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Katalog-59

59. Auktion Historischer Wertpapiere für Sammler, Kunstliebhaber und Kapitalanleger

fabrik Lehrte verschmolzen. Der Aktionär ver- pflichtete sich, pro Aktie 25 ar mit Zuckerrüben anzubauen und den Ertrag, mindestens aber 75 dz, sowie die Überrüben an die Fabrik zu liefern. Maschinegeschriebener Text auf Wasserzeichen- papier. Maße: 17 x 30 cm. Abheftlochung am unte- ren Rand. Nr. 481 Schätzpreis: 250,00 EUR Startpreis: 125,00 EUR Hohenlimburger Kleinbahn-AG Namensaktie 1.000 RM, Nr. 84 Hohenlimburg, März 1938 EF Auflage 195 (R 6). Gründung 1898. 1000-mm- Schmalspurbahn von Hohenlimburg DB nach Hohenlimburg-Nahmertal (3,3 km). Letzte Großak- tionäre waren Krupp und Hoesch. Bahnverkehr 1983 eingestellt, 1985 umgewandelt in eine GmbH. Lochentwertet. Maße: 21 x 29,8 cm. Eingetragen auf die Vereinigte Stahlwerke AG, Düsseldorf. Nr. 482 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Holsten-Brauerei Aktie 200 DM, Nr. 498 Hamburg, April 1961 UNC/EF Auflage 1.000 (R 8). Gründung 1879. Bis 1925 erwarb die Gesellschaft zehn weitere Brauereien. Die Übernahmen wurden überwiegend durch den Verkauf von Grundstücken finanziert, die nach Zusammenlegung der Braustätten nicht mehr benötigt wurden. Gebraut wurde schließlich nur noch in Altona, Neumünster und Kiel. Dass Hol- sten bereits in den 40er Jahren nahezu Hektoliter- Millionär war, unterstreicht die schon damals große Bedeutung dieser Brauerei. Holsten-Bier wird heute in Lizenz auch in Großbritannien, Ungarn, Nigeria, Namibia, China und Paraguay produziert. Zur Holsten-Brauerei gehören auch die 1888 gegr. Feldschlößchen AG, Braunschweig und die 1904 gegr. Lüneburger Kronen-Brauerei, Lüneburg. Dekorative DM-Aktie mit dunkelrotem Prägesiegel (lochentwertet). Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 483 Schätzpreis: 125,00 EUR Startpreis: 35,00 EUR Holsten-Brauerei Aktie 1.000 DM, Nr. 1201 Hamburg, April 1969 UNC/EF Auflage 4.500 (R 6). Dekorative DM-Aktie mit dun- kelrotem Prägesiegel (lochentwertet). Maße: 21 x 29,7 cm. Nr. 484 Schätzpreis: 150,00 EUR Startpreis: 50,00 EUR Holz- u. Kartonagenindustrie- Garagen-AG Aktie 100 RM, Nr. 128 Sebnitz, Juli 1938 EF Auflage 50 (R 7). Gründung 1922 als Holz- und Kartonagenindustrie, ab 1938 Holz- u. Kartonagen- industrie-Garagen-AG. Herstellung von und Han- del mit allen Waren, die mit Holz oder Pappe in Verbindung stehen, Betrieb einer Großgarage, Unterhaltung von Tankstellen, Handel mit Autoölen, Fetten und Reifen. 1995 aufgelöst. Maße: 21,1 x 29,7 cm. Kleine Lochentwertung unten in der Mitte. Nr. 485 Schätzpreis: 200,00 EUR Startpreis: 40,00 EUR Holzstoff- und Lederpappen- Fabriken vormals Gebr. Fünfstück Aktie 1.000 Mark, Nr. 6 Zoblitz, 20.7.1901 EF Gründeraktie, Auflage 1000. Fortbetrieb der 1873 gegründeten Fa. Gebr. Fünfstück mit Fabriken in Penzig, Nieder-Neundorf, Zoblitz (Kreis Rothen- burg O.-L.) und Holzkirch. AG seit 1901. Herstel- lung aller Art von Waren aus Holzstoff, Haupter- zeugnis waren Maschinenlederpappen. 1896 Auf- stellung der ersten Kartonmaschine der Welt. Die AG erwirtschaftete teils ungewöhnlich hohe Divi- denden. 1907 auch Beteiligung an der Nebenbahn Horka-Rothenburg-Priebus.1923 Lieferung einer Dampfmaschine durch die Maschinenbau-Ges. Marktredwitz, Flottmann. Schöner G&D-Druck mit zwei kleinen Vignetten. Maße: 24,6 x 33,6 cm. Keine Entwertung! Nr. 486 Schätzpreis: 175,00 EUR Startpreis: 70,00 EUR Hotel AG Frankfurt a. M. Aktie 1.000 RM, Nr. 1285 Frankfurt am Main, Juli 1942 EF Auflage 2.600 (R 6). Die Gesellschaft erwarb bei ihrer Gründung im Jahr 1899 das Hotel “Frank- furter Hof” von der 1874 gegründeten Frankfurter Hotel-AG. Der Hotelbetrieb umfaßte auch eine Lohnwäscherei, eine Weingroßhandlung und eine Abteilung für Zigarrenhandel. 1910 wurde außerdem am Bahnhofsplatz der “Englische Hof” gepachtet (der Name war am Vorabend des 1. Weltkrieges nicht mehr opportun, deshalb umbe- nannt in “Hessischer Hof”). Die Aktien notierten an der Frankfurter Börse. Nach Übernahme der Aktienmehrheit durch Albert Steigenberger (wobei Steigenberger das von ihm 1930 erworbe- ne Hotel “Europäischer Hof” in Baden Baden mit- brachte) umbenannt 1941 in “Hotel AG” und 1951 in “A. Steigenberger Hotelgesellschaft KGaA”. 1949 pachtweise Übernahme des Badhotels “Badischer Hof” in Baden Baden, 1950 Erwerb eines 50 %igen Anteils an Ritter’s Park Hotel in Bad Homburg v.d.H. (1956 vollständig übernom- men), 1952 Erwerb der Aktienmehrheit der Feist- Belmont’schen Sektkellerei AG in Frankfurt/Main (1965 wieder verkauft), 1953 Anpachtung des Park Hotels in Düsseldorf, 1955 Erwerb des Palasthotels Mannheimer Hof in Mannheim, 1956 Erwerb des Grandhotels Axelmannstein sowie Pachtung der Kurhausbetriebe in Bad Reichen- hall, 1957 Inbetriebnahme des Hotels Graf Zep- pelin in Stuttgart, 1958 Erwerb von 95 % der Akti- en der Hotel Duisburger Hof AG sowie Anpach- tung des Kurhaus-Hotels in Bad Kissingen vom Freistaat Bayern. 1964 Anpachtung des Insel- Hotels in Konstanz vom Land Baden-Württem- berg, 1965 Anpachtung des Kurhotels, des Sana- toriums und der Kurhausgaststätten in Bad Neu- enahr, 1967 Bau des Flughafenhotels in Frank- furt/Main. So wurde Steigenberger bis Ende der 60er Jahre zum bedeutendsten deutschen Hotel- unternehmen. 1985 Ausgliederung des wertvol- len Immobilienbesitzes und Umwandlung in die Steigenberger Hotels AG als reine Betriebs- führungsgesellschaft. Maße: 21 x 29,7 cm. Präge- siegel lochentwertet. 89 Auktionshaus Gutowski • 59. Auktion Historischer Wertpapiere am 20.7.2015 Nr. 480 Nr. 481 Nr. 482 Nr. 483 Nr. 484 Nr. 485 Einlieferungen für die nächsten Auktionen werden ständig angenommen Nr. 486

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