eisenbahn- Gesellschaft (DEG). 1997 Übernahme der DEG durch den französischen Mischkonzern Vivendi, seither wird die TWE als Tochtergesellschaft der Connex geführt. Eine der letzten noch heute bör- sennotierten Bahngesellschaften. Sehr dekorativ mit Flügelrad. Hochwertiger Sicherheitsdruck von Giesecke & Devrient. Maße: 25,5 x 34,9 cm. Nr. 879 Startpreis: 75,00 EUR Theodor Teichgraeber AG Konvolut: 15x Aktien zu je 1.000 Mark Berlin, 15.6.1921 EF Auflage 9.000 (R 8). Die Firma geht zurück auf Theodor Teichgräber, der das pharmazeutische Sortiment seiner Drogengroßhandlung bereits 1847 um fotografische Chemikalien zur Entwick- lung von Collodiumplatten erweiterte. Bald wur- den erste Gebinde mit Chemikalien und Trocken- platten für einen standardisierten Entwicklungs- prozeß mit der Aufschrift TeTe auf den Markt gebracht. Die späteren Firmeninhaber Fritz Landé, Erich Simon und Dr. Benno Brahn ließen 1910 das Warenzeichen TETENAL für ein Entwicklungskon- zentrat eintragen, das nach 1925 zum Namensge- ber der Firma wurde (heute ist die Tetenal AG & Co. KG als Inbegriff fotochemischen Sachver- stands in Norderstedt bei Hamburg ansässig und hat ein über 100 Länder umspannendes Vertriebs- netz). Die Firma Theodor Teichgräber wurde 1914 in eine AG umgewandelt und notierte ab 1923 an der Börse Berlin. Neben Fabriken in Berlin S 59 (Camphausenstrasse/Hasenheide) und Oranien- burg bestanden Vertriebsfilialen in Bremen, Frank- furt a.M., Hamburg, Köln, Königsberg, Leipzig und Memel. Innerhalb eines Jahrzehnts wurde TeTe ein kleiner Konzern mit den Tochtergesellschaften C. W. Barenthin GmbH in Berlin, C. Berndt & Co. GmbH in Leipzig und Plauen, Chemische Fabrik Dr. Heinrich König & Co. in Leipzig, Breslau und Hamburg sowie Beteiligungen bei Grundstücks- Erwerbs- und Verwertungs-Gesellschaft Berlin- Tempelhof, Hasche & Co. KG in Hamburg, Germa- nia-Erdöl AG in Leipzig, Moenania AG in Darm- stadt und Trockenplattenfabrik Kranseder & Cie. AG in München. Mit der holländischen N.V. Zwa- nenberg-Gruppe bestand eine Interessengemein- schaft. Ende 1925 auftretende Zahlungsschwierig- keiten führten 1926 zum Konkurs. Das zu dieser Zeit bereits mehr als 400 Artikel umfassende “Tetenal-Markensortiment für den Berufs- und Amateurfotografen”, das kurz zuvor noch um Röntgenplatten und -chemikalien im sich gerade entwickelnden Markt der medizinischen Radiolo- gie erweitert worden war, wurde in einer Auffang- gesellschaft weitergeführt. 1962 brachte Tetenal das erste Produkt für die Druckvorstufe heraus, bis heute neben Fotografie und Medizinbild das dritte Geschäftsfeld. Maße: 27 x 35 cm. Alle Stücke mit beiliegenden restlichen Kupons. Unentwertete Stücke aus Dachbodenfund! Nr. 880 Startpreis: 20,00 EUR Theodor Teichgraeber AG Konvolut: 2x Aktien zu je 1.000 Mark, Nr. 23348, 23349 Berlin, 15.12.1921 VF+ Auflage 9.000 (R 10). Maße: 26,5 x 34,2 cm. Ein Stück mit kleiner Randfehlstte. Unentwertete Stücke aus Dachbodenfund. Nr. 881 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 45,00 EUR Thode’sche Papierfabrik AG Aktie 1.000 RM, Nr. 259 Hainsberg, Bez. Dresden, 7.4.1938 EF Auflage 387 (R 6). Gründung 1836 durch C. Micha- el und G. F. Thode. 1856 erwarb die Leipziger Cre- dit-Anstalt die Fabrik und wandelte das Unterneh- men in eine AG um. Mit zuletzt ca. 450 Mitarbei- tern und 4 Papiermaschinen sowie 4 Holzschlei- fern wurden in Hainsberg (Dresdner Str. 36) Schreib- und Druckpapiere hergestellt. Börsenno- tiz Dresden/Leipzig. Nach 1945 enteignet. Heute Papierfabrik Hainsberg GmbH. Maße: 21 x 29,7 cm. Prägesiegel lochentwertet. Nr. 882 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 100,00 EUR Thüringenwerk AG Sammelaktie 100 x 1.000 RM, Nr. 16601-16700 Weimar, Januar 1942 EF Auflage 147 (R 6). Nach der Gründung des Frei- staates Thüringen 1920 wurde 1923 das Thürin- genwerk mit Sitz in Weimar gegründet. 1943 gab es 4 Kraftwerke, 13 eigene Umspannwerke sowie 15 fremde Umspannwerke, die vom Thüringenwerk beliefert wurden. Gesamtnetz: ca. 570 km. 1948 Enteignung des Werkes. Nach der Wiedervereini- gung übernahmen die ENAG Energieversorgung Nordthüringen AG und die E.on Thüringer Energie die Modernisierung und Stabilisierung der Strom- und Erdgasversorgung in Thüringen. Lochentwer- tet. Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 883 Schätzpreis: 300,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Thüringer Uhrenfabrik Edmund Herrmann AG Aktie 1.000 Mark, Nr. 1378 Kraftsdorf in Thüringen, 1.6.1917 EF/VF Gründeraktie, Auflage 1.400 (R 8). Gründung 1917. Als Zweigniederlassungen wurden die Uhrenfabri- ken J. Assmann, Glashütte i.Sa., Chronos-Werk Schwenningen und Schwarzwälder Uhrenfabrik, Villingen geführt. 1920 Sitzverlegung nach Berlin. 1925 Liquidation wegen “unkaufmännischer Lei- tung durch den Vorstand Generaldirektor Edmund Herrmann”. Sehr schöner, großformatiger Druck. Maße: 25 x 37,9 cm. Nicht entwertet! Nr. 884 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 60,00 EUR Thüringer Wollgarnspinnerei AG Actie 1.000 Mark, Nr. 625 Langensalza, 15.11.1897 EF Gründeraktie, Auflage 1.500. Gründung 1897 in Langensalza unter Übernahme der Spinnerei Clad & Co. Erzeugnisse: Hand- und Maschinenstrick- garne, Webgarne, Haargarne. Übernommen wur- den 1907 die Leipziger Strickgarnspinnerei und 1910 die Werdauer Strickgarnspinnerei, ferner 156 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 878 aus Nr. 879 (15 Stücke) aus Nr. 880 (2 Stücke) Nr. 881 Nr. 882 Nr. 883 Nr. 884

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